Ehrwalder Sonnenspitze, 2.417 m (Nordostrücken)


Publiziert von mali , 4. August 2009 um 21:01.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum: 1 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Ehrwald - Talstation Ehrwalder Almbahn - über Hohen Gang zum Seebensee - über NO-Rücken auf Ehrwalder Sonnenspitze - (und auf gleichem Weg zurück zum Seebensee)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Bahn von München über Garmisch nach Ehrwald-Zugspitzbahn
Kartennummer:AV 4/2 Wetterstein Mitte

Vom Ehrwalder Bahnhof durch Ehrwald zur Talstation der Ehrwalder Seilbahn. Von dort bezeichnet entlang des Gaißbachs flußaufwärts durch den Wald bis der Wanderweg rechts abzweigt und über freie Almwiesen weiter aufwärts führt. Danach steiler durch den Wald aufwärts bis an ein Geröllfeld. An dessen linkem Rand (im Aufstiegssinne) weiter an die Seebenwände heran zum Aussichtspunkt Coburger Rast. Ab hier geht es drahtseilgesichert (T3 - T4) über den sog. Hohen Gang durch die Seebener Wände zum Seebensee.

Kurz von Seebensee zweigt der Pfad Richtung Ehrwalder Sonnenspitze ab. Er führt an einer Jagdhütte vorbei zunächst durch den Wald und dann durch schrofendurchsetztes Grasgelände (Stellen I) an den Nordostrücken der Ehrwalder Sonnenspitze heran. Über diesen geht es nun durch gestuften gut gangbaren Fels aufwärts bis an einen Steilaufschwung heran. Unter diesem quert man linkerhand über plattigen Fels an eine Schulter heran, welche überklettert werden muss (Stelle I). Auf der anderen Seite der Schulter führt der Steig nun wieder gemütlicher weiter durch die entlang der Osthänge der Sonnenspitze bis er rechterhand durch eine Rinne an den Nordostgrat der Sonnenspitze gelangt. Über diese (Stellen I) bzw. meist in seiner rechten Flanke bis an einen steileren Aufschwung, den man rechterhand (stellenweise ausgesetzt) um klettert (I) erst auf den Grat und dann wieder in dessen rechter Flanke (Sicherungshaken) bis unter den Gipfelaufbau. Diesen quer man leicht ansteigend nach rechts (I) bis man nach einer weiteren Nase, die es zu umklettern gilt unter einem Kamin steht. Durch den recht blank polierten Kamin (II, Trittstifte) ca. 5 m nach oben kraxeln und dann unschwierig über den NO-Grat auf den Gipfel.

Abstieg wie Aufstieg.

Fazit: Schöne Tour. Stellenweise ausgesetzt und ziemlich brüchig. Ausreichend aber nicht zu üppig markiert. Im Abstieg leichter zu finden als im Aufstieg.

Tourengänger: mali


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