Monte Resegone (1875m) über Canalone Bobbio, Bergamasker Alpen

Südlich der Grignetta erhebt sich der langgestreckte Kamm des Resegone. Auch er gehört zu den Stadtbergen von Lecco, mit Bus und Seilbahn kommt man ihm nahe und kann so auch eine Halbtagestour starten.
Ich hatte mir den höchsten rausgesucht, den Monte Resegone und als Aufstieg den Canalone Bobbio gewählt, runter dann über den Normalanstieg auf dem Weg 1.
Bequem schwebe ich mit der Godel hinauf zur Piazza d'Erna in 1330 Meter Höhe. Nach einem schnellen Espresso geht es zunächst auf der Straße in einer Schleife hinab zur Bocca d'Erna. Hier im Wiesensattel laufen viele Wege zusammen.
Ich nehme den Weg 10 Richtung Canalone Bobbio. Auf zunächst breitem Weg geht es über Wiesen in Schleifen aufwärts, später quert der Pfad in die Flanke. Landschaftlich wird es nun bei jedem Schritt schöner, man geht einige Tälchen aus, der Pfad ist durchaus schmal und an einigen Stellen auch a bissal abschüssig.
Dann erreicht man den Einstieg zum Canalone Bobbio bei P 1492. Steil und direkt geht es zur Sache, man muß auch immer wieder anpacken und trotz Sicherungen gibt es Ier Stellen. Die Nässe macht manche Stellen noch a bissal schwerer. Aber man befindet sich in einem Kanal, d.h. das Gelände ist nicht ausgesetzt. Mir hat es mächtig Spaß gemacht, Oben quert der Pfad dann a bissal rechts hinaus und über Schrofen geht es hinauf zur Einsattelung auf P 1732m.
Wunderschön blickt man nun zum weiteren Wegverlauf. Es beginnt aber bereits wieder mächtig zu quellen, also nix wie weiter. Der Pfad zieht nun in südlicher Richtung meist links vom Grat im Auf und Ab dahin, zuletzt steigt man direkt auf zum großen Kreuz des Monte Resegone.
Nach der Pause steige ich südwärts direkt ab zum Rifugio Azzani. Der Steig 1 bginnt auf der Westseite des Rifugio. Steil geht es in Serpentinen den Hang hinab, dann quert der Steig rechts zu einer Rippe. Hier geht es weiter hinab und nach einer Steilstufe quert der Steig in nördliche Richtung. Nun wird es landschaftlich nochmal top, vor allem die Durchquerung des Canale Comer.
Dann taucht man in Wald ein und bei einer Kreuzung geht es links hinab zum Weg 7. Dieser führt nun im Wald hinab zum Rifugio Stoppani. Auch danach geht es im Wald steil abwärts, ehe es weiter unten flach wird und man auf eine breite Straße trifft.
Hier schräg nach rechts weiter, bei einr Verzweigung schräg nach links leicht abwärts, ehe es zuletzt wieder leicht bergauf geht zur Talstation.
Fazit: eine landschaftlich wunderbare Runde, abwechsöungsreich und spannend!