Wanderland Appenzell, April 2018, 1|4: Hochhamm


Publiziert von Felix , 30. April 2018 um 17:57. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 2 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 535 m
Strecke:St. Peterzell - P. 723 - P. 736 - Unterwies - Chrumis - Bächli (Hemberg) - Brand - Oberbrand - Brandhöchi - P. 1057 - Hofstettli - P. 1048 - P. 1091 - P. 1131 - P. 1154 - P. 1146 - Berggasthaus Hochhamm - Hochhamm - P. 1239 - Hämmli, P. 1097 - Schönau - (P. 889) - Hof - Hofbach - Hinteregg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Huttwil - Langenthal - Olten - Zürich - Wil - Lichtensteig - Brunnadern-Neckertal - cff logo St. Peterzell
Unterkunftmöglichkeiten:chez Lise
Kartennummer:1094 - Degersheim, 1114 - Nesslau

Innerhalb einer Woche verbringen wir zweimal je zwei Tage im Appenzellerland - dies bei vorzüglichsten Wetterbedingungen, mit teilweise viel Restschnee in den höheren Lagen, und beide Male bei Lise in ihrem sehr empfehlenswerten Haus übernachtend und ein fantastisches Frühstück geniessend.

 

Bei strahlendem Sonnenschein ziehen wir von der Postautohaltestelle in St. Peterzell los in die wunderbare Frühlingslandschaft hinaus. An aussergewöhnlich schmucken Häusern vorbei folgen wir erst der Landstrasse, überqueren dabei auf der Brücke den Tüfenbach, und folgen jener bis zum kreuzenden WW, auf welchem wir zum Hof auf Unterwies schreiten.

 

Steiler, auf feuchtem Untergrund, und auf schlecht erkennbarer Spur, steigen wir nun an nach Chrumis; ab hier liefert die Fahrstrasse einen besseren Wegverlauf, bis hin zur Einmündung in die Strasse, auf welcher wir nach Bächli Dorf (Hemberg) weiterlaufen.

 

Wenig später, von der Strasse nach Schönengrund abbiegend, ist vom signalisierten WW nichts auszumachen - so marschieren wir meist dem Gspür (und GPS) nach hoch nach Brand sowie zum Strässchen nach Oberbrand. Weiter führt ein Fahrweg unterhalb der herrlichen Baumreihe nach Brandhöchi; hier eröffnet sich erstmals der Blick zu Säntis und den benachbarten Gipfeln - tiefer Winter herrscht dort drüben noch …

An einer toll platzierten Ruhebank vorbei ziehen wir weiter, nun mit allmählich wachsender Schneeauflage, hinein in den hier lichten Wald am Kamm, auf welchem wir nur sanft erst an, dann ebenso, nun am Waldrand, abschreiten nach Hofstettli.

 

Wenig oberhalb, bei einer weiteren Rastbank unter einem stattlichen Baum nahe des sich in Renovation befindliches Hofes auf P. 1048, lassen wir uns zu einer kurzen Rast nieder.

Im selben Stil - also über sanfte Höhen, im leicht zu begehenden Schnee - setzen wir unsere aussichtsreiche Wanderung fort; nach einer längeren Waldpassage (mit P. 1154 und P. 1146) gewinnen wir den Sattel, von welchem aus der steilere Schlussanstieg zum bereits jetzt ersichtlich gut frequentierten Bergrestaurant Hochhamm erfolgt.

Wir lassen uns inmitten unzähliger Schneewanderer auf der Sonnenterrasse nieder, und erfreuen uns der Aussicht in den Einschnitt rund um Schönengrund und die dahinter sich erhebenden Hügelzüge.

 

Ein weiterer, steiler, Anstieg auf gut schneebedeckter Alpweide bringt uns hoch zum Gipfel Hochhamm; von hier aus ist in der Ferne der Bodensee erkennbar.

Nach kurzem Verweilen machen wir uns auf die Tiefschneeabstiegsspuren, dringen wieder nur sehr kurz in den Wald ein, und wenden uns im abgeholzten Teil dem WW zu, welcher in südlicher Richtung - immer noch kurz schneebedeckt - steil im Wald auf die offenen, nun wieder lieblichen, und bald schneefreien, Flächen von Hämmli, P. 1097, hinunterleitet.

 

Alsbald können wir auf dem Fahrweg zum Hof (mit tierischem Empfangskomitee) und auf dem Strässchen nach Schönau „spazieren“.

Länger folgen wir nun der Strasse, bis zum Hof nordöstlich der Erhebung P. 1013; hier wendet sich der WW von der Strasse ab und verläuft über Wiesengelände hinunter zur Strasse nahe (P. 889).

 

Noch vor diesem Punkt wählen wir eine direktere, weglose, Abkürzung übers Land hinunter nach Hof, worauf wir rechts des Egglibaches zum kleinen, aparten Weiher (mit Fischbestand) marschieren.

An Hofbach vorbei legen wir die letzten Abstiegsmeter zur Strasse an der Urnäsch zurück, wandern kurz dorfeinwärts, und überschreiten das Flüsschen zum P. 822; hier stehen wir sogleich vor dem auffälligen roten Haus, dem gastlichen Beherbungsort von Lise, in Urnäsch, Hinteregg.

Nachdem wir unserem mitgetragenen Tourendrink auf der Terrasse genossen, uns Lise begrüsst, die Innenräume gezeigt, und auch Restauranttipps abgegeben hat, machen wir uns auf, im Löwen zum Nachtessen einzukehren: vorzüglich Rahmschnitzel mit Beilagen wie auch die Rösti (nur schade, dass diese im Öl schwamm …).

 

▲ 2 h 50 min inkl. 35 min Pause

 

▼ 1 h 55 min inkl. 40 min Pause


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (4)


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Seeger hat gesagt: W(u)anderland Appenzell
Gesendet am 1. Mai 2018 um 08:47
Ciao Felix
Isch doch chaibä schön - gell!
Kompli zu Deinem Bericht mit typischen Appenzeller Motiven.

Gruss
Andreas

Felix hat gesagt: RE: W(u)anderland Appenzell
Gesendet am 1. Mai 2018 um 13:04
exakt - deshalb folgen auch drei weitere derartige Touren ;-)

besten Dank Andreas

lieber Gruss, Felix

Gelöschter Kommentar

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. Mai 2018 um 14:19
Dank auch euch!
und: für euch ja einiges näher als für uns ;-)

lg, Felix


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