Hochhamm


Publiziert von Krokus , 16. Februar 2020 um 19:49. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:15 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 700 m
Strecke:11,5 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bahn Uznach-Wattwil-Brunnadern, mit Postauto bis Schönengrund
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab St.Peterzell mit Postauto bis Brunnadern und mit Zug über Wattwil-Uznach

Mit dreimaligem Umsteigen, aber besten Anschlüssen, erreichen wir Brunnadern (Halt auf Verlangen) und der aufmerksame, humorvolle Postautochauffeur fährt uns nach Schönengrund Dorf.
 
Ein kurzes Wegstück führt in der Kugelmoosstrasse über Hartbelag, dann geht es auf den Wanderweg, oder was davon im Schnee noch zu sehen ist. Die gelben Rauten sind aber weithin sichtbar und das Wandern auf dem hartgefrorenen Schnee ist sehr angenehm. Die Federwölklein am Himmel bieten einen interessanten Hintergrund für unsere Fotoobjekte.
 
Der Schnee wird immer tiefer, trägt aber meistens noch gut bis Pfand. Ab hier liegt viel Triebschnee. Auf 1144m erreichen wir die gepflügte Strasse, die direkt zum Bergrestaurant Hochhamm führt. Wir aber wollen über den Gratweg auf den Gipfel und folgen der Strasse mit den meterhohen Schneemauern ostwärts bis ca 1195 Meter. Ab hier heisst es spuren. Wir hoffen aber, dass auf dem Grat der Schnee weggeblasen ist. Aber auch dort bis hinauf zu P1239 versinken wir noch knietief im Pulver. Offenbar wurde vom Wind der ganze Schnee des Hochhammgebiets hierher verfrachtet. Erst der weitere Gratweg durch den Wald ist gut begehbar und für den Schlussaufstieg kann man sich an die abgeblasenen Stellen halten. Nach 2.15 Std sitzen wir im Bergrestaurant Hochhamm, wo noch nicht viel Betrieb ist.

Der Abstieg ist um vieles einfacher, abgesehen von einigen matschigen Stellen. Bei herrlichem Sonnenschein und guter Fernsicht erreichen wir das Hofstettli, wo noch ein kurzer Gegenanstieg auf 1057 m zu bewältigen ist. Dann geht’s hinunter über Brand nach Bächli. Weil wir auf der Hinfahrt in St.Peterzell einige angeschriebene Häuser gesehen haben, entschliessen wir uns, die Wanderung erst dort zu beenden. Wir folgen der Strasse bis Chrumis, wo wir über einen schlüpfrig-matschigen Wiesenhang absteigen müssen. Nach dem nächsten Bauernhof führt der Weg hinunter an den Necker zur gedeckten Holzbrücke und bald wieder aufwärts zum Strassenviadukt über den Tüfenbach. Auf der Strasse kommen wir nach Peterszell. Doch von den angeschriebenen Häusern entpuppt sich nur eines als geöffnet, leider aber geschlossene Gesellschaft und der Dorfladen ist geschlossen.

Na was solls, das Postauto lässt nicht lange auf sich warten und irgendwann gibt es sicher wieder einmal ein Abschlussbierli.

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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