Früetobel: Hübschbodenroute
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Die Arztpraxen haben nach Wochen des Lockdowns wieder Kapazitäten frei und freuen sich auf frische Patienten (das meint jedenfalls mein Zahnarzt). Nun, dann wollen wir mal schauen, ob ich mit einem gepflegten Bänderriss, einem angerissenen Mittelfussknochen oder einer "nähbedürftigen" Platzwunde einen Beitrag leisten kann zum wirtschaftlichen Wohlergehen der Ärzteschaft...
Steg - Orüti - Chleger und rein ins Früetobel. Start der Route ist der Einstieg beim "Breiten Sporn". Dies ist der Punkt, an dem sich der Früetobelbach ein ersten Mal verzweigt in zwei Bäche: Der eine Bach fliesst aus Nordosten zu, der andere aus Südosten. Die Stelle ist auf der Karte gut zu identifizieren.
Man folgt dem Bach, der aus Südosten zufliesst, bis man unter einem gewaltigen Nagelfluhgiessen steht. Endlich kann ich diese Herrlichkeit wieder sehen! Zur Umgehung wählt man im Aufstieg gesehen die Flanke links. Die andere Flanke ginge auch, aber diese hier bietet mehr Abwechslung. Man sucht sich die direkteste Variante zwischen Felsbändern hindurch und steht bald oberhalb des Giessens.
Nun weiter bis zum nächsten grossen Giessen. Kurz vor dem Giessen wähle man die rechte, südliche Hangseite. Ich suche mir eine möglichst direkte steile Linie. Eine knapp senkrechte Stelle ist mit herrlichen Wurzelgriffen versehen, man kommt tatsächlich gerade hoch! Nach den anspruchsvollsten Stellen folgt ein bemooster, felsiger, gut durchwurzelter Sporn, ein Prachtstück! Nach dem Sporn leicht links haltend durch steilen Wald aufwärts, bis man unvermittelt auf einem ebenen Waldstück steht, dem Hübschenboden.
Was für ein Ort. Und was für ein Glück, hier zu sein. Warum nicht hier sterben, hier im Früetobel. Es gäbe Schlimmeres. Danke Lima, Winterthur, St. Gallen und Tössfluss.
Nun quere ich die Höhe haltend mitten hinein ins Früetobel und erreiche -zuletzt wenig absteigend- das kompakte Felsband, welches das ganze hintere Früetobel abschliesst. Ich folge den unteren Felsen bis zum Höhlenbuch und steige über die Variante "Gijoe" wenige Meter nach dem Höhlenbuch auf die Strahleggstrasse aus. Alles zusammen T5.
Achtung, das Früetobel ist kein Rummelplatz. Wer hier einen Quatsch macht, wird von den Geiern gefressen. Ich glaube nicht, dass man hier hinten in vernünftiger Zeit gefunden wird, mit dem Empfang sieht es auch schlecht aus.
Nun zur Strahlegg und über den Kamm "Warten-Hinterwarten" aufs Schnebelhorn.
Abstieg: Zuerst zur Hirzegg, dann direkt über den Sporn nach Leutobel. Zuerst weglos, trifft man auf dem Sporn bald eine langsam zuwachsende Pfadspur, auf welcher man einsam das Leutobel erreicht. Durchs Brüttental zurück nach Steg.
Steg - Orüti - Chleger und rein ins Früetobel. Start der Route ist der Einstieg beim "Breiten Sporn". Dies ist der Punkt, an dem sich der Früetobelbach ein ersten Mal verzweigt in zwei Bäche: Der eine Bach fliesst aus Nordosten zu, der andere aus Südosten. Die Stelle ist auf der Karte gut zu identifizieren.
Man folgt dem Bach, der aus Südosten zufliesst, bis man unter einem gewaltigen Nagelfluhgiessen steht. Endlich kann ich diese Herrlichkeit wieder sehen! Zur Umgehung wählt man im Aufstieg gesehen die Flanke links. Die andere Flanke ginge auch, aber diese hier bietet mehr Abwechslung. Man sucht sich die direkteste Variante zwischen Felsbändern hindurch und steht bald oberhalb des Giessens.
Nun weiter bis zum nächsten grossen Giessen. Kurz vor dem Giessen wähle man die rechte, südliche Hangseite. Ich suche mir eine möglichst direkte steile Linie. Eine knapp senkrechte Stelle ist mit herrlichen Wurzelgriffen versehen, man kommt tatsächlich gerade hoch! Nach den anspruchsvollsten Stellen folgt ein bemooster, felsiger, gut durchwurzelter Sporn, ein Prachtstück! Nach dem Sporn leicht links haltend durch steilen Wald aufwärts, bis man unvermittelt auf einem ebenen Waldstück steht, dem Hübschenboden.
Was für ein Ort. Und was für ein Glück, hier zu sein. Warum nicht hier sterben, hier im Früetobel. Es gäbe Schlimmeres. Danke Lima, Winterthur, St. Gallen und Tössfluss.
Nun quere ich die Höhe haltend mitten hinein ins Früetobel und erreiche -zuletzt wenig absteigend- das kompakte Felsband, welches das ganze hintere Früetobel abschliesst. Ich folge den unteren Felsen bis zum Höhlenbuch und steige über die Variante "Gijoe" wenige Meter nach dem Höhlenbuch auf die Strahleggstrasse aus. Alles zusammen T5.
Achtung, das Früetobel ist kein Rummelplatz. Wer hier einen Quatsch macht, wird von den Geiern gefressen. Ich glaube nicht, dass man hier hinten in vernünftiger Zeit gefunden wird, mit dem Empfang sieht es auch schlecht aus.
Nun zur Strahlegg und über den Kamm "Warten-Hinterwarten" aufs Schnebelhorn.
Abstieg: Zuerst zur Hirzegg, dann direkt über den Sporn nach Leutobel. Zuerst weglos, trifft man auf dem Sporn bald eine langsam zuwachsende Pfadspur, auf welcher man einsam das Leutobel erreicht. Durchs Brüttental zurück nach Steg.
Tourengänger:
ossi

Communities: Züri Oberland ALPIN
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