Ortstock (2717m)
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Zum ersten Mal seit acht Jahren wieder mal auf den Ortstock, dies nach einem Besuch am Muotataler Alpchäsmärcht. Erwartungsgemäss waren wir im Sali nicht die Einzigen, die aufs Bähnli warteten, jedoch kamen wir immer noch vor dem grossen Ansturm.
Als wir um 9.30 Uhr auf der Glattalp losliefen, war es noch ordentlich kalt. Dennoch folgten wir dem südlichen, schattigen Seeufer und wurden dafür mit wunderbaren Spiegelbildern belohnt. Hinter dem Seeboden beginnt allmählich der Aufstieg. Steil wird es erst im gerölligen Aufstieg zur Furggele. Dies ist auch der mühsamste Teil des Aufstiegs, denn man rutscht fast bei jedem Schritt etwas zurück. Für den späteren Abstieg wählten wir deshalb die weitaus angenehmere Abkürzung etwas südlich der Furggele.
Als wir auf dem Kamm ankamen, zogen allmählich Schleierwolken auf und es blies auch etwas Wind. Beide begleiteten uns bis auf den Gipfel. Kurz vor dem Gipfel ist eine kurze Kletterstelle zu bewältigen, ein kleines Wändchen. Die solide Kette erleichtert den Auf- und Abstieg. Wir benötigten (inkl. Pausen) drei Stunden für den Aufstieg.
Den Gipfel hatten wir für uns alleine. Im Abstieg zweigten wir kurz vor der Furggele ins Geröllfeld ab und wählten dort die gut sichtbare Abkürzung. Am Glattalpsee wählten wir diesmal die sonnige Nordseite. Bei der Bergstation der Luftseilbahn herrschte der erwartete Andrang, weshalb wir nicht lange fackelten und zu Fuss zurück ins Sali liefen. Der Abstieg dorthin ist einfach, der Weg deutlich breiter als ein gewöhnlicher Wanderweg. Ein paar Tourenski an den Füssen wäre dennoch willkommen gewesen...

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