Morgenberghorn 2248,8m
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UM MITTAG AUF DEM MORGENBERGHORN.
Während der Coronakrise werden die Fahrkarten scheinbar im Zug nicht mehr kontrolliert. Vor fünf Tagen als ich das Gemmennalphorn besuchte, wurde jedenfalls meine zehn Tage gültige Fahrkarte nach Intelaken nicht abgestempelt. Deshalb wählte ich nochmals eine Tour ab Interlaken um das Ticket ausnützen zu können. Sicherheitshalber löste ich aber eine neue Fahrrad-Tageskarte im Falle einer Kontrolle.
Mit der frühst möglichen, aber etwas verspäteten Verbindung erreichte ich Interlaken (564m) und fuhr um 8:45 los. Im Schatten war es noch etwas kühl als ich vorbei an der Ruine Unspunnen nach Wilderswil fuhr. Nun ging es nach einer Holzbrücke endlich steil den Berg hinauf nach Saxeten (1110m). Meine Idee war, ab Saxeten so weit wie möglich auf dem schmalen Strässchen zur Alp Mittelberg (1633m) hochzufahren. Fahren war allerdings nur in den flacheren Partien möglich und so schob ich das Fahrrad meistens um die Batterie nicht vollständig zu entleeren - ja, das Elektrofahrrad bekam ich von meiner Firma in Coronazeiten für den Arbeitsweg geliehen und nutze es natürlich fleissig. Auf 1535m im Zigergrabe war aber mit Fahrradfahren Schluss denn ein grosses Schneefeld blockierte die Strasse. Ich parkte das Rad, zog die Wanderklamotten und stapfte durch den Schnee weiter dem Strässchen entlang. Doch schon ums nächste Eck war kein Schnee mehr vorhanden und spazierte ganz gemütlich zur Alp Mittelberg hinauf.
Über die Alpweiden von Innerberg traversierte ich eigentlich auch nur ein grösseres Schneefeld bis unter den 60 Meter hohen Steilaufschwung hinauf zum Rengglipass (1879m). Dort waren beste Trittspuren vorhanden und der Schnee war nicht mehr gefroren. Die Steigeisen blieben also im Rucksack und ich erreichte ohne Schwierigkeiten den Pass wo sich das Panorama nun auch nach Westen öffnete. Zu meinem Erstaunen war der Südgrat zum Morgenberghorn komplett schneefrei! Ich genoss den stündigen Aufstieg so richtig über den Grat bei frühlingshaften Temperaturen und stahlblauem Himmel. So erreichte ich um Mittag den Gipfel und genoss die phänomenale Aussicht zum den Berner Hochalpen, hinunter auf den Thuner- und Brienzersee sowie der Fernblick weit ins Mittelland hinaus.
Der Abstieg lief wie geschmiert und bald war ich wieder bei meinem Fahrrad. Während ich mich wieder umzog hörte ich Stimmen zwanzig Meter unterhalb mir auf dem Wanderweg der dort den Bach überquerte. Die junge Frau getraute sich irgendwie nicht darüber. Ihr Freund warf grosse Steinbrocken in Bach und so schaffte sie es mit trocknen Füssen übers Wasser. Ich machte nun eine Vesperpause vor der langen Abfahrt und hörte plötzlich kreischen unten im Bach. Als ich nochmals über die Strassenkante sah, waren beide nackt am Baden :-)
Auf der Abfahrt nach Interlaken genoss ich jeden Meter, hielt aber immer wieder an um die Aussicht zu geniessen. Den Ferientag habe ich also bestens genutzt und die nächste Tour kann kommen!
Tour im Alleingang.
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte
Während der Coronakrise werden die Fahrkarten scheinbar im Zug nicht mehr kontrolliert. Vor fünf Tagen als ich das Gemmennalphorn besuchte, wurde jedenfalls meine zehn Tage gültige Fahrkarte nach Intelaken nicht abgestempelt. Deshalb wählte ich nochmals eine Tour ab Interlaken um das Ticket ausnützen zu können. Sicherheitshalber löste ich aber eine neue Fahrrad-Tageskarte im Falle einer Kontrolle.
Mit der frühst möglichen, aber etwas verspäteten Verbindung erreichte ich Interlaken (564m) und fuhr um 8:45 los. Im Schatten war es noch etwas kühl als ich vorbei an der Ruine Unspunnen nach Wilderswil fuhr. Nun ging es nach einer Holzbrücke endlich steil den Berg hinauf nach Saxeten (1110m). Meine Idee war, ab Saxeten so weit wie möglich auf dem schmalen Strässchen zur Alp Mittelberg (1633m) hochzufahren. Fahren war allerdings nur in den flacheren Partien möglich und so schob ich das Fahrrad meistens um die Batterie nicht vollständig zu entleeren - ja, das Elektrofahrrad bekam ich von meiner Firma in Coronazeiten für den Arbeitsweg geliehen und nutze es natürlich fleissig. Auf 1535m im Zigergrabe war aber mit Fahrradfahren Schluss denn ein grosses Schneefeld blockierte die Strasse. Ich parkte das Rad, zog die Wanderklamotten und stapfte durch den Schnee weiter dem Strässchen entlang. Doch schon ums nächste Eck war kein Schnee mehr vorhanden und spazierte ganz gemütlich zur Alp Mittelberg hinauf.
Über die Alpweiden von Innerberg traversierte ich eigentlich auch nur ein grösseres Schneefeld bis unter den 60 Meter hohen Steilaufschwung hinauf zum Rengglipass (1879m). Dort waren beste Trittspuren vorhanden und der Schnee war nicht mehr gefroren. Die Steigeisen blieben also im Rucksack und ich erreichte ohne Schwierigkeiten den Pass wo sich das Panorama nun auch nach Westen öffnete. Zu meinem Erstaunen war der Südgrat zum Morgenberghorn komplett schneefrei! Ich genoss den stündigen Aufstieg so richtig über den Grat bei frühlingshaften Temperaturen und stahlblauem Himmel. So erreichte ich um Mittag den Gipfel und genoss die phänomenale Aussicht zum den Berner Hochalpen, hinunter auf den Thuner- und Brienzersee sowie der Fernblick weit ins Mittelland hinaus.
Der Abstieg lief wie geschmiert und bald war ich wieder bei meinem Fahrrad. Während ich mich wieder umzog hörte ich Stimmen zwanzig Meter unterhalb mir auf dem Wanderweg der dort den Bach überquerte. Die junge Frau getraute sich irgendwie nicht darüber. Ihr Freund warf grosse Steinbrocken in Bach und so schaffte sie es mit trocknen Füssen übers Wasser. Ich machte nun eine Vesperpause vor der langen Abfahrt und hörte plötzlich kreischen unten im Bach. Als ich nochmals über die Strassenkante sah, waren beide nackt am Baden :-)
Auf der Abfahrt nach Interlaken genoss ich jeden Meter, hielt aber immer wieder an um die Aussicht zu geniessen. Den Ferientag habe ich also bestens genutzt und die nächste Tour kann kommen!
Tour im Alleingang.
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte
Tourengänger:
Sputnik

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