Du Caylar à Lodève - Tour du Larzac Meridional
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Die Wetteraussichten für den heutigen Tag waren recht gut, es sollte nicht regnen. Grund für mich, die erste der geplanten Touren in Angriff zu nehmen. Der GR 71 steht auf meinem Programm, ein Weitwanderweg über den Causse, der zum UNESCO Welterbe gehört. Der Beginn ist allerdings wenig ansprechend, ähnlich wie in der Schweiz sind die Wege bis zum letzten bewohnten Haus asphaltiert.
Bei Les Barasquettes kann ich dann endlich auf den Wanderweg abbiegen. Zuerst noch als breiter Schotterweg, der auch für kleinere Landmaschinen geeignet ist. Hier oben auf dem Causse grasen im Sommer die Schafe, die dafür sorgen, dass die Landschaft nicht vergandet. Jetzt sind sie aber auch schon zurück in den heimischen Ställen. Auch die Pflanzenwelt hat sich, bis auf wenige Ausnahmen schon auf den Herbst eingestellt.
So folge ich in absoluter Stille dem recht gut markierten Wanderweg Richtung Süden. Kurz hinter der Lavogne les Padénette suche ich nun den Abzweig hinauf zur Chapelle St-Vincent. Wie so oft in Frankreich versperrt ein Schild "privée" den Zugang. Dieses scheint allerdings mehr Symbolwert als Abwehr bedeuten.
Der Zugang ist frei, nur ein paar aufgestapelte Baumhölzer sind zu überwinden. Ich folge der gut sichtbaren Spur und erreiche auf einem kleinen Plateau die Reste der Kapelle. Der Grundriss und die Mauern sind gut zu erkennen, es fehlt das Dach. Auch den Innenraum kann ich noch betreten.
Nach einigen Fotos mache ich mich nun auf den Rückweg, der als Spur weiter südlich verläuft. Längst nicht so eindeutig, verliere ich mich bald in einer Vielzahl von Spuren im undeutlichen Gelände. Nur die Richtung ist klar, nach Osten. Mehrfach stoße ich an Stacheldrahtzäune, die erneut eine Richtungsänderung nötig machen. Am Endeauch hier das schon bekannte Verbotsschild.
Weiter auf den GR 71 wird es bald spannend. Nichts mehr mit dem schönen Weg, es darf abgeklettert werden. Tiefe Riefen hat das Wasser in die Landschaft gegraben, von Weg keine Spur mehr, nur die Markierungen an den Bäumen geben die Richtung vor. Ein wunderschöner Abschnitt entlang des Ruisseau de Font d'Armans. In einzelnen Abschnitten liegt feiner Sand wie am Meeresstrand.
Nun ist der Weg nicht mehr weit bis Soubes. Vorher komme ich noch an einer alten Mine vorbei, deren Zugang streng verboten und mit einem hohen Doppelzaun versperrt ist. Kein Wunder, beim Blick nach innen ist zu erkennen, dass die Decken der Stollen schon teilweise eingefallen sind.
In Soubes mache ich noch eine Mittagspause, es ist alles ruhig hier, aber Bänke laden zu einer Rast ein. Denn es wird noch einmal spannend. Zu Beginn des weiteren Wanderwegs weist ein Schild auf den schwierigen Weg hin, Jemand hat es ergänzt und ein très difficile daraus gemacht.
Der historische Weg von Soubes nach Forzière ist vor einigen Jahren restauriert worden. Davon ist leider nicht mehr viel zu erkennen. Vieles ist abgerutscht und an manchen Stellen reicht ein kleiner Fehltritt um etliche Meter tiefer im Bach zu landen. Nichts für schwache Nerven und Trittsicherheit ist ein Muss.
Am Ende des Weges erreiche ich dann wieder einen breiteren Weg. Etwas später biege ich nach Südwesten auf die Route du Lodève (D 149) ab. Dieser muss ich jetzt folgen. Ursprüingllich wollte ich entlang des Ruisseau de la Fous auf unmarkiertem Pfad laufen. Vor Ort fiel mir dann auf, dass ich diese unwegsame Stecke schon einmal gelaufen war. Das musste zum Ende der heutigen Tour nicht mehr sein.
Nach sechs Stunden erreiche ich wieder mein aktuelles Zuhause. Begegnet ist mir auf der langen Strecke niemand. Eins mit der Natur, einfach wunderschön.
Tour solo
Bei Les Barasquettes kann ich dann endlich auf den Wanderweg abbiegen. Zuerst noch als breiter Schotterweg, der auch für kleinere Landmaschinen geeignet ist. Hier oben auf dem Causse grasen im Sommer die Schafe, die dafür sorgen, dass die Landschaft nicht vergandet. Jetzt sind sie aber auch schon zurück in den heimischen Ställen. Auch die Pflanzenwelt hat sich, bis auf wenige Ausnahmen schon auf den Herbst eingestellt.
So folge ich in absoluter Stille dem recht gut markierten Wanderweg Richtung Süden. Kurz hinter der Lavogne les Padénette suche ich nun den Abzweig hinauf zur Chapelle St-Vincent. Wie so oft in Frankreich versperrt ein Schild "privée" den Zugang. Dieses scheint allerdings mehr Symbolwert als Abwehr bedeuten.
Der Zugang ist frei, nur ein paar aufgestapelte Baumhölzer sind zu überwinden. Ich folge der gut sichtbaren Spur und erreiche auf einem kleinen Plateau die Reste der Kapelle. Der Grundriss und die Mauern sind gut zu erkennen, es fehlt das Dach. Auch den Innenraum kann ich noch betreten.
Nach einigen Fotos mache ich mich nun auf den Rückweg, der als Spur weiter südlich verläuft. Längst nicht so eindeutig, verliere ich mich bald in einer Vielzahl von Spuren im undeutlichen Gelände. Nur die Richtung ist klar, nach Osten. Mehrfach stoße ich an Stacheldrahtzäune, die erneut eine Richtungsänderung nötig machen. Am Endeauch hier das schon bekannte Verbotsschild.
Weiter auf den GR 71 wird es bald spannend. Nichts mehr mit dem schönen Weg, es darf abgeklettert werden. Tiefe Riefen hat das Wasser in die Landschaft gegraben, von Weg keine Spur mehr, nur die Markierungen an den Bäumen geben die Richtung vor. Ein wunderschöner Abschnitt entlang des Ruisseau de Font d'Armans. In einzelnen Abschnitten liegt feiner Sand wie am Meeresstrand.
Nun ist der Weg nicht mehr weit bis Soubes. Vorher komme ich noch an einer alten Mine vorbei, deren Zugang streng verboten und mit einem hohen Doppelzaun versperrt ist. Kein Wunder, beim Blick nach innen ist zu erkennen, dass die Decken der Stollen schon teilweise eingefallen sind.
In Soubes mache ich noch eine Mittagspause, es ist alles ruhig hier, aber Bänke laden zu einer Rast ein. Denn es wird noch einmal spannend. Zu Beginn des weiteren Wanderwegs weist ein Schild auf den schwierigen Weg hin, Jemand hat es ergänzt und ein très difficile daraus gemacht.
Der historische Weg von Soubes nach Forzière ist vor einigen Jahren restauriert worden. Davon ist leider nicht mehr viel zu erkennen. Vieles ist abgerutscht und an manchen Stellen reicht ein kleiner Fehltritt um etliche Meter tiefer im Bach zu landen. Nichts für schwache Nerven und Trittsicherheit ist ein Muss.
Am Ende des Weges erreiche ich dann wieder einen breiteren Weg. Etwas später biege ich nach Südwesten auf die Route du Lodève (D 149) ab. Dieser muss ich jetzt folgen. Ursprüingllich wollte ich entlang des Ruisseau de la Fous auf unmarkiertem Pfad laufen. Vor Ort fiel mir dann auf, dass ich diese unwegsame Stecke schon einmal gelaufen war. Das musste zum Ende der heutigen Tour nicht mehr sein.
Nach sechs Stunden erreiche ich wieder mein aktuelles Zuhause. Begegnet ist mir auf der langen Strecke niemand. Eins mit der Natur, einfach wunderschön.
Tour solo
Tourengänger:
Mo6451

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