Felsen und Burgen südlich von Annweiler (+500 hm)


Publiziert von WolfgangM , 12. Juli 2020 um 10:56.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum:11 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Annweiler - Anebos - Scharfenberg - Slevogtfelsen - Kleiner Hahnstein - Asselstein - Annweiler
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Annweiler an der Bahnlinie Landau - Pirmasens
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Beim Titel dieser Tour denkt man natürlich gleich an die Burg Trifels. Diese touristisch stark besuchte Burg habe ich heute aber ausgelassen und nur aus der Ferne betrachtet. Stattdessen besuchte ich die daran südlich anschließenden Anebos und Scharfenstein, sowie den Slevogtfelsen, den Kleinen Hahnstein und den Asselstein.

Vom Bahnhof Annweiler durchquert kurz den Ort und gelangt dann links vom Kurpark auf den Wanderweg Richtung Trifels. Der Weg endet auf einem Sattelpunkt zwischen Trifels und Anebos, und hier findet man die geballte Ladung touristischer Zivilisation: Eine Gaststätte, ein Kiosk, eine Straße und viele mit Autos gut besetzte Parkplätze, deren Insassen alle zur Burg Trifels gehen. Ein Linienbus fährt auch hierher. Ich hielt mich heute von diesen Touristenstömen fern und ging stattdessen in die andere Richtung weiter zum Sattelpunkt zwischen Anebos und Scharfenberg, an dem mehrere Felsen stehen, unter anderem der hoch aufragende Fensterfelsen. Von hier machte ich zuerst einen Abstecher hinauf zum Anebos, einem Gipfel mit Felsturm und einigen Ruinenresten der früheren Burg Anebos. Kletter-Spezialisten können den Anebos-Felsen besteigen, ich traf dort einige Wanderer, die dies schon gemacht hatten und darüber fachsimpelten.

Nachdem ich vom Anebos wieder hinunter am Sattelpunkt war, ging ich nach Süden am riesigen Felsturm des Münzfelsens vorbei zum nächsten Berg, dem Scharfenberg. Dort befindet sich die Burgruine Scharfenberg, von der noch einige Mauerreste erhalten sind, und ein Turm, der aber komplett zugemauert und nicht zugänglich ist. Von dort ging ich hinunter nach Osten zum Sattelpunkt und Parkplatz "Ahlmühle" zwischen Scharfenberg und Föhrlenberg, und dann ein Stück den Förlenberg hinauf bis zum Slevogtfelsen (Föhrlenbergfelsen). Dies ist ein schön am Hang liegender mittelgroßer Felsen, dessen Aussichtsplattform vom Weg aus leicht zugänglich ist. Auf eine komplette Besteigung des Föhrlenbergs verzichtete ich, da der Gipfel mitten im Wald liegt.

Wieder hinunter am Sattelpunkt "Ahlmühle" war mein nächstes Ziel der Kleine Hahnstein, der südlich des Rehbergs liegt. Hierzu folgte ich über eine längere Strecke ebenen Wegen parallel zur Straße, am Parkplatz "Windhof" vorbei, und dann nach Süden von der Straße abweichend zum Kleinen Hahnstein. Auf seinem Gipfel gibt es einen mittelgroßen Felsen, den man durch leichtes Klettern, knapp im Schwierigkeitsgrad UIAA I, besteigen kann und dann eine schöne Rundum-Aussicht hat.

Vom Kleinen Hahnnstein ging ich dann auf ebenen Wegen um den Rehberg herum zur Klettererhütte, einer typischen Pfälzer Hüttenwirtschaft, um dort einzukehren. Die Klettererhütte ist nach den Kletterern benannt, die auf dem benachbarten Asselstein klettern, einem riesigen Felsenturm. Diesen besuchte ich nach der Einkehr auch noch, allerdings nur bis zum Fuße des Felsens, und beobachtete von dort mehrere kletternde Seilschaften. Wieder zurück an der Klettererhütte nahm ich schließlich den direkt von dort hinunter nach Annweiler führenden Weg, um nach diesem erlebnisreichen Tag wieder nachhause zu fahren.

Tourengänger: WolfgangM


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