Allerheiligen - Karlsruher Grat - Rundtour
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Diese Rundtour ist auf Hikr schon fast ein Klassiker, für mich war sie hingegen komplett neu. Obwohl gerade mal 75 Fahrminuten entfernt, war ich in diesem Eck zwar schon auf der Hornisgrinde und am Mummelsee, diese Perle einer Rundtour war mir aber entgangen. Es war also höchste Zeit einmal hier vorstellig zu werden.
Von Osten kommend ist es durchaus vorteilhaft, die Runde von oben zu beginnen. Wir wollten einen Parkplatz am oberen Ende des Karlsruher Grates ansteuern, was uns aber verwehrt wurde, da die Straße von Ruhestein nach Allerheiligen derzeit voll gesperrt ist. Also fuhren wir von Ruhestein wieder ca. 3 km zurück und parkten an der B500 südlich des Vogelkopfes. Das verlängert die Runde um ca. 4,5 km und man hätte konsequenterweise jetzt auch noch den Schliffkopf besuchen können, was wir aber nicht taten. Stattdessen liefen wir weglos vom Parkplatz über Gras und niedrige Büsche in 2 Minuten hinab zu einem Schotterweg, der nach links abwärts schnell auf eine Forststraße führt, wo sich auch das erste Schild findet. Von hier geht es nun ca. 2 km nach Norden ohne große Höhendifferenz zum Melkereikopf, wo sich nachher auch die Runde schließen wird. T1, 30 min
Der Melkereikopf selbst ist eher eine Schulter des Vogelkopfes und wird vom Weg mehr umrundet als dass er auf den höchsten Punkt führen würde. Die Aussicht wäre von 10 m höher aber auch keine andere und außer Zecken wird man sich auf den verwachsenen Pfaden dort hinauf auch nichts weiteres einhandeln. Wir ließen den Gipfel selbst aus, umrundeten ihn beinahe halb, um dann zu einem Wegweiser zu gelangen, der nach links hinab über einen Pfad nach Allerheiligen führt. Der Pfad wird bald von einer nächsten Forststraße abgelöst (leider), der man mit zwei Abzweigungen und einer Straßenüberquerung hinab folgt (man achte auf die gelbe Raute). Erst kurz vor Allerheiligen nimmt man nochmals einen Pfad um direkter hinab zu kommen. T1, 40 min
Die Klosterruine ist dann der erste richtige Hingucker. Sie ist sehr fotogen, speziell mit blauem Himmel als Hintergrund. Rechts an ihr vorbei kommt man zum Hofladen und zu einigen wenig gepflegten Gärten. Dann über den Bach und links desselben in ein zunächst malerisches Tal, welches sich bald in eine steile Schlucht verengt. Über einige Stufen stürzt sich hier der Bach hinab, was dann die nächsten paar Hingucker sind. Der Weg ist mit vielen Stufen schön in die Schlucht gelegt und in Corona-Zeiten ist die größte Herausforderung, den entgegenkommenden Menschen auszuweichen, was nicht überall gut geht.
Allzu schnell erreicht man dann schon das untere Ende und einen Parkplatz. Den lässt man links liegen und steigt über einen breiten Pfad deutlich an, um etwas höher auf eine weitere Forststraße zu stossen, der man nach rechts bis an deren Ende folgt. Nun ist man weit über der Schlucht und kommt auf einem schmaleren Weg noch an einem exponierten Aussichtspunkt vorbei. Auch hier ist Gegenverkehr in Corona-Zeiten hinderlich. Wenn der Weg dann breiter wird und man wieder im Wald ist, hat man die Runde schon fast geschlossen. T1, 1 h 00 min
Das Restaurant in Allerheiligen schien geschlossen, der Hofladen hatte aber auf. Wir nutzten die Gelegenheit aber nicht und stiegen links der Kapelle auf. Eine Herde Heckrinder (eine Rückzüchtung eines Auerochsens) stellte sich uns nicht wirklich in den Weg. Wir überquerten zwei Straßen und erreichten über einen schmalen Pfad einen Sattel im Wald. Dahinter findet sich eine weitere Forststraße, der man nun bis zum Blöchereck folgt. Die einzige Bank in der Mitte dieser Passage war belegt und so langsam knurrte uns der Magen. Wir nahmen dann mit einem Baumstamm vorlieb, um unsere mitgebrachten Brote zu essen. Keine 100 m weiter kam dann eine erste Bank und am Blöchereck gleich nochmal einige mehr. Aber der Baumstamm war auch okay.
