Überschreitung Gersauerstock Vitznauerstock

Bei der Talstation der LSB Wissifluh in Vitznau beginnt unser Marsch - noch im Schatten unseres Gipfelzieles, doch bei schönstem Wetter - welcher uns erst über die Grünflächen von Rüti, danach gelegentlich steiler im Brustwald hochleitet.

Auf dem uns bekannten Weg gelangen wir zur aussergewöhnlichen, kapellenähnlichen Schutzhütte auf Sant Antöni. Weiterhin im Wald unterwegs im Wald ansteigend, gewinnen wir über Under Rufli und P. 927 die Lichtung auf Ober Rufli.

Nach einem weiteren kurzen Waldabschnitt erreichen wir die offenen Hänge - und den Sonnenschein - auf Fälmis; nicht mehr weit gilt es nun hoch zum Grat, -übergang und der Kantonsgrenze auf Fälmisegg zu wandern, wo wir unsere Znünirast abhalten.

Anschliessend setzen wir zum Schlussanstieg an: noch gemächlich über den Fälmissattel schreiten wir hoch bis ans Ende der zur rechten Seite gelegenen Alpweiden.

Mit dem Eintritt in den Wald gestaltet sich der weitere Anstieg übers (Chlistöckli) steiler; flacher verläuft der Weiterweg auf dem zunehmend abschüssigen Steiglein. Aus diesem Grunde auch gesichert wird der Abschnitt bis zur Vitznauerstock Leiter zurückgelegt; Spass bereitet dann der Aufstieg auf dieser - das Restprogramm bis zum Sattel zwischen den beiden Gipfeln und Gipfelkreuzen ist ein vergleichsweise einfaches.

Selbstverständlich halten wir - nach einem kurzen Abstecher auf den gemeinsamen Gipfelpunkt - erst auf das Gipfelkreuz des von uns bevorzugten Gersauerstockes zu - eine formidable Tiefsicht auf Gersau und den Vierwaldstättersee wie auch Ausblick zu den umliegenden Gipfeln ergibt sich hier; ideal gelegen für unsere Mittagsrast.

Zurück am Übergang lassen wir uns es nicht nehmen, auch das zwar viel grössere Gipfelkreuz des unseres Erachtens weniger erbaulichen Gipfels Vitznauerstock zu besuchen - immerhin ergibt sich auch hier eine tolle Aussicht über den See zu Pilatus und nach Luzern.

Auf einer nicht markierten Wegspur steigen wir ab zum unten durch verlaufenden BWW; ihm folgen wir nun - mit einigen wenigen Steilpassagen - länger abwärts, dabei können wir auch seilgesicherte und neu mit Metallgittern angelegte Wegstrecken benutzen. Kurz vor dem Hinaustreten aufs liebliche Alpgelände von Ober Urmi ergibt sich auch ein prächtiger Ausblick über den See Richtung Luzern.

Über nun meist nur moderat steiles offenes Gelände (und nur kurz im Wald) erreichen wir die Weggabelung nahe Usser Urmi; auf dem nun als WW ausgewiesenen Weglein legen wir problemlos über offene Grünflächen den Abstieg zum Berghotel Wissifliuh zurück.

Ab hier treten wir bald - für längere Zeit - in den Wald ein; nach P. 948 folgen einige spektakuläre Abschnitte: einerseits verläuft der Weg teils unter senkrechten Felswänden hindurch, anderseits sind im abschüssigen Hang einzelne Passagen hier seilgesichert  - und schliesslich stimmen grössere abgerutschte Hänge nachdenklich …

Über Müllersegg, P. 913, schliesst sich unsere Rundwanderung mit dem Wiederankommen auf Sant Antöni.

Auf unserer vormittäglichen Aufstiegsroute kehren wir zurück zu unserem Ausgangspunkt, Talstation der LSB Wissifluh in Vitznau.

▲ 1 h 25 min bis Fälmisegg

▲ 40 min bis Gersauerstock

▼ 2 ¼ h (inkl. ⅜ h Pause) bis Vitznau

unterwegs mit Margrit, Pius und Urs V.