Blattapirg und Fanellgrätli
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Wieder zieht es mich in mein alpines Lieblingstal, das Valser Tal. Heute will ich die Gegend zwischen Hohbüel und Fanella Alp mit dem eigentümlichen Flurnamen Blattapirg auskundschaften und je nach Formstand, Zeit und Meteo das Guraletschhorn anpeilen. Startpunkt: Peilerrank (Bushaltestelle kurz nach P. 1388), Schlusspunkt: Bushaltestelle Vals, Zervreila (1850 m).
Peilerrank (P. 1388) – Selvasee (P. 2332)
Steiler, schöner Aufstieg durch den Valéer Wald bis zum Selvasee, den ich bereits
hier beschrieben habe.
Selvasee (P. 2332) – Blattapirg (P. 2527)
Beim Seelein unterhalb von P. 2332 verlasse ich den Bergwanderweg und peile off trail über die nach dem erfolgten Alpabzug verlassene Alp Selva das Blattapirg an. Der Flurname setzt sich aus Blatta = Platte und Pirg = Gebirge zusammen, was die eher flache Topographie in diesem Gebiet treffend umschreibt.
Blattapirg (P. 2527) – Fanella Alp – Fanellgrätlilücke (P. 2710)
Im Blattapirg mache ich einen kurzen Versuch, durch das Bändertobel direkt zum Guraletschhorn (2907 m) aufzusteigen (siehe GPS-Track), kehre aber um, da es bereits Schnee im Tobel hat und mir die Kletterei durch den schneebedeckten Blockschutt zu kritisch ist. Unterhalb des grossen Steinhirten bei P. 2527 suche ich mir einen Weg hinab zur Fanella Alp. Dies geht ohne viele Umwege recht gut. Unterhalb dem Hüttiboda (bei P. 2284), einer kleinen Terrasse, treffe ich auf den Bergwanderweg, der vom Peiltal hinauf zum Fanellgrätli führt. Da man sich in der oberen Fanella Alp leicht versteigen kann, versuche ich auf dem Bergwanderweg zu bleiben, um nicht Zeit zu verlieren – ich möchte ja im Zervreila das letzte Postauto erwischen. Die Wegmarkierungen sind hier für meinen Geschmack sehr sparsam gesetzt und auch in der tiefen Herbstsonne, die mir direkt ins Gesicht scheint, schwer auszumachen. Schliesslich erreiche ich nach einem sehr steilen Schlussaufstieg die Fanellgrätlilücke (2710 m).
Fanellgrätlilücke (P. 2710) – Zervreila (1850 m)
Der Abstieg, zuerst gemsig durch Blockschutt (hier mit guter Markierung), dann einfach am Guraletschsee vorbei und hinab nach Gross Guraletsch, ist hier bereits vielfach beschrieben. Das letzte Postauto ab Zervreila (17.05 Uhr) verpasse ich um satte 30 Minuten und nehme den Weg (7 