Gersauerstock/Vitznauerstock 1452 m


Publiziert von Garuda , 29. Mai 2014 um 17:18.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:28 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-LU   CH-SZ 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 960 m
Abstieg: 510 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW bis Talstation der Bahn zur Wissiflue

Die Prognosen für den 28. Mai sind unsicher, am Vierwaldstättersee könnte es mit Sonne und Berge klappen. Wir versuchen es!

Auf den Gipfel
Auf der Hinfahrt nach Vitznau sind die grauen Wolken recht dicht, ein paar blaue Fenster geben uns Hoffnung. Wir laufen von der Talstation der Wissiflue-Bahn los. Im Zick-Zack schlängelt sich der Weg hoch. Die Sicht wäre traumhaft, wären da nicht die hohen Wolken und die Geräuschkulisse der Militärflugplatzes in Buochs. Nicht nur wir, auch das Militär trainiert heute.
Auf halbem Weg nach St. Antoni wechseln wir in den Wald. Hier ist’s noch feuchter und wir sind fast schon ein bisschen froh um die Wolken. Denn wären sie nicht, würden wir noch mehr schwitzen.
Der Weg verzweigt sich immer wieder. Nach St. Antoni gehen wir erst rechts, kurz darauf links und dann nochmals, bis wir Rufli erreichen. Eine wunderschöne Blumenwiese und eine Bank laden zum Verweilen ein.
Weiter aufwärts geht es nach Fälmis, dann Fälmisegg. Erst hier beginnt der Aufstieg zum Vitznauerstock (den die Gersauer Gersauerstock nennen). Erst in der Wiese, später im Wald schlängelt sich der Weg hoch. Im Wald wird es gleich noch einen Zacken rutschiger. Beim Hochgehen allerdings haben wir keine Probleme. Bei den ersten Feldsbändern wird der Weg ausgesetzter. Doch alle Stellen sind mit Drahtseilen gesichtert. Vorsichtig erklimmen wir den ca. 6 m hohen Kamin auf der Metallleiter. Unsere Schuhe haben trotz der moorigem Erfahrung vorher guten Halt auf der Leiter. Die Aussicht muss hier bei schönem Wetter grandios sein. Leider sind wir im Nebel und sehen nicht allzu weit. Nach einer Krete und ca. 2 Stunden Marschzeit stehen wir vor einer Verzweigung im Wald. Links geht’s zum kleineren Kreuz, von dem wir für ein paar Minuten bis nach Gersau und auf den See hinuntersehen. Wieder zurück wählen wir den rechten Weg, der uns zum grossen Gipfelkreuz inkl. Gipfelbuch führt. Der „echte“ Gipfel liegt im Wald, irgendwo zwischen den beiden Kreuzen.

Rutschpartie nach unten
Am grossen Kreuz vorbei geht’s dann abwärts. Hier im Wald ist der Boden sehr rutschig. Eine willkommene Hilfe bieten die Fixseile. Doch nicht nur wir mögen die Seile, auch etliche Schnecken turnen daran herum. Bei trockenem Wetter müsste der Weg relativ einfach sein.
So steil wie’s auf der anderen Seite hochging, geht’s jetzt runter. Raus aus dem Wald erwartet uns wieder eine prächtige Blumenwiese. Die Sonnenschwirme auf der Terrasse des Restaurants Wissifluh sind nicht aufgespannt. Das Restaurant hat dennoch geöffnet*. Als einzige Gäste geniessen wir auf dessen Terrasse ein paar unerwartete Sonnenstrahlen und die Aussicht, die unter dem Nebel gar nicht so schlecht ist. Wenig später fahren wir mit der luftigen Wissiflue-Bahn runter zum Ausgangspunkt.

 *MO & DI Ruhetag.

Tourengänger: 8Samadhi, Garuda


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