Grigna Meridionale (2184m)


Publiziert von Tef , 25. November 2019 um 21:00.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:26 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lecco - Ballabio - Pian dei Resinelli. Im Sommer fährt auch 2 mal am Tag (in der früh und am Nachmittag) ein Bus vom Bahnhof hinauf
Kartennummer:outdooractive.com

11 einhalb Jahre hat es gedauert, bis wir dem schönen Lago di Como mal wieder einen Besuch. Die Fernsicht vom Winter gibt es im Sommer eher selten, zu schwül und feucht ist die Luft entsprechend und die Berge am Alpenrand wahre Wolkenfänger.
Da hieß es also gut planen. Unsere Standortwahl fiel auf Lecco, nicht wegen des Ortes selbst, denn der ist für italieneische Verhältnisse keine Schönheit, sondern aus logistischen Gründen. So gibt es in unmittelbarer Nähe etliche Touren "vor der Haustür" unterschiedlicher Länge, zudem ist man mit dem Zug schnell draußen zum Sightseeing, sollte das Wetter mal nicht mitspielen und - im August nicht zu verachten - es gibt nördlich einige schöne Badestrände.
Einer der Hausberge von Lecco ist die Grigna Meridionale, die ich heute trotz unsicheren Wetter geplant hatte. Direttissima Nr.8, Valsecchio und Sentiero Cecilia hatte ich für den Aufstieg vorgesehen, den Normalweg runter. Die Wolken waberten dann auch recht kräftig und Ausblicke wechselten mit Nebelsuppe ab. Fernsicht war heute also nicht, doch war ich in Summe mit den Stimmungen zufrieden und der Gipfel was gar frei, als ich oben war. Landschaftlich ist es eh top, vor allem meine Aufstiegsvariante.
Los geht es auf der Pian Resinelli erstmal über (gesperrte) Straßen hinauf zum Rifugio Carlo Porta. Bereits vorher zweigt aber links ein Steig ab, der im Wald bergan führt. Man erreicht eine Kreuzung.
Von oben komme ich später zurück, nun wende ich mich erstmal nach links auf dem Weg Nr.8 Direttissima. Er quert zunächst, gewinnt aber nach einer Geröllrinne an Höhe. Die Umgebung wird nun immer wilder, Felstürme und Zacken geben eine schöne Kulisse ab. Der Weg quert nun durch die Hänge und erreicht ab und an T3 Bereich.
Es gibt immer wieder Abzweigungen,ich bleibe am Hauptweg, bis nach rechts ausgeschildert ein Steig durch das Valsechio hinauf zu einem Sattel führt.
Hier gehen einige Wege ab, ich will nun am Sentiero Cecilia weiter. Dazu wende ich mich nach rechts und steige über den Rücken höher. Später führt der Pfad in die Flanke, in diesem Bereich gilt es gut auf Markierungen zu achten. Dann zieht er links hinauf zu einer Schulter, wo man auf den Normalweg trifft.
War es bis hierher sehr einsam, sind nun doch etliche Wanderer unterwegs. Es ist nun nicht mehr sonderlich weit hinauf zum Gipfel. Wie schon gesagt, die Aussicht beschränkt sich auf Nahblicke, aber immerhin bin ich nicht engewökt.
Auf dem ausgetretenen Normalweg geht es nun in unzähligen Kehren hinab.
Fazit: Die Grigna ist eine faszinierende Gebirgsgruppe östlich vom Comer See und der beschriebene Aufstieg zur Grigna Meridionale eine Toptour!

Tourengänger: Tef


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