Breithorn-Traverse Ost-West
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Breithorn-Traverse bei Traumverhältnissen
Zusammen mit unserem Bergführer des Vertrauens, Germi Steiner, durften wir die vollständige Breithorn-Traverse bei besten Verhältnissen geniessen.
Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Seilbahn zur Station Klein Matterhorn 3817m und marschierten dann durch denn verständlicherweise sehr weichen und tiefen Schnee hinüber und hinunter zum Rifugio Guide della Val d'Ayas 3390m. Das Essen wie so oft in den italiensichen Hütten einfach nur grossartig - unglaublich, mit welcher Qualität und auch Quantität hier gekocht wird. Davon könnten sich die SAC Hütten eine grosse Scheibe abschneiden! Die Nacht dann leider sehr unruhig - kein Wunder, wenn die meisten der Hüttengäste am Abend literweise Bier hinter die Kehle schütten und als Folge davon dann mindestens 3 x aufstehen müssen.
Mit dem ersten Morgenglühn erreichten wir tagsdarauf das Schwarztor und stiegen von dort via Bivacco Rossi e Volante über die mit gutem Trittschnee versehene steile Flanke hoch zum Gipfel der Roccia Nera 4075m. Die Aussicht ist einfach fantastisch, sehr eindrücklich sind aber auch die Schneewächten, welche auf der nun folgenden Traverse sich immer wieder gefährlich positionieren.
Am Seil des BF erklimmen wir den Breithornzwilling Ost ("Gendarm") 4106m sowie auch den Breithornzwilling West 4139m. Wir seilen nicht ab sondern klettern alles hinunter, was nicht nur speditiver sondern auf jeden Fall auch spannender ist.
Der Aufschwung zum Breithorn Mittelgipfel 4159m ist Klettergenuss pur, die Felsqualität könnte nicht besser sein. Selbstverständlich kommt einem im Nachstieg alles leichter vor als es im Vorstieg effektiv ist, dennoch, bekundeten wir glücklicherweise an keiner einzigen Stelle Mühe.
Vom Mittelgipfel gelangen wir dann über den Schneegrat unschwierig in den Sattel 4076m und von dort hoch zum Breithorn Westgipfel 4164m. Nochmals geniessen wir die fantastische Aussicht, dieses Mal aber nicht mehr alleine auf dem Gipfel sondern zusammen mit zahlreich anderen "Bergtouristen". Gerne verlassen wir diese Breithorn-Chilbi und steigen hinunter zur Bergstation Klein Matterhorn 3817m, von wo aus wir uns mit den Bergbahnen gemütlich nach Zermatt gondeln lassen.
Fazit:
Gerne rümpft man ein wenig mit der Nase, wenn jemand vom Zermatter Breithorn spricht. Zu überlaufen, zu zu einfach, zu nahe an den Bergbahen - es gibt viele Gründe, weshalb man diesen Berg meiden könnte. Die gesamte Breithorn-Traverse hingegen ist Freude und Spass pur - vorausgesetzt, die Bedingungen präsentieren sich gut. Ich glaube, wer einmal die gesamte Traverse gemacht hat, wird künftig vermutlich sein Augenmerk vor allem noch auf die halbe Traverse (Sattel 4022m - Mittelgipfel 4159m - Westgipfel 4164m) legen, zumal dieser Abschnitt rein klettertechnisch etwas vom Schönsten ist.
Herzlichen Dank Germi für Deine kompetente Führung - Du schaffst es, aus jedem Bergabenteuer ein unvergessliches, positives Erlebnis zu machen!
Zusammen mit unserem Bergführer des Vertrauens, Germi Steiner, durften wir die vollständige Breithorn-Traverse bei besten Verhältnissen geniessen.
Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Seilbahn zur Station Klein Matterhorn 3817m und marschierten dann durch denn verständlicherweise sehr weichen und tiefen Schnee hinüber und hinunter zum Rifugio Guide della Val d'Ayas 3390m. Das Essen wie so oft in den italiensichen Hütten einfach nur grossartig - unglaublich, mit welcher Qualität und auch Quantität hier gekocht wird. Davon könnten sich die SAC Hütten eine grosse Scheibe abschneiden! Die Nacht dann leider sehr unruhig - kein Wunder, wenn die meisten der Hüttengäste am Abend literweise Bier hinter die Kehle schütten und als Folge davon dann mindestens 3 x aufstehen müssen.
Mit dem ersten Morgenglühn erreichten wir tagsdarauf das Schwarztor und stiegen von dort via Bivacco Rossi e Volante über die mit gutem Trittschnee versehene steile Flanke hoch zum Gipfel der Roccia Nera 4075m. Die Aussicht ist einfach fantastisch, sehr eindrücklich sind aber auch die Schneewächten, welche auf der nun folgenden Traverse sich immer wieder gefährlich positionieren.
Am Seil des BF erklimmen wir den Breithornzwilling Ost ("Gendarm") 4106m sowie auch den Breithornzwilling West 4139m. Wir seilen nicht ab sondern klettern alles hinunter, was nicht nur speditiver sondern auf jeden Fall auch spannender ist.
Der Aufschwung zum Breithorn Mittelgipfel 4159m ist Klettergenuss pur, die Felsqualität könnte nicht besser sein. Selbstverständlich kommt einem im Nachstieg alles leichter vor als es im Vorstieg effektiv ist, dennoch, bekundeten wir glücklicherweise an keiner einzigen Stelle Mühe.
Vom Mittelgipfel gelangen wir dann über den Schneegrat unschwierig in den Sattel 4076m und von dort hoch zum Breithorn Westgipfel 4164m. Nochmals geniessen wir die fantastische Aussicht, dieses Mal aber nicht mehr alleine auf dem Gipfel sondern zusammen mit zahlreich anderen "Bergtouristen". Gerne verlassen wir diese Breithorn-Chilbi und steigen hinunter zur Bergstation Klein Matterhorn 3817m, von wo aus wir uns mit den Bergbahnen gemütlich nach Zermatt gondeln lassen.
Fazit:
Gerne rümpft man ein wenig mit der Nase, wenn jemand vom Zermatter Breithorn spricht. Zu überlaufen, zu zu einfach, zu nahe an den Bergbahen - es gibt viele Gründe, weshalb man diesen Berg meiden könnte. Die gesamte Breithorn-Traverse hingegen ist Freude und Spass pur - vorausgesetzt, die Bedingungen präsentieren sich gut. Ich glaube, wer einmal die gesamte Traverse gemacht hat, wird künftig vermutlich sein Augenmerk vor allem noch auf die halbe Traverse (Sattel 4022m - Mittelgipfel 4159m - Westgipfel 4164m) legen, zumal dieser Abschnitt rein klettertechnisch etwas vom Schönsten ist.
Herzlichen Dank Germi für Deine kompetente Führung - Du schaffst es, aus jedem Bergabenteuer ein unvergessliches, positives Erlebnis zu machen!
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