Rundtour Alp Scheidegg-Hüttchopf und Schwämmibach
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Einleitung:
Nach der knackigen Tour vom Samstag durchs Flürentobel und auf den Hinter Warten, hatte ich so richtig Laune bekommen auf Touren im Zürcher Oberland. Zumal hier die Verhältnisse sicher waren. Sprich ich weiss, dass mich kein Schnee erwartet.
Schon länger hatte ich Touren heraus gesucht, welche noch nirgends Beschrieben waren. Welche jedoch trotzdem viel Kraxelspass bieten würden. So entschied ich mich für den alternativen Aufstieg zur Alp Scheidegg von der Vorder Töss Brücke her. Jeder der schon einmal dort unten war, wird schon ehrfurchtsvoll in diesen Kessel geblickt haben. Die Tour bietet aussergewöhnliches Steilgraskraxeln gewürzt mit der einen oder anderen Nagelfluehstufe. Zudem querte ich 2x einen Wanderweg. Beim obersten rannte ich fast in jemanden rein, gerade noch konnte ich mich an die Felswand pressen, bevor ich ihn wohl zu Tode erschreckt hätte mit meinem Pickel in der Hand. Kurzes abwarten bis sie weg waren und schnell über den Weg gehuscht.
Tourenbeschrieb:
Wolfsgrueb-Alp Scheidegg: T6-, 1h 30min
Von der Wolfsgrueb ging es um 10:30 runter ins Tobel. Sobald es flach wird, erreiche ich den riesigen Kessel linkerhand. Hier nun die Frage, was ist spannender links oder rechts? Ich entschied für mich, dass rechts spannender aussieht. Dafür nehme ich die Rinne gleich beim Wasserfall, welche gefühlt ist mit Holz. Etwas rutschig ging ich hoch bis das Gras anfängt. Dort wollte ich dann näher zum Wasserfall zurück, was auf dem Gras gut ging. Der Ausstieg wäre dann aber in fast senkrechter Nagelflueh auf 3-5m was mir mit dieser Absturzhöhe schlicht zu gefährlich war. Deshalb zurück und dann die Rinne weiter gerade hoch im Gras. Selbst das fand ich noch heikel, vor allem beim 50cm Absatz, welcher senkrecht war. Danach einfacher die letzten Meter immer noch steil. Danach hoch auf den Weg. Dort wollte ich dann die nächste Doppelstufe beim Bach machen, entschied mich aber ca. 20m davon die 3m Stufe zu überwinden mit Hilfe von Wurzeln. Beim Bach selbst hätte es nur blanken Nagelflue gehabt, welcher von A-Z nass war. Danach aber endlich zurück zum Bach. Die nächste kleine Stufe wartete bereits. Erneut wollte ich sie etwas weiter vorne rechts umgehen. Zum Glück lief ich jedoch bis zum Bach hin. Ca. 5m daneben, konnte ich die 6m Nagelfluestufe erklettern, da sie etwas nach hinten geneigt war und ich mir dies zutraute. Das meiste hält hervorragend. Danach kommt die Schlussstufe, diese ist nochmals mind. 15m hoch. Ich denke es würde gehen diese direkt zu ersteigen, aber das Risiko ist es mir nicht wert. Zu unbedeutend der Gipfel, deshalb wich ich leicht nach rechts aus in eine Rinne. Danach weiter zur kleinen Schlussstufe. Diese kann beliebig gekraxelt werden. Hier kam es nun beinahe zum Zusammenstoss, welche ich gerade noch verhindern konnte. Danach querte ich den Weg und ging direkt hoch auf den Wanderweg, damit ich nicht den weiten Rechtsbogen gehen musste. Von dort ging ich dann den Wanderweg entlang bis er wieder in den Wald hinein ging. Ich lief nun aber die Weide hoch, damit ich erneut einen grossen Rechtsbogen verhindern konnte um kam direkt bei der Alp Scheidegg raus. Dort gab es dann im warmen Sonnenschein eine 20 minütige Pause.