Am Blöchereck bogen wir rechts ab und stiegen hinab in das nächste Tal, in dem sich das Edelfrauengrab findet. Auf diese Weise landet man aber am oberen Rand der schönen Passage durch die Schlucht. Ich denke, man könnte am Blöchereck auch links abbiegen und an den unteren Rand gehen, was eigentlich mehr Sinn macht. Das ist aber nicht ausgeschildert. T2, 1 h 10 min
Wir bogen also erst einmal halb links ab, um uns das Gottschlägbachtal in seiner spannendsten Passage anzuschauen. Der Weg hinab ist hier nochmals um einiges enger angelegt und es waren weit mehr Menschen unterwegs, so dass wir oft abwarten mussten, um halbwegs gut an den Menschen vorbeizukommen. Es ist weiterhin so, dass genügend Menschen unterwegs sind, die von Vorsicht und Abstand halten entweder wenig halten oder einfach sorglos daherkommen.
Trotzdem war der Abstecher ins das enge Tal sehr schön. Und auch wenn die Wasserfälle hier kleiner sind, ist es definitiv ein weiterer Hingucker.
Zurück an der Abzweigung folgten wir dann dem Tal aufwärts bis zu einer großen Kurve, wo der Weg zum Karlsruher Grat nach links abzweigt. Hier gibt es eine Art Kiosk, wo man sich in Selbstbedienung verschiedene Getränke kaufen kann. T1, 45 min
Nach einer kleinen Erfrischung stiegen wir nun dem Pfad entlang links aufwärts bis an den Beginn des Karlsruher Grates (15 min). Zunächst bewegt man sich hier in teilweise felsigem Gehgelände, in dem man allen noch so kleinen Schwierigkeiten auch noch ausweichen kann. Nun ist es an einem selbst, ob man sich den leichtesten Weg sucht (was dann einem T3, I entspräche) oder ob man sich wo immer möglich direkt am Grat hält und so auch das eine oder andere Mal die Hände braucht (T4-, I). Eine II-er Stelle habe ich nicht gesehen, obwohl ich mir die denkbar "schwerste" Route gesucht habe.
In der Mitte des Grates kommt man an ein quer liegendes felsiges Riff, welches ganz rechts ein Kreuz trägt. Um zu diesem zu kommen, muss man absolut schwindelfrei und trittsicher sein. Ich bin ca. 10 Meter vor dem Kreuz umgedreht, weil es hier richtiger Kletterei bedurft hätte und ich den vielen Zuschauern keinen falschen Ansporn bieten wollte.
Wir sind dann dem Grat weiter gefolgt, der noch ein gutes Stückchen vergnüglich bleibt. Hier findet sich dann auch die "Schlüsselstelle", welche aber auch keine Herausforderung darstellt. Entweder links steil über gute Tritte gerade hinauf (I) oder rechts über ein kurze, unangenehme Schräge in anspruchsvollem Gehgelände hinauf.
Am Ende des Grates verzweigen sich dann die Wege. Wir blieben auf dem Rücken selbst und erreichten kurze Zeit später die Straße und den eigentlich beabsichtigen Parkplatz. Hier wenige Schritte nach links und dann weiter gerade hinauf. Der Weg kippt bald ein wenig nach rechts und quert aufwärts, eine Forststraße überquerend, bis zu der Forststraße, die nach rechts die Runde am Melkereikopf schließt. T4-, I, 1 h 30 min
Nun blieb noch das knappe halbe Stündchen zurück zum Auto, um diese grandiose Rundtour zu beschließen.
Der aufmerksame Leser mag sich zusammen addiert haben, dass für diese Runde 6 Stunden nötig waren (plus Pausen). Tourinette und ich sind seit neuestem mit Fitness-Uhren unterwegs, die für die Runde eine Komplettzeit von 8 h 30 min auswiesen bei gelaufenen 5 h 15 min. Ich habe dementsprechend die reine Gehzeit in den Beschreibungskopf übernommen.
