Ulrichen - Bochtehorn - Teltschehorn (2743 m) - Ladstafel: unbekanntes Goms
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Das Teltschehorn ist sehr selten begangen. Der letzte Eintrag im Gipfelbuch, das in einer Gamelle am höchsten Felsbrocken angebracht ist, datiert vom 4. Juli. Die Einträge dieses Jahr kann man an einer Hand abzählen. Wenn ich mich im HIKR umsehe, ist dieser Gipfel eher mit Skis begangen.
Auf meiner Route traf ich bis auf den Rückweg via Distel-Lengtal keinen Menschen an, auch kein Vieh. Das Lengtal hingegen war stark frequentiert. Distelsee und Brudelhorn ziehen viele Leute an, zumal der Aufstieg von Ladstafel nicht allzu streng ist.
Beim Bochtehorn ging ich nicht auf den als Gipfel eingetragenen Punkt. Der ist eigentlich gar kein Gipfel, sondern ein Gratabschwung, über welchen eine Kraftwerkseilbahn führt. Die Gegend ist recht mit Infrastrukturen aller Art "gesegnet": Hoch- und Höchstspannungsleitungen, eine Kraftwerkbahn, die Windkraftanlage auf dem Gries, die Nufenenpassstrasse. Hier war heute eine unsägliche Raserei im Gange. Das Gedröhne der Motoren hörte man weit hinauf.
Der Weg zwischen Ulrichen und dem Chietal verläuft auf einem Hang mit Nordexposition. Die Gegend hat eine ganz andere Vegetation als auf der Sonnenseite. Es ist feucht, moosig, aber trotzdem eine Blütenpracht sondergleichen.
Die Alpen, die man passiert, sind mit Ausnahme jener im Lengtal und bei Ladstafel, nicht mehr bestossen. Sie überwachsen mit allerlei Gestrüpp und Bäumen.
Die Wegfindung ist bis Mittlätsch einfach, handelt es sich doch um einen gut unterhaltenen offiziellen Bergweg. Die Abzweigung bei Mittlätsch in Richtung des Grates, der zum Schitertellti führt, ist schwierig auffindbar. Ich richtete mich nach dem GPS und fand auf einmal Steinmännchen und weiss-blau-weisse Wegzeichen. Weiter oben ist der Weg recht gut sichtbar (leicht terrassiert), wenn auch teilweise vollständig überwachsen. Im Schitertellti hat es eine Schwemmebene, und ennet dieser erreicht man leicht den Grat, der vom Bochtehorn zum Teltschehorn ansteigt. Diesem Grat bin ich gefolgt. Manchmal ist er steiler, manchmal fast eben, manchmal grasig, manchmal blockig. Vom Punkt 2665 m an ist es recht eben, eine grasige Gratfläche, durchsetzt mit Felsbrocken. Nur zuoberst auf dem Teltschehorn ist es vollständig blockig (grosse, verkeilte Felsbrocken). Das Gipfelkreuz ist auf dem höchsten Felsbrocken.
Den Abstieg in Richtung Distelsee-Bergweg machte ich querfeldein den Südhang runter. Auf dem Bergweg ist man danach rasch wieder unten im Ägenetal bzw. bei der Postautohaltestelle Ladstafel an der Nufenenpassstrasse.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:

Auf meiner Route traf ich bis auf den Rückweg via Distel-Lengtal keinen Menschen an, auch kein Vieh. Das Lengtal hingegen war stark frequentiert. Distelsee und Brudelhorn ziehen viele Leute an, zumal der Aufstieg von Ladstafel nicht allzu streng ist.
Beim Bochtehorn ging ich nicht auf den als Gipfel eingetragenen Punkt. Der ist eigentlich gar kein Gipfel, sondern ein Gratabschwung, über welchen eine Kraftwerkseilbahn führt. Die Gegend ist recht mit Infrastrukturen aller Art "gesegnet": Hoch- und Höchstspannungsleitungen, eine Kraftwerkbahn, die Windkraftanlage auf dem Gries, die Nufenenpassstrasse. Hier war heute eine unsägliche Raserei im Gange. Das Gedröhne der Motoren hörte man weit hinauf.
Der Weg zwischen Ulrichen und dem Chietal verläuft auf einem Hang mit Nordexposition. Die Gegend hat eine ganz andere Vegetation als auf der Sonnenseite. Es ist feucht, moosig, aber trotzdem eine Blütenpracht sondergleichen.
Die Alpen, die man passiert, sind mit Ausnahme jener im Lengtal und bei Ladstafel, nicht mehr bestossen. Sie überwachsen mit allerlei Gestrüpp und Bäumen.
Die Wegfindung ist bis Mittlätsch einfach, handelt es sich doch um einen gut unterhaltenen offiziellen Bergweg. Die Abzweigung bei Mittlätsch in Richtung des Grates, der zum Schitertellti führt, ist schwierig auffindbar. Ich richtete mich nach dem GPS und fand auf einmal Steinmännchen und weiss-blau-weisse Wegzeichen. Weiter oben ist der Weg recht gut sichtbar (leicht terrassiert), wenn auch teilweise vollständig überwachsen. Im Schitertellti hat es eine Schwemmebene, und ennet dieser erreicht man leicht den Grat, der vom Bochtehorn zum Teltschehorn ansteigt. Diesem Grat bin ich gefolgt. Manchmal ist er steiler, manchmal fast eben, manchmal grasig, manchmal blockig. Vom Punkt 2665 m an ist es recht eben, eine grasige Gratfläche, durchsetzt mit Felsbrocken. Nur zuoberst auf dem Teltschehorn ist es vollständig blockig (grosse, verkeilte Felsbrocken). Das Gipfelkreuz ist auf dem höchsten Felsbrocken.
Den Abstieg in Richtung Distelsee-Bergweg machte ich querfeldein den Südhang runter. Auf dem Bergweg ist man danach rasch wieder unten im Ägenetal bzw. bei der Postautohaltestelle Ladstafel an der Nufenenpassstrasse.
Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:

Tourengänger:
johnny68

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Kommentare (3)