Malgrubenspitze (2571 m) und Nachbarn - zu Besuch in den Kalkkögeln
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Die Kalkkögel sind eine Gebirgskette in den Stubaier Alpen hoch über Innsbruck in Tirol. Aufgrund iheres charakteristischen Erscheinungsbildes erinnern die Kallkögel stark an ihr südtiroler Pendant und werden daher auch liebevoll "Nordtiroler Dolomiten" genannt.
Vom Parkplatz zunächst auf einem markierten Wanderweg und später über den teils versicherten "Lustige Bergler Steig" zum Ampferstein. Nach kurzer Pause hinab in die trennende Scharte und im Anschluss über eine brüchige Rinne und Bänder in leichter Kraxelei hinauf zur formschönen Marchreisenspitze, dem zugleich höchsten Punkt der heutigen Tour.
Nun folgt mit der Besteigung der Malgrubenspitze der alpinistisch lohnendste und zugleich anspruchsvollste Abschnitt der heutigen Runde. Die gängige Bewertung (T6) ist unseres Erachtens jedoch ein wenig "over the top". Dennoch handelt es sich bei der Malgrubenspitze um keinen einfachen Wandergipfel, den man mal schnell im vorbeigehen mitnimmt.
Zunächst auf dem Gsaller Steig hinab in die Malgrubenscharte. Hat man die Scharte erreicht, folgt man dem Steig noch ein wenig weiter in Richtung Hochtennspitze, bevor man ihn an geeigneter Stelle verlässt und weglos über steiles Gras die Süfdflanke der Malgrubenspitze emporsteigt. Nach kurzer Zeit trifft man unvermittelt auf deutliche Spuren, die in wenigen Minuten zum markierten Einstieg in den felsigen Gipfelaufbau leiten. Zunächst unschwierig auf ein schuttiges Band. Hier gibt es dann zwei Möglichkeiten.
Variante A: Über eine steile Rinne (II+) auf ein weiteres Band und im Anschluss gleich die nächste Rinne (I-II) hinauf bis zu einem Geröllfeld.
Variante B: Das untere Band noch ein wenig weiter verfolgen und dann über brüchiges und abschüssiges Schrofengelände (I-II) bis zur Vereinigung mit Variante A.
Nun über das Geröllfeld zum letzten Aufschwung, der entweder über eine brüchige Rinne oder ein Wandl (II) links davon gemeistert wird. Zuletzt unschwierig im Gehgelände zum nahen Gipfel mit Kreuz und GB.
Nach einer längeren Pause weiter zur harmlosen, aber sehr aussichtsreichen Hochtennspitze, von der sich vor allem die Malgrubenspitze besonders schön zeigt. Der Abstieg erfolgt über den Hoadlsattel und die anschließende Forstpiste zurück zur Lizum, wo sich die Runde wieder schließt
Schwierigkeiten:
Ampferstein über Lustige Bergler Steig T3+ WS-
Marchreisenspitze T4 I
Malgrubenpitze T5+ II (brüchig)
Hochtennspitze T3
Fazit:
Landschaftlich herausragende 5-Sterne-Rundtour in den Nordtiroler "Dolomiten". Mit Ausnahme der Malgrubenspitze handelt es sich überwiegend um genussvolles Wandergelände mit einzelnen kurzen Kraxelstellen im zumeist brauchbaren Fels. Die Malgrubenspitze selbst eignet sich trotz Markierungen eher für Leute, die den Bruch nicht scheuen und bereits über Erfahrung im weglosen alpinen Gelände verfügen.
Vom Parkplatz zunächst auf einem markierten Wanderweg und später über den teils versicherten "Lustige Bergler Steig" zum Ampferstein. Nach kurzer Pause hinab in die trennende Scharte und im Anschluss über eine brüchige Rinne und Bänder in leichter Kraxelei hinauf zur formschönen Marchreisenspitze, dem zugleich höchsten Punkt der heutigen Tour.
Nun folgt mit der Besteigung der Malgrubenspitze der alpinistisch lohnendste und zugleich anspruchsvollste Abschnitt der heutigen Runde. Die gängige Bewertung (T6) ist unseres Erachtens jedoch ein wenig "over the top". Dennoch handelt es sich bei der Malgrubenspitze um keinen einfachen Wandergipfel, den man mal schnell im vorbeigehen mitnimmt.
Zunächst auf dem Gsaller Steig hinab in die Malgrubenscharte. Hat man die Scharte erreicht, folgt man dem Steig noch ein wenig weiter in Richtung Hochtennspitze, bevor man ihn an geeigneter Stelle verlässt und weglos über steiles Gras die Süfdflanke der Malgrubenspitze emporsteigt. Nach kurzer Zeit trifft man unvermittelt auf deutliche Spuren, die in wenigen Minuten zum markierten Einstieg in den felsigen Gipfelaufbau leiten. Zunächst unschwierig auf ein schuttiges Band. Hier gibt es dann zwei Möglichkeiten.
Variante A: Über eine steile Rinne (II+) auf ein weiteres Band und im Anschluss gleich die nächste Rinne (I-II) hinauf bis zu einem Geröllfeld.
Variante B: Das untere Band noch ein wenig weiter verfolgen und dann über brüchiges und abschüssiges Schrofengelände (I-II) bis zur Vereinigung mit Variante A.
Nun über das Geröllfeld zum letzten Aufschwung, der entweder über eine brüchige Rinne oder ein Wandl (II) links davon gemeistert wird. Zuletzt unschwierig im Gehgelände zum nahen Gipfel mit Kreuz und GB.
Nach einer längeren Pause weiter zur harmlosen, aber sehr aussichtsreichen Hochtennspitze, von der sich vor allem die Malgrubenspitze besonders schön zeigt. Der Abstieg erfolgt über den Hoadlsattel und die anschließende Forstpiste zurück zur Lizum, wo sich die Runde wieder schließt
Schwierigkeiten:
Ampferstein über Lustige Bergler Steig T3+ WS-
Marchreisenspitze T4 I
Malgrubenpitze T5+ II (brüchig)
Hochtennspitze T3
Fazit:
Landschaftlich herausragende 5-Sterne-Rundtour in den Nordtiroler "Dolomiten". Mit Ausnahme der Malgrubenspitze handelt es sich überwiegend um genussvolles Wandergelände mit einzelnen kurzen Kraxelstellen im zumeist brauchbaren Fels. Die Malgrubenspitze selbst eignet sich trotz Markierungen eher für Leute, die den Bruch nicht scheuen und bereits über Erfahrung im weglosen alpinen Gelände verfügen.
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