Von Osten kommend ist es durchaus vorteilhaft, die Runde von oben zu beginnen. Wir wollten einen Parkplatz am oberen Ende des Karlsruher Grates ansteuern, was uns aber verwehrt wurde, da die Straße von Ruhestein nach Allerheiligen derzeit voll gesperrt ist. Also fuhren wir von Ruhestein wieder ca. 3 km zurück und parkten an der B500 südlich des Vogelkopfes. Das verlängert die Runde um ca. 4,5 km und man hätte konsequenterweise jetzt auch noch den Schliffkopf besuchen können, was wir aber nicht taten. Stattdessen liefen wir weglos vom Parkplatz über Gras und niedrige Büsche in 2 Minuten hinab zu einem Schotterweg, der nach links abwärts schnell auf eine Forststraße führt, wo sich auch das erste Schild findet. Von hier geht es nun ca. 2 km nach Norden ohne große Höhendifferenz zum Melkereikopf, wo sich nachher auch die Runde schließen wird. T1, 30 min
Der Melkereikopf selbst ist eher eine Schulter des Vogelkopfes und wird vom Weg mehr umrundet als dass er auf den höchsten Punkt führen würde. Die Aussicht wäre von 10 m höher aber auch keine andere und außer Zecken wird man sich auf den verwachsenen Pfaden dort hinauf auch nichts weiteres einhandeln. Wir ließen den Gipfel selbst aus, umrundeten ihn beinahe halb, um dann zu einem Wegweiser zu gelangen, der nach links hinab über einen Pfad nach Allerheiligen führt. Der Pfad wird bald von einer nächsten Forststraße abgelöst (leider), der man mit zwei Abzweigungen und einer Straßenüberquerung hinab folgt (man achte auf die gelbe Raute). Erst kurz vor Allerheiligen nimmt man nochmals einen Pfad um direkter hinab zu kommen. T1, 40 min
Die Klosterruine ist dann der erste richtige Hingucker. Sie ist sehr fotogen, speziell mit blauem Himmel als Hintergrund. Rechts an ihr vorbei kommt man zum Hofladen und zu einigen wenig gepflegten Gärten. Dann über den Bach und links desselben in ein zunächst malerisches Tal, welches sich bald in eine steile Schlucht verengt. Über einige Stufen stürzt sich hier der Bach hinab, was dann die nächsten paar Hingucker sind. Der Weg ist mit vielen Stufen schön in die Schlucht gelegt und in Corona-Zeiten ist die größte Herausforderung, den entgegenkommenden Menschen auszuweichen, was nicht überall gut geht.
Allzu schnell erreicht man dann schon das untere Ende und einen Parkplatz. Den lässt man links liegen und steigt über einen breiten Pfad deutlich an, um etwas höher auf eine weitere Forststraße zu stossen, der man nach rechts bis an deren Ende folgt. Nun ist man weit über der Schlucht und kommt auf einem schmaleren Weg noch an einem exponierten Aussichtspunkt vorbei. Auch hier ist Gegenverkehr in Corona-Zeiten hinderlich. Wenn der Weg dann breiter wird und man wieder im Wald ist, hat man die Runde schon fast geschlossen. T1, 1 h 00 min
Das Restaurant in Allerheiligen schien geschlossen, der Hofladen hatte aber auf. Wir nutzten die Gelegenheit aber nicht und stiegen links der Kapelle auf. Eine Herde Heckrinder (eine Rückzüchtung eines Auerochsens) stellte sich uns nicht wirklich in den Weg. Wir überquerten zwei Straßen und erreichten über einen schmalen Pfad einen Sattel im Wald. Dahinter findet sich eine weitere Forststraße, der man nun bis zum Blöchereck folgt. Die einzige Bank in der Mitte dieser Passage war belegt und so langsam knurrte uns der Magen. Wir nahmen dann mit einem Baumstamm vorlieb, um unsere mitgebrachten Brote zu essen. Keine 100 m weiter kam dann eine erste Bank und am Blöchereck gleich nochmal einige mehr. Aber der Baumstamm war auch okay.
