Auf Spurensuche im Valle di Chignolasc


Publiziert von Mo6451 , 25. Februar 2020 um 22:23. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:25 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo delle Pecore 
Aufstieg: 171 m
Abstieg: 178 m
Strecke:3,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Zürich - Bellinzona; S 20 Bellinzona - Cadenazzo; PW Cadenazzo - Madonna di Monte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW Madonna di Monte - Cadenazzo; S 20 Cadenazzo - Bellinzona; cff logo Bellinzona - Rotkreuz; S 26 Rotkreuz - Lenzburg; cff logo Lenzburg - Basel

Was habe ich mich gefreut, als mich  Seeger kontaktierte um mich zu einem Treffen einzuladen. Zwei Tage später war es soweit und wir trafen uns in Cadenazzo. Eigentlich hatte der Wettergott Sonne und Wolken vorhergesagt, aber irgendwie war er nicht auf der Höhe der Zeit. Diesig und nebelig war es und die hohen Gipfel kaum zu sehen. Das hat uns aber nicht von einer Wanderung abgehalten.

Vorher aber stand eine atemberaubende Autofahrt auf dem Programm. Bis Bignasco alles kein Problem. Dann beginnt eine schmale, teilweise asphaltierte Straße hinauf zur Kirche Madonna di Monte.
Die Kurven so eng, dass Andreas das Auto zurücksetzen musste um rauffahren zu können. Und damit nicht genug. Abschnitte sind so steil, dass man das Gefühl hat, das Auto schaffe es nicht. Aber man unterschätze die Fahrkünste von Andreas nicht.

Kurz bevor wir die Kirche erreichen, sehen am Straßenrand zwei Autos und daneben wacht ein Hund. Vielleicht sind hier Jäger unterwegs.

An der Kirche bewundern wir zuerst die alten Fresken. So schön und noch so gut erhalten.

Auf der andern Seite der San-Rocco-Brücke, am steil abfallenden Berghang, befindet sich die kleine Kirche Madonna di Monte. Sie ist auf einer schmalen Strasse mit dem Auto oder zu Fuss (1 Std.) erreichbar.
Neben der Kirche steht eine Kapelle (1512) mit Fresken, unter anderen eine Stillende Gottesmutter und eine Kreuzigung mit den Heiligen Antonius und Bernhard.

Quelle: https://www.ticino.ch/de/commons/details/Oratorium-und-Kapelle-Madonna-di-Monte/31049.html

Nach ausgiebiger Betrachtung machen wir uns nun auf die Spurensuche. Zuerst erreichen wir Monte, eine Ansammlung mehrerer Häuser, von denen einige auch jetzt bewohnt sind.

Spannender wird es weiter hinten im Tal, als wir Inscign erreichen. Ein wunderschöner Weiler. Selbst einen „Neubau“ können wir bewundern. Obwohl nicht mit dem Auto erreichbar, wohnen hier offensichtlich viele „Sommerfrischler“. Etwas weiter oben gibt es eine weitere Kapelle. Diese nutzen wir für eine ausgiebige Mittagspause, auch wenn die Temperaturen nicht im angenehmen Bereich sind.

Hier sind wir aber noch nicht am Ende. Wir folgen einer Spur weiter der Flanke nach, wo wir auf weitere zum Teil verfallene Gebäude treffen. In der Karte als Inscign di fuori bezeichnet.
Höhe haltend würden wir gerne bis zum Bach vorstoßen, die Spur führt noch weiter, aber in der Ferne sind etliche umgefallene Bäume zu sehen, die ein Queren in dem abschüssigen Gelände erschweren würde. Das lassen wir heute lieber bleiben.

Auf fast gleichem Weg geht es dann zurück zur Kirche Madonna di Monti. Tief unten sehen wir am Ri Grande zwei Personen die offensichtlich Canyoning betreiben. Etwas kalt bei diesen Temperaturen.

Jetzt bleibt nur noch die Fahrt hinunter mit dem Auto nach Bignasco. Hoffentlich kommt uns keiner entgegen, ein Rückwärtsfahren auf dieser schmalen Straße ist sicher nicht einfach.

Tour mit Andreas

Tourengänger: Seeger, Mo6451


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Kommentare (3)


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jimmy hat gesagt: Gratuliere
Gesendet am 26. Februar 2020 um 20:28
herzlich, Andreas!
Ich sehe, Du willst es wieder wissen und kehrst an die alten Orte vergangener Heldentaten zurück. Mach weiter so und überspanne den Bogen nicht, dann liegt noch Vieles drin für Dich (und uns...)
Andreas der andere

jimmy hat gesagt: .....
Gesendet am 26. Februar 2020 um 20:30
und Dir, Mo 6451, vielen Dank, dass Du Andreas dabei begleitet hast.
Jimmy

Mo6451 hat gesagt: RE:.....
Gesendet am 26. Februar 2020 um 22:10
Das will ich gerne auch weiterhin tun.
Gruss Monika


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