Hohenhewen (846 m) und nur ein Hauch von Winter


Publiziert von alpstein , 6. Februar 2020 um 16:08.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum: 6 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hegau Vulkanschlote   D 
Aufstieg: 396 m
Abstieg: 396 m
Strecke:8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV: Radolfzell - Welschingen-Neuhausen (Seehas der SBB im Halbstundentakt)
Kartennummer:Kompass online

Schon fast preisverdächtig ist meine heutige Vormittagsrunde. Dank ÖV-Benutzung kein großer ökologischer Fußabdruck und mit dem Ziel tue ich sicher auch keinen Geheimtipp verraten. Dass ich heute auch noch die Alpen zu sehen bekommen würde, war eine Überraschung, die ich angesichts des morgendlichen Dunsts nicht erwartet hatte.

Mit dem Rad an den Bahnhof und dem "Seehas" der SBB war ich in einer halben Stunde am Ausgangspunkt der Wanderung in Welschingen-Neuhausen. Die Temperatur war leicht im Minusbereich, die Wege und Pfade hart gefroren. Auf Landwirtschafswegen habe ich den Hewensteig oberhalb von Welschingen erreicht, dem ich im Uhrzeigersinn folgte. Die Sonne hatte etwas Mühe sich durch die Schleierbewölkung zu kämpfen, war aber stark genug, die Böden am Hang aufzuweichen. Mit Wanderschuhen war ich so nicht overdressed und an einer Stelle nahm ich sogar gerne das Drahtseil in Anspruch.

Ein Schäumchen Schnee hat sich weiter oben auf die Wiesen und Wege gelegt, teilweise war es sogar etwas eisig. Im Süden tauchten der Reihe nach über dem Dunst zahlreiche Gipfel auf. Sogar das Finsteraarhorn im Berner Oberland war schemenhaft zu sehen. Zügig habe ich schließlich den Gipfel erreicht, wo sich ein tolles Alpenpanorama bot. Zwei Schweizer Wandersmänner waren noch oben, die sich mittels einer App in der Gipfelbestimmung versuchten. Später zogen sie Richtung Hohenstoffeln weiter. Auf dem Turm war es im kalten Wind ungemütlich, weshalb ich den Aufenthalt dort oben kurz hielt.

Meine weitere Route führte mich dann nach Anselfingen runter. Zuerst war es in der Nordflanke noch länger weiss, später am sonnigen Waldrand fast schon wieder frühlingshaft. Nachdem die Schleierwolken sich verzogen hatten, schien die Sonne mit voller Kraft. Am Fuß vom Hohenhewen habe ich die Zeit bis zur nächsten S-Bahn mit einem unangemeldeten Kaffeehalt bei der Tochter und Enkelin überbrückt.  Danach 15 Gehminuten Asphalt noch bis an den Bahnhof und die SBB brachte mich pünktlich zum Mittagessen an den Bodensee zurück.

Hinweis: Für eine weitere Anreise ist die Wanderung natürlich etwas kurz, lässt sich aber z.B. mit dem Alten Postweg ab Tengen oder mit dem Hohenstoffeln verbinden.

Route: sh. Karteneintrag

Tourengänger: alpstein


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Kommentare (2)


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Menek hat gesagt:
Gesendet am 7. Februar 2020 um 11:09
Voglia di primavera? Ciaooo

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 7. Februar 2020 um 11:19
sì, ma solo al sole :-)

Ciao
Hanspeter


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