Alp Scheidegg-Hüttchopf: T2, 20min
Von der Alp Scheidegg führt ein Fahrweg rüber zum Hüttenkopf oder man geht oben drüber via Brandegg. Die letzten 100m Steigung überwinde ich dann direkt durch die Kuhweide hoch. Oben machte ich dann ein 30 minutiges Nickerchen.
Hüttkopf-Tössscheidi: T3, 45min
Vom Hüttchopf gibt es ein Direktabstieg runter zur Tössscheide, welcher auf Geo.Admin nur teilweise eingezeichnet ist. Dieser führt zuerst der "Kante" entlang, bevor er über eine Weide in den Wald hinein führt. Sobald ich in den Wald eintauchte, wurde der Pfad abschüssiger. Laub liegt ebenfalls einiges herum. Bis zum 1. Wanderweg runter, jedoch kein Problem, da nicht seitlich abschüssig. Danach wird der Pfad schmaler. Bis zum 2. Weg den es zu queren gilt, jedoch immer noch kein Problem. Nun wird es jedoch steiler und abschüssiger. Der Pfad ca. 30-40cm breit. Ausrutscher werden je nach Situation böse Enden. Zudem gehts im Zickzack steil hinab bevor ich unten auf die Forststrasse traf 50m vor der Tössscheidi.
Tössscheidi-Schämmibach Fahrstrasse: T5+ 1h 15min
Den Schwämmibach kenne ich bereits, doch er war kaum mehr wieder zu erkennen. Oft liegt haufenweise Sturmholz im Bach. Kaum zu glauben, dass dieses Bächlein eine solche Kraft entwickeln kann. Dies machte die heutige Begehung sehr mühsam. Bei Bachscheidi geht es ins Tobel hinein. Zuerst links des Baches durch haufenweise Brombeeren und sonstiges Grünzeugs, ein leichter Weg ist erkennbar. Als der Weg verschwindet und es mir zu dumm wird, gehe ich hinunter zum Bach. Schon bald kommt die Bewährungsprobe der Tour. Wer den ersten Giessen packt, sollte auch den Rest bezwingen können. Es geht im Steilgras links hoch, danach quert man im Hand. Tritte sind erkennbar, jedoch meist nicht viel grösser als die Füsse. Teilweise sind sie auch abgerutscht. Die Gedanken an ein abrutschen werden weit nach hinten in den Kopf verbannt. Nachdem ich diese Stufe überwunden hatte, beruhigte sich der Puls wieder. Nun geht es ein kleine Stufe nach der anderen nach hinten. Dabei bezwinge ich alle rechts. Ausser eine, welche ich durch eine Rinne links bezwinge. Das Sturmholz macht es ordentlich mühsam. Danach wird es für eine lange Zeit flach. Bevor eine grosse Doppelstufe kommt. Hier erschreckte mich eine Gams fast zu Tode, welche ziemlich locker nur 5m an mir vorbei lief, ohne dass sie gestresst wirkte. Danach kam es mir in den Sinn, dass ich das letzte Mal bereits am selben Ort 2 Stück sah, als sie in horrendem Tempo den ganzen Wasserfall querten auf den schmalen Bändern. Nun ich kletterte hier mühsam und steil nach rechts oben aufs oberste Band. Nun folgte ich diesem heikel bis oberhalb des Wasserfalls. Dort sind zwei Abseilhacken eingebohrt. Wer kommt auf solche Ideen im hintersten Tobel? Danach ist es wieder lange Zeit flach, so dass ich schon dachte ich sei falsch. Dann kam der letzte Wasserfall den ich noch mitnahm, bevor ich nach rechts hoch auf die Fahrstrasse kraxelte. Diese umging ich nochmals ziemlich heikel und sehr ausgesetzt links auf einem Band. Als ich dann auf der Strasse ankam, war ich fix und fertig. Mein Magen war komplett leer. Deshalb entschied ich mich für den Rückweg, auch aufgrund der fortgeschrittenen Zeit. Ich wollte die Wolfsgrueb nicht nochmals im dunkeln erreichen.
