Hüttentage auf der Sulzenauhütte


Publiziert von Gipfelstürmer94 , 27. Oktober 2019 um 08:27.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:26 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 2420 m
Abstieg: 2420 m
Strecke:27km
Kartennummer:AV 31/1

26.8. – Aufstieg zur Sulzenauhütte

Unter einsetzten Regen stelle ich das Auto kurze Zeit später am Hüttenparkplatz Sulzenauhütte oberhalb der Grawaalm ab. Den folgenden Hüttenaufstieg absolviere ich im Regen und bin innerhalb von 90min an der Hütte die gut besucht ist.

T3 bei 610hm

27.8. – Aperer Freiger und Grünausee mit Maierspitze

Gegen 7.00 starte ich an der Sulzenauhütte. Der Beschilderung zum Aperen Freiger folgend quere ich den Bach an der Hütte und steige zur blauen Lacke auf. Durch Blockschutt folge ich den vielen Markierungen den steiler werdenden Steig in Serpentinen zum Hundsheim hinauf. Hier wird es wieder mit weniger ansteigend zum Abzweig vor dem Aufstiegsgrat. Ich folge dem Steig entlang des Blockgrates. Erst einfach wird der Grat schon wenig später wilder und ich steige zwischen großen Blöcken umher. An einer Stelle ist auch Blockkletterei notwendig. Ich umgehe einen großen Block nordseitig dabei ist mir eine Eisenkralle sehr hilfreich. Danach geht es wieder zwischen Blöcken weiter, stellenweiser tritt der Brösel zutage der zum Glück verklumpt und verbacken ist so das er leicht bewältigt wird. Mit ein paar letzten einfachen Kletterzügen stehe ich 5min nach 9 auf dem Gipfel. Im Gegenlicht sehe ich die Leute auf dem wilden Freiger deutlich. Das Panorama ist auf jeden Fall super und so mache ich erstmal eine längere Fotopause. So steige ich dann ab, unterwegs treffe ich dann die nächsten Gipfelaspiranten. Am Wegweiser folge ich der Beschilderung zur Gletscherstube. Den dichten Markierungen folgend steige ich auf in waageliegenden Platten ab zum Lübecker Weg. Diesem folge ich dann talwärts über die Schuttberge hinweg. An einer weiteren Wegverzweigung folge ich dem Weg zum Joch und komme so über einige Gletscherschliffe zum Sulzenausee. Ab hier gehe ich am Bach entlang zur Sulzenauhütte zurück und bin zu einer Mittagspause kurz nach 12 da.
 
Da es erst Mittag ist und die Gegend zu einer weiteren Tour einlädt gehe ich dem Stubaier Höhenweg Richtung Nürnberger Hütte zum Grünausee. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und bietet auch so manche Aussicht. Am Wegweiser von heute Morgen gehe ich nun gerade aus durch Schrofen weiter. Darauf steige ich durch eine Steilstufe zum Bach des Grünauferners ab. Nach der Querung des Baches gehe ich wieder bergan auf die alte Moräne. Dieser folgend komme ich zum Bach des Grünausees und nach einer weiteren Querung an den See selbst. Nach einer Fotopause des grünen Wassers folge ich der Beschilderung zur Maierspitze. Der Weg führt durch Gras vorbei an ein paar Seen hin zum Grat. An der Felsflanke des Grates steige ich nun ein Stück des Weges an einer Seilversicherung hoch. Danach komme ich auf den breiter werdenden Rücken und gehe durch etwas Schutt zu dem Gipfelaufbau. Dieser ist dann wieder im Schrofengelände, ein paar deutliche Wegspuren zeigen hier den Weg zur Nürnberger Hütte dagegen steht zu meinem Aufstiegsweg nur ein rostiges altes Schild mit dem Hinweis das es dort zur Sulzenauhütte geht. Ein kurzes Stück Wiesenrückens später stehe ich zum Nachmittag an dem Gipfelkreuz. Nach ein paar Fotos von einem Paragleiter der am Habicht dahin fliegt mache ich mich auf den Rückweg. Dabei muss ich noch eine Aussicht kurz vor der Suözenauhütte auf einem Wiesenrücken mit einer Aussichtsbank erwähnen.
 
Aperer Freiger T4 I 2h Aufstieg 1069hm
Maierspitze T3 1,5h Aufstieg 634hm
 

28.8. – Abstieg im Zeichen des Wassers

Zum Abstieg folge ich dem großen Weg von der Sulzenauhütte talwärts. Vorbei an der geschlossenen Sulzenaualm. Darauf hin geht es wieder in den Wald hier folge ich am Abzweig dem Wasserlehrpfad. Dieser führt zu dem Grawafall. Absteigend folge ich also dem Weg mehrmals sind auf Blöcke mit Eisenkrallen abzusteigen. Im dichteren Wald gehe ich dann über längere Strecken auf Holzstegen über den morastigen Untergrund. Die Aussichtspunkte auf den Wasserfall sind eine Empfehlung für die Freunde der großen Wasserfälle. Laut einer Infotafel ist er der breiteste Wasserfall der Ostalpen mit seine 65m. Nach den Fotostopps an den Aussichten erreiche ich recht schnell den Talweg und gehe auf diesem zum Parkplatz der Sulzenauhütte hinauf.
 
T3 2,5h bei 680hm abwärts und 70hm auf

Tourengänger: Gipfelstürmer94


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