Skiabenteuer Saas Fee - Val d`Ayas / Tag VI: Bivacco Rossi e Volante - Westlicher Breithornzwilling
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Da ich meine Skier am 04.06.19 auf dem Gletscher unterhalb des Bivacco Rossi e Volante hatte stehen lassen, musste ich am folgenden Tag die Tour zu den Breithornzwillingen zu Fuß unternehmen. Nach der Wetterprognose, die ich zuvor eingeholt hatte, sollte das Wetter etwa um 12.00 Uhr schlecht werden. Aber so genau kann das keiner wissen!
So stieg ich über den Gletscherhang unter den drei östlichen Breithorngipfeln aufwärts. Spalten waren auf der Route keine zu sehen, außer dem Bergschrund, den ich in einem Bereich überschritt, in dem er von Firn bedeckt war. Unterwegs begegnete ich den beiden Franzosen, die mit mir die vergangene Nacht im Biwak verbracht hatten. Sie waren im Gegensatz zu mir frühzeitig gestartet, weswegen ich noch Schwierigkeiten bekommen sollte.
Ich erreichte den Ostgrat des westlichen Breithornzwillings, an dem ich eine sehr ausgesetzte Stelle vorfand, die mir zu heikel schien. So querte ich die steile Schneeflanke auf der Südseite im tiefen Schnee, was mühsam war. Mit Skier wäre das Unternehmen günstiger gewesen, weil ich auf dem Rückweg den Hang querend bis kurz vor das Biwak hätte abfahren können. Kurz nach 09.00 Uhr schon war Nebel aufgezogen. Ich steuerte eine steile, aber kurze Firnrinne an, die ich von unten gesehen hatte u. einen Anstieg ermöglichen sollte. Ich kletterte dann zum unteren Felsrand hinauf, an dem entlang ich bis zu genannter Rinne querte. Nach Durchstieg in dieser steilen Rinne (mindestens 45°) u. dem zunächst nicht minder steilen Hang, der sich nach oben hin zurücklehnt, waren es nur noch ein paar Meter zu Fußspuren etwas unterhalb des Grates, denen ich zum höchsten Punkt folgte. Die Sichtverhältnisse hatten sich zwischendurch ein wenig gebessert. Viel sehen von der Landschaft konnte ich aber nicht, sodass ich gleich den Rückweg antrat.
Über dieselbe Rinne kletterte ich ab in den mindesens 40° steilen Hang, den ich in flacheren Bereich abstieg. Von dort marschierte ich Richtung Biwak u. stieß unterwegs auf Spuren, denen ich folgte. Ich brach unterwegs einmal mit dem linken Bein tief in Schnee ein, vermutlich befand sich unter mir eine Spalte. Auf dem Hosenboden rutschte ich wenige Meter abwärts u. hoffte dann, ihren Bereich verlassen zu haben. Zwischendurch sah ich keine Spuren mehr, aber ich hielt die eingeschlagene Richtung bei. Schließlich stieß ich auf meine eigenen Spuren u. hatte keine Probleme, im dann weniger dichten Nebel das Biwak zu erreichen. Allerdings hatte es angefangen, leicht zu schneien.
So stieg ich über den Gletscherhang unter den drei östlichen Breithorngipfeln aufwärts. Spalten waren auf der Route keine zu sehen, außer dem Bergschrund, den ich in einem Bereich überschritt, in dem er von Firn bedeckt war. Unterwegs begegnete ich den beiden Franzosen, die mit mir die vergangene Nacht im Biwak verbracht hatten. Sie waren im Gegensatz zu mir frühzeitig gestartet, weswegen ich noch Schwierigkeiten bekommen sollte.
Ich erreichte den Ostgrat des westlichen Breithornzwillings, an dem ich eine sehr ausgesetzte Stelle vorfand, die mir zu heikel schien. So querte ich die steile Schneeflanke auf der Südseite im tiefen Schnee, was mühsam war. Mit Skier wäre das Unternehmen günstiger gewesen, weil ich auf dem Rückweg den Hang querend bis kurz vor das Biwak hätte abfahren können. Kurz nach 09.00 Uhr schon war Nebel aufgezogen. Ich steuerte eine steile, aber kurze Firnrinne an, die ich von unten gesehen hatte u. einen Anstieg ermöglichen sollte. Ich kletterte dann zum unteren Felsrand hinauf, an dem entlang ich bis zu genannter Rinne querte. Nach Durchstieg in dieser steilen Rinne (mindestens 45°) u. dem zunächst nicht minder steilen Hang, der sich nach oben hin zurücklehnt, waren es nur noch ein paar Meter zu Fußspuren etwas unterhalb des Grates, denen ich zum höchsten Punkt folgte. Die Sichtverhältnisse hatten sich zwischendurch ein wenig gebessert. Viel sehen von der Landschaft konnte ich aber nicht, sodass ich gleich den Rückweg antrat.
Über dieselbe Rinne kletterte ich ab in den mindesens 40° steilen Hang, den ich in flacheren Bereich abstieg. Von dort marschierte ich Richtung Biwak u. stieß unterwegs auf Spuren, denen ich folgte. Ich brach unterwegs einmal mit dem linken Bein tief in Schnee ein, vermutlich befand sich unter mir eine Spalte. Auf dem Hosenboden rutschte ich wenige Meter abwärts u. hoffte dann, ihren Bereich verlassen zu haben. Zwischendurch sah ich keine Spuren mehr, aber ich hielt die eingeschlagene Richtung bei. Schließlich stieß ich auf meine eigenen Spuren u. hatte keine Probleme, im dann weniger dichten Nebel das Biwak zu erreichen. Allerdings hatte es angefangen, leicht zu schneien.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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