Pizzo Tignaga, eine Runde in der hintersten Valle Olocchia

Der Pizzo Tignaga ist diverse Male italienisch beschrieben, wovon ich mich anregen liess, jetzt kommt der deutsche Text. Den Ausgangspunkt, die Pie di Baranca, könnte man auch mit dem Velo erreichen, sofern mans dabeihat. Sonst leider Auto, denn von Pontegrande her würde es dann schon ziemlich weit.
Die Runde würde eigentlich bei der Cima dei Turni beginnen, aber da war ich schon mal mit Skis und lasse sie drum aus. Vom Colle Baranca folge ich dem Colle d' Egua - Weg gut 100 Hm und steige dann nach rechts zur Krete, die ohne Probleme zum Cimonetto, 2491 m, führt. Dann gehts mit etwas Auf und Ab weiter zum Cimone d'Olocchia, 2488 m, wobei man mit Vorteil immer wieder auf die ValSesia - Seite ausweicht. Bei derFortsetzung Richtung P. Tignaga kann der Grashang westlich unterhalb des nun recht zackigen Grates ungefähr horizontal gequert werden, bis man dann auf die Wegspur mit Markierungen und einem Stahlkabel trifft, die von SW her heraufzieht, zu einem Sättelchen, wo auch der Abstieg in die Valle Olocchia beginnt. Noch fehlt aber der Gipfel, der in ca 10 min erreicht wird. Leider mehr Nebel als Sicht. Ich kehre also schon bald zum Sattel zurück und auch auf der Ostseite hats ein Stahlkabel in einer schmierigen Verschneidung, sodass ich den seilfreien Abstieg über die Felsen vorziehe. Der Rest des Abstiegs ist dann einfach und ich gehe etwas rechts der Markierungen direkt zur Balma del Pastore, wo 2019 unsere Markierungsarbeiten während der Sentieri-Ossolani-Arbeitswoche endeten. (Der"offizielle" Abstieg zielt direkt zum "Alto"-Weg, der via Alpe Roncastello -spärlich markiert und unterhalten- zum Campo Aostano führt).
Der Rest ist peanuts, aber landschaftlich sehr hübsch und endet beim Parkplatz.