Beichle (1769m) – beim zweiten Anlauf


Publiziert von budget5 , 8. Mai 2022 um 21:20.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 8 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Flühli Torbach - Schwändi - Finsterwald - P.1444 - Beichlegfäl - Beichle - Gsteigegg - Ober/Under Lammberg - Aenetämme - P.735 - Schüpfheim
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus bis Flühli Torbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahn bis Schüpfheim

Bei unserer Beichle-Skitour im vergangenen Dezember erreichten wir den Gipfel nicht. Der zweite Versuch klappte – wenn auch skilos.

Am 11. Dezember eröffnete ich die Skitourensaison 2021/2022. Zu viert fuhren wir ins Entlebuch, ein Gebiet, dass ich wirklich nicht gut kenne. Die Tage zuvor gab es bereits viel Neuschnee – und auch an diesem Tag schneite es weiter. Dementsprechend anstrengend war die Spurarbeit. Wegen eingeschränkter Sicht, Wind und Kälte entschieden wir uns an diesem Tag auf Höhe Ober Schwarzeberg – kurz vor dem Gipfel – umzukehren.

Heute wollte ich der Beichle endlich einen Besuch abstatten, diesmal ganz klassisch mit Wanderschuhen statt Ski an den Füssen. Nach knapp sechs Stunden Schlaf und knapp zwei Stunden Zugfahrt erreichte ich um 9.45 Uhr Flühli Torbach. Hier starteten wir auch unsere Skitour im Dezember. Der Schnee ist zwar mittlerweile verschwunden, der Nebel aber geblieben. Meine Hoffnungen auf etwas Sonne waren schnell ad acta gelegt. Der Aufstieg ist gut markiert: Es gibt mehrere Varianten, um auf die Beichle zu gelangen. Ich wählte den Weg via Beichlegfäl, womit sich der Gipfel wunderbar überschreiten liess. Kurz vor dem höchsten Punkt lichteten sich dann tatsächlich die Wolken ein wenig: Ich erhaschte ein paar wenige Sonnenstrahlen. Mehr Vitamin D lag heute nicht drin. Auf dem Gipfel stand ich exakt zwei Stunden nach Aufbruch in Flühli. Hier traf ich übrigens auch zum ersten Mal heute andere Wanderer.

Für den Abstieg folgte ich weiter dem Gratkamm. Obwohl eigentlich unschwierig, war heute etwas Konzentration angebracht, da sich der Untergrund als äusserst rutschig entpuppte. Ausrutscher können auch in (vermeintlich) einfachem Gelände fatale Folgen haben. Kurz vor 14.00 Uhr erreichte ich Aenetämme. Von dort führt ein schöner Weg der Waldemme entlang nach Schüpfheim, wo ich gerade noch den Zug erwischte.

Aktuell sollten die Wege nicht verlassen werden. Im Gebiet grassiert die Gämsblindheit.


Tourengänger: budget5


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