Steg-Brandegg-Wald


Publiziert von Koni52 , 13. Mai 2020 um 11:20.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:18 März 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   Zürcher Oberland   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 316 m
Abstieg: 395 m
Strecke:13.6 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Steg, SBB-Bhf.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wald, SBB-Bhf.

Heute beschloss ich, bei strahlend schönem Wetter, den Oberlauf der Töss zu erkundigen.

Ich fuhr mit dem Auto bis zum Bahnhof Steg im Tösstal, wo ich parkierte.
Die Wanderung führte mich zuerst ein wenig dorfaufwärts. Beim Abzweiger zum Skilift und Schwimmbad bog ich links ab und sah mich nach der Badi bald auf einer schönen Naturstrasse, immer entlang der Töss.

Beim Weiler Ohrüti wechselte ich über einen kleinen Steg rüber auf die rechte Seite der Töss.
Von nun an wird es einsamer. Die Naturstrasse gehört nur noch den Wandern. Die Wände entlang des Flusses rücken näher zusammen. Das Grasland wird immer mehr abgelöst durch Nagelfluhfelsen.

Angekommen beim Wasserreservoir Buri lohnt es sich unbedingt, die Treppenstufen zum ca. 10-15m tiefer liegenden Bach hinunter zu steigen. Hier erwartete mich ein kleiner Wasserfall und eine Anzahl kleiner Wasserbecken, die im Sommer sicher zum Bade einladen würden. Es gibt sogar eine kleine Plattform über den Becken des Wasserfalls, wo Mutige aus ein paar Metern Höhe hineinspringen könnten.

Ich bleibe auf der rechten Seite der Töss und erreiche einige Zeit später die Tössscheidi.
Dies ist der Zusammenfluss der Hinder- und der Vordertöss.

Mein Weg zweigt nun rechts ab und ich folge durch das immer enger werdende Tal der Vordertöss.
Ca. 900m nach der Tössscheidi verlasse ich den Talgrund der Vordertöss und steige nach rechts ziemlich steil den Hang hoch. Nach ca. 10min., zickzack den Wald hoch, erreiche ich den Abzweiger zur Brandenfelshöhle.

Nach wenigen Metern sehe ich die Höhle bereits vor mir. Unter dem Nagelfluh-Felsdach - hinter dem Wasserfall - gibt es einen komfortablen, trockenen Grillplatz und sogar einen Brunnen.
Zurück beim Abzweiger, folge ich dem schmalen Pfad schräg aufwärts und treffe nach 10 Minuten auf einen breiten, ebenen Weg. Die Richtung haltend, an zwei weiteren Wasserfällen vorbei, erreiche ich die Wolfsgrueb, wo viele Wanderwege zusammentreffen. Am Waldausgang beim Parkplatz kann ich bis zum Zürichsee und bei guter Sicht in die Berge blicken.
Wenn ich bergwärts blicke, sehe ich die Alpwirtschaft Scheidegg.
An diesem schönen Aussichtspunkt mache ich eine etwas verspätete Mittagsrast. Aber bald schon mache ich mich nun an den Abstieg in Richtung Wald.
Einige Meter weiter unten, nach dem Bauernhof Ger, zweige ich rechts ab zum Gerenbach/Schmittenbach ins Sagenraintobel. Immer dem Bach folgend, steige ich das landschaftlich sehr reizvolle Tobel gemächlich hinunter Richtung Wald. Weiter unten mache ich noch einen kleinen Schwenker, vom Bach weg, zum Wäbereggweiher, der sehr idyllisch im Wald liegt.
Bald erreiche ich die ersten Häuser oberhalb von Wald und gehe nun durch das Dorf weiter bis zum Bahnhof.
Von hier bringt mich das Tösstalbähnli zurück zum meine Ausgangsort nach Steg.

Das war alles in allem eine sehr gemütliche und landschaftlich sehr reizvolle Tour, immer begleitet vom Wasser.


Tourengänger: Koni52


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