Schwämmibach Fahrstrasse-Wolfsgrueb: T3, 1h 15min
Ich kam direkt bei einer Verzweigung des Fahrsträsschens raus. Der Wanderweg würde eigentlich das obere Strässchen nehmen, da ich aber wusste, dass es ein Abstieg beim unteren gibt, nahm ich diesen. Zuerst langweilig Richtung Tössscheidi auf dem Fahrsträsschen bis dorthin wo es eine 180 Grad Kurve macht. Gerade runter in dieser Kurve führt eine Zufahrt zu einem Jägerstand. Beim Jägerstand löst sich der Weg dann auf. Links geht es ein steiles Wieseboard runter. Dieses stieg ich ab und kam so auf den Wanderweg welcher zu Köbis Hüttli führt. Dort macht der Weg dann wieder ein 180 Knick. Der Weg selbst ist schmal und verwuchert langsam. Ausser von Jägern und hikrn wird er wohl kaum mehr benutzt. Nun geht es bis zum Bach des Tobel Hintere Töss. Dieser ist auf einer verfallenen Brücke noch knapp zu queren. Es ging auch locker ohne Brücke, da es den Namen Bach kaum verdient. Kurz folge ich diesem, bevor der Weg nach links runter führt zurück auf die Fahrstrasse. Nun zurück zur Tössscheidi. Der Weg zurück zur Wolfsgrueb fühlt sich nun elend lange an. Als es dann endlich steil wurde, was die Wolfsgrueb ankündigte, nutze ich die Steigung um noch jegliche Energie in meinem Körper zu verpuffen. Im Laufschritt rannte ich schon fast hoch.
Fazit:
Ich liebe meine Heimat, das Zürcher Oberland. Es gibt so viele verborgene Ecken in dieser Region. Naturpur. Dazu kommt der Adrenalienkick nicht zu kurz. Kurzum alles was das Herz begehrt finde ich hier. Ein Pickel gehört für mich immer dazu auf solchen Tobeltouren. Zu beachten ist, dass nur in den wenigsten Tobel ein Netzempfang herrscht. Wer dort eintritt, sollte sich der Gefahr absolut Gewiss sein, dass er so schnell wohl kaum gefunden wird. Gehen doch zum Glück nur wenige diese naturbelassenen Ecken des Oberlands. Zeitangabe in reiner Gehzeit.
Nach der knackigen Tour vom Samstag durchs Flürentobel und auf den Hinter Warten, hatte ich so richtig Laune bekommen auf Touren im Zürcher Oberland. Zumal hier die Verhältnisse sicher waren. Sprich ich weiss, dass mich kein Schnee erwartet.
Schon länger hatte ich Touren heraus gesucht, welche noch nirgends Beschrieben waren. Welche jedoch trotzdem viel Kraxelspass bieten würden. So entschied ich mich für den alternativen Aufstieg zur Alp Scheidegg von der Vorder Töss Brücke her. Jeder der schon einmal dort unten war, wird schon ehrfurchtsvoll in diesen Kessel geblickt haben. Die Tour bietet aussergewöhnliches Steilgraskraxeln gewürzt mit der einen oder anderen Nagelfluehstufe. Zudem querte ich 2x einen Wanderweg. Beim obersten rannte ich fast in jemanden rein, gerade noch konnte ich mich an die Felswand pressen, bevor ich ihn wohl zu Tode erschreckt hätte mit meinem Pickel in der Hand. Kurzes abwarten bis sie weg waren und schnell über den Weg gehuscht.