Am Blöchereck bogen wir rechts ab und stiegen hinab in das nächste Tal, in dem sich das Edelfrauengrab findet. Auf diese Weise landet man aber am oberen Rand der schönen Passage durch die Schlucht. Ich denke, man könnte am Blöchereck auch links abbiegen und an den unteren Rand gehen, was eigentlich mehr Sinn macht. Das ist aber nicht ausgeschildert. T2, 1 h 10 min
Wir bogen also erst einmal halb links ab, um uns das Gottschlägbachtal in seiner spannendsten Passage anzuschauen. Der Weg hinab ist hier nochmals um einiges enger angelegt und es waren weit mehr Menschen unterwegs, so dass wir oft abwarten mussten, um halbwegs gut an den Menschen vorbeizukommen. Es ist weiterhin so, dass genügend Menschen unterwegs sind, die von Vorsicht und Abstand halten entweder wenig halten oder einfach sorglos daherkommen.
Trotzdem war der Abstecher ins das enge Tal sehr schön. Und auch wenn die Wasserfälle hier kleiner sind, ist es definitiv ein weiterer Hingucker.
Zurück an der Abzweigung folgten wir dann dem Tal aufwärts bis zu einer großen Kurve, wo der Weg zum Karlsruher Grat nach links abzweigt. Hier gibt es eine Art Kiosk, wo man sich in Selbstbedienung verschiedene Getränke kaufen kann. T1, 45 min
Nach einer kleinen Erfrischung stiegen wir nun dem Pfad entlang links aufwärts bis an den Beginn des Karlsruher Grates (15 min). Zunächst bewegt man sich hier in teilweise felsigem Gehgelände, in dem man allen noch so kleinen Schwierigkeiten auch noch ausweichen kann. Nun ist es an einem selbst, ob man sich den leichtesten Weg sucht (was dann einem T3, I entspräche) oder ob man sich wo immer möglich direkt am Grat hält und so auch das eine oder andere Mal die Hände braucht (T4-, I). Eine II-er Stelle habe ich nicht gesehen, obwohl ich mir die denkbar "schwerste" Route gesucht habe.
In der Mitte des Grates kommt man an ein quer liegendes felsiges Riff, welches ganz rechts ein Kreuz trägt. Um zu diesem zu kommen, muss man absolut schwindelfrei und trittsicher sein. Ich bin ca. 10 Meter vor dem Kreuz umgedreht, weil es hier richtiger Kletterei bedurft hätte und ich den vielen Zuschauern keinen falschen Ansporn bieten wollte.
Wir sind dann dem Grat weiter gefolgt, der noch ein gutes Stückchen vergnüglich bleibt. Hier findet sich dann auch die "Schlüsselstelle", welche aber auch keine Herausforderung darstellt. Entweder links steil über gute Tritte gerade hinauf (I) oder rechts über ein kurze, unangenehme Schräge in anspruchsvollem Gehgelände hinauf.
Am Ende des Grates verzweigen sich dann die Wege. Wir blieben auf dem Rücken selbst und erreichten kurze Zeit später die Straße und den eigentlich beabsichtigen Parkplatz. Hier wenige Schritte nach links und dann weiter gerade hinauf. Der Weg kippt bald ein wenig nach rechts und quert aufwärts, eine Forststraße überquerend, bis zu der Forststraße, die nach rechts die Runde am Melkereikopf schließt. T4-, I, 1 h 30 min
Nun blieb noch das knappe halbe Stündchen zurück zum Auto, um diese grandiose Rundtour zu beschließen.
Der aufmerksame Leser mag sich zusammen addiert haben, dass für diese Runde 6 Stunden nötig waren (plus Pausen). Tourinette und ich sind seit neuestem mit Fitness-Uhren unterwegs, die für die Runde eine Komplettzeit von 8 h 30 min auswiesen bei gelaufenen 5 h 15 min. Ich habe dementsprechend die reine Gehzeit in den Beschreibungskopf übernommen.
Tourengänger:
basodino,
tourinette


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare