Pizzo Ciapè via Alpe Pena


Publiziert von Zaza , 18. Oktober 2019 um 21:06.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 5 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m

Das schöne Valle d'Antrona, welches sich Ferruccio und atal in dieser Saison als hauptsächliche Erkundungszone ausgelesen haben, ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht erschlossen. Am Samstag wird die Lage noch etwas karger, so dass ich heute via Autostop anreise. Das klappt recht gut - mit dem Bus bis Villadossola, dann zu Fuss in Kürze nach Noga und in zwei Etappen nach Antronapiana. Der zweite nette Fahrer sieht aus wie der typische ältere Bergler aus dem Ossola, ist aber in Tat und Wahrheit ein emeritierter Philosophieprofessor mit Wochenendhaus in Prabernardo...der Schein kann trügen ;-)

Zuerst geht es auf dem alten Weg über Corticcio nach Pena, eine Verbindung, die nie auf einer Karte eingetragen war, die aber den Kunstbauten nach zu urteilen recht wichtig gewesen sein muss (vielleicht die Route für den Viehtrieb). Nach der Zementbrücke über den Torrente Loranco geht es wenig ansteigend auf einem teilweise undeutlichen Pfad bis zu den zahlreichen Ruinen von Corticcio. Nun wenig höher über schöne Treppen in das erste Tobel hinein (Rio Nugarè). Auf der anderen Seite führt der Weg ansteigend hinaus und quert auf den Rücken bis zu einem schönen Aussichtspunkt. Von hier geht die Route steil aufwärts, wobei sich regelmässig Schnittspuren finden. Sie enden bei einer grossen Buche auf etwa 1450 m und der Weiterweg ist nicht offensichtlich. Ich bin etwas rechts raus, dann auf einer Rampe links zurück, in ein steiles Grascouloir, durch das der weitere Aufstieg gut zu machen ist. Danach mit kurzer Querung nach rechts zum Rücken mit der schönen Alpe Pena. 

Für den Weiterweg suche ich zuerst die untere Querung nach Lagorotto, aber von diesem Weg ist nichts übrig und das Gelände ziemlich mühsam und felsdurchsetzt. So mühe ich mich steil hinauf auf den oberen Weg. Er ist besser sichtbar, weil dies der Normalweg des Pizzo Ciapè ist. Über P. 2239 hinweg geht es also zum Gipfel, der mit einer kurzen Kraxelei zuoberst erreicht wird. Noch etwas weiter über den Grat kommt ein Sattel, wo sich zwei Möglichkeiten bieten. Entweder hinunter nach Ogaggio und Alpe Cavallo oder aber mit einer Höhenquerung zur Alpe Ro und nach Cheggio. Ich entscheide mich für die zweite Option, die keine besondere Schwierigkeiten bietet, aber etwas weitläufig ist. Unterhalb von Cheggio habe ich dann nochmals Glück beim Autostop, denn zwei Fischer nehmen mich mit bis Villadossola. 

Tourengänger: Zaza
Communities: Ticino Selvaggio


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