Tourenbeschrieb:
Wolfsgrueb-Alp Scheidegg: T6-, 1h 30min
Von der Wolfsgrueb ging es um 10:30 runter ins Tobel. Sobald es flach wird, erreiche ich den riesigen Kessel linkerhand. Hier nun die Frage, was ist spannender links oder rechts? Ich entschied für mich, dass rechts spannender aussieht. Dafür nehme ich die Rinne gleich beim Wasserfall, welche gefühlt ist mit Holz. Etwas rutschig ging ich hoch bis das Gras anfängt. Dort wollte ich dann näher zum Wasserfall zurück, was auf dem Gras gut ging. Der Ausstieg wäre dann aber in fast senkrechter Nagelflueh auf 3-5m was mir mit dieser Absturzhöhe schlicht zu gefährlich war. Deshalb zurück und dann die Rinne weiter gerade hoch im Gras. Selbst das fand ich noch heikel, vor allem beim 50cm Absatz, welcher senkrecht war. Danach einfacher die letzten Meter immer noch steil. Danach hoch auf den Weg. Dort wollte ich dann die nächste Doppelstufe beim Bach machen, entschied mich aber ca. 20m davon die 3m Stufe zu überwinden mit Hilfe von Wurzeln. Beim Bach selbst hätte es nur blanken Nagelflue gehabt, welcher von A-Z nass war. Danach aber endlich zurück zum Bach. Die nächste kleine Stufe wartete bereits. Erneut wollte ich sie etwas weiter vorne rechts umgehen. Zum Glück lief ich jedoch bis zum Bach hin. Ca. 5m daneben, konnte ich die 6m Nagelfluestufe erklettern, da sie etwas nach hinten geneigt war und ich mir dies zutraute. Das meiste hält hervorragend. Danach kommt die Schlussstufe, diese ist nochmals mind. 15m hoch. Ich denke es würde gehen diese direkt zu ersteigen, aber das Risiko ist es mir nicht wert. Zu unbedeutend der Gipfel, deshalb wich ich leicht nach rechts aus in eine Rinne. Danach weiter zur kleinen Schlussstufe. Diese kann beliebig gekraxelt werden. Hier kam es nun beinahe zum Zusammenstoss, welche ich gerade noch verhindern konnte. Danach querte ich den Weg und ging direkt hoch auf den Wanderweg, damit ich nicht den weiten Rechtsbogen gehen musste. Von dort ging ich dann den Wanderweg entlang bis er wieder in den Wald hinein ging. Ich lief nun aber die Weide hoch, damit ich erneut einen grossen Rechtsbogen verhindern konnte um kam direkt bei der Alp Scheidegg raus. Dort gab es dann im warmen Sonnenschein eine 20 minütige Pause.
Alp Scheidegg-Hüttchopf: T2, 20min
Von der Alp Scheidegg führt ein Fahrweg rüber zum Hüttenkopf oder man geht oben drüber via Brandegg. Die letzten 100m Steigung überwinde ich dann direkt durch die Kuhweide hoch. Oben machte ich dann ein 30 minutiges Nickerchen.
Hüttkopf-Tössscheidi: T3, 45min
Vom Hüttchopf gibt es ein Direktabstieg runter zur Tössscheide, welcher auf Geo.Admin nur teilweise eingezeichnet ist. Dieser führt zuerst der "Kante" entlang, bevor er über eine Weide in den Wald hinein führt. Sobald ich in den Wald eintauchte, wurde der Pfad abschüssiger. Laub liegt ebenfalls einiges herum. Bis zum 1. Wanderweg runter, jedoch kein Problem, da nicht seitlich abschüssig. Danach wird der Pfad schmaler. Bis zum 2. Weg den es zu queren gilt, jedoch immer noch kein Problem. Nun wird es jedoch steiler und abschüssiger. Der Pfad ca. 30-40cm breit. Ausrutscher werden je nach Situation böse Enden. Zudem gehts im Zickzack steil hinab bevor ich unten auf die Forststrasse traf 50m vor der Tössscheidi.
Tössscheidi-Schämmibach Fahrstrasse: T5+ 1h 15min
Den Schwämmibach kenne ich bereits, doch er war kaum mehr wieder zu erkennen. Oft liegt haufenweise Sturmholz im Bach. Kaum zu glauben, dass dieses Bächlein eine solche Kraft entwickeln kann. Dies machte die heutige Begehung sehr mühsam. Bei Bachscheidi geht es ins Tobel hinein. Zuerst links des Baches durch haufenweise Brombeeren und sonstiges Grünzeugs, ein leichter Weg ist erkennbar. Als der Weg verschwindet und es mir zu dumm wird, gehe ich hinunter zum Bach. Schon bald kommt die Bewährungsprobe der Tour. Wer den ersten Giessen packt, sollte auch den Rest bezwingen können. Es geht im Steilgras links hoch, danach quert man im Hand. Tritte sind erkennbar, jedoch meist nicht viel grösser als die Füsse. Teilweise sind sie auch abgerutscht. Die Gedanken an ein abrutschen werden weit nach hinten in den Kopf verbannt. Nachdem ich diese Stufe überwunden hatte, beruhigte sich der Puls wieder. Nun geht es ein kleine Stufe nach der anderen nach hinten. Dabei bezwinge ich alle rechts. Ausser eine, welche ich durch eine Rinne links bezwinge. Das Sturmholz macht es ordentlich mühsam. Danach wird es für eine lange Zeit flach. Bevor eine grosse Doppelstufe kommt. Hier erschreckte mich eine Gams fast zu Tode, welche ziemlich locker nur 5m an mir vorbei lief, ohne dass sie gestresst wirkte. Danach kam es mir in den Sinn, dass ich das letzte Mal bereits am selben Ort 2 Stück sah, als sie in horrendem Tempo den ganzen Wasserfall querten auf den schmalen Bändern. Nun ich kletterte hier mühsam und steil nach rechts oben aufs oberste Band. Nun folgte ich diesem heikel bis oberhalb des Wasserfalls. Dort sind zwei Abseilhacken eingebohrt. Wer kommt auf solche Ideen im hintersten Tobel? Danach ist es wieder lange Zeit flach, so dass ich schon dachte ich sei falsch. Dann kam der letzte Wasserfall den ich noch mitnahm, bevor ich nach rechts hoch auf die Fahrstrasse kraxelte. Diese umging ich nochmals ziemlich heikel und sehr ausgesetzt links auf einem Band. Als ich dann auf der Strasse ankam, war ich fix und fertig. Mein Magen war komplett leer. Deshalb entschied ich mich für den Rückweg, auch aufgrund der fortgeschrittenen Zeit. Ich wollte die Wolfsgrueb nicht nochmals im dunkeln erreichen.
Schwämmibach Fahrstrasse-Wolfsgrueb: T3, 1h 15min
Ich kam direkt bei einer Verzweigung des Fahrsträsschens raus. Der Wanderweg würde eigentlich das obere Strässchen nehmen, da ich aber wusste, dass es ein Abstieg beim unteren gibt, nahm ich diesen. Zuerst langweilig Richtung Tössscheidi auf dem Fahrsträsschen bis dorthin wo es eine 180 Grad Kurve macht. Gerade runter in dieser Kurve führt eine Zufahrt zu einem Jägerstand. Beim Jägerstand löst sich der Weg dann auf. Links geht es ein steiles Wieseboard runter. Dieses stieg ich ab und kam so auf den Wanderweg welcher zu Köbis Hüttli führt. Dort macht der Weg dann wieder ein 180 Knick. Der Weg selbst ist schmal und verwuchert langsam. Ausser von Jägern und hikrn wird er wohl kaum mehr benutzt. Nun geht es bis zum Bach des Tobel Hintere Töss. Dieser ist auf einer verfallenen Brücke noch knapp zu queren. Es ging auch locker ohne Brücke, da es den Namen Bach kaum verdient. Kurz folge ich diesem, bevor der Weg nach links runter führt zurück auf die Fahrstrasse. Nun zurück zur Tössscheidi. Der Weg zurück zur Wolfsgrueb fühlt sich nun elend lange an. Als es dann endlich steil wurde, was die Wolfsgrueb ankündigte, nutze ich die Steigung um noch jegliche Energie in meinem Körper zu verpuffen. Im Laufschritt rannte ich schon fast hoch.
Fazit:
Ich liebe meine Heimat, das Zürcher Oberland. Es gibt so viele verborgene Ecken in dieser Region. Naturpur. Dazu kommt der Adrenalienkick nicht zu kurz. Kurzum alles was das Herz begehrt finde ich hier. Ein Pickel gehört für mich immer dazu auf solchen Tobeltouren. Zu beachten ist, dass nur in den wenigsten Tobel ein Netzempfang herrscht. Wer dort eintritt, sollte sich der Gefahr absolut Gewiss sein, dass er so schnell wohl kaum gefunden wird. Gehen doch zum Glück nur wenige diese naturbelassenen Ecken des Oberlands. Zeitangabe in reiner Gehzeit.
Tourengänger:
maenzgi

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