Chilchalphorn - der Wind, das himmlische Kind, bringt... keinen Pulver
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Das Christkind brachte zwar - vor allem in nördlichen Breiten - dringend benötigten Neuschnee. Aber es brachte auch Wind, das himmlische Kind, und der brachte im wahrsten Wortsinne leider gar nichts Gutes ins leidlich eingeschneite Splügener Tal, sondern blies den Schnee hinfort und ließ nur wenig Pulver und viel anderes zurück...
Zuunterst hoffte ich noch auf das Gegenteil und in den windschattigen Tallagen bis zur Chilchalp wars auch meist noch gut pulvrig. Darüber beim Anstieg über das weitläufige coupierte Gelände zwischen den Pt. 2445 und 2615 hindurch erst in Richtung -horn, dann in Richtung Chilchalplücke aber hatte der Wind gewütet oder wütete immer noch. Das gewährleistete immerhin einen speditiven Aufstieg auf meist tragendem Windharsch. Pünktlich zur Gipfelankunft ließ es auch der Wind gut sein und die Pause samt beeindruckendem Tiefblick auf Hinterrhein ließ sich angenehm verbringen. In der Abfahrt war ein gutes Auge gefragt, um die Mulden mit Presspulver zu erwischen. Andererseits ließ sich erstaunlicherweise auch der Windharsch sehr gut fahren: Wie eine harte Pulverpiste im Slalom um die Windgangeln...
Insgesamt ein schöner Saisonstart 19/20 und vielleicht auch ein (leider) "interessanter" Ausblick was die Lawinengefahr der nächsten Zeit angeht: Die im SLF-Lawinenbericht beschriebenen aufbauend umgewandelten Schwachschichten oberhalb 2600m zeigten sich in Südexposition oberhalb Hinterrhein bereits mit einer beeindruckenden Grundlawine und oberhalb der Chilchalp hat der Sturm an einigen Stellen eine ebenso beeindruckende Eislamelle freigelegt. Da hilft nur viel, viel Schnee drüber - wer den bringen mag?
SLF: Erheblich (Altschnee, Triebschnee, Gleitschnee)
Zuunterst hoffte ich noch auf das Gegenteil und in den windschattigen Tallagen bis zur Chilchalp wars auch meist noch gut pulvrig. Darüber beim Anstieg über das weitläufige coupierte Gelände zwischen den Pt. 2445 und 2615 hindurch erst in Richtung -horn, dann in Richtung Chilchalplücke aber hatte der Wind gewütet oder wütete immer noch. Das gewährleistete immerhin einen speditiven Aufstieg auf meist tragendem Windharsch. Pünktlich zur Gipfelankunft ließ es auch der Wind gut sein und die Pause samt beeindruckendem Tiefblick auf Hinterrhein ließ sich angenehm verbringen. In der Abfahrt war ein gutes Auge gefragt, um die Mulden mit Presspulver zu erwischen. Andererseits ließ sich erstaunlicherweise auch der Windharsch sehr gut fahren: Wie eine harte Pulverpiste im Slalom um die Windgangeln...
Insgesamt ein schöner Saisonstart 19/20 und vielleicht auch ein (leider) "interessanter" Ausblick was die Lawinengefahr der nächsten Zeit angeht: Die im SLF-Lawinenbericht beschriebenen aufbauend umgewandelten Schwachschichten oberhalb 2600m zeigten sich in Südexposition oberhalb Hinterrhein bereits mit einer beeindruckenden Grundlawine und oberhalb der Chilchalp hat der Sturm an einigen Stellen eine ebenso beeindruckende Eislamelle freigelegt. Da hilft nur viel, viel Schnee drüber - wer den bringen mag?
SLF: Erheblich (Altschnee, Triebschnee, Gleitschnee)
Tourengänger:
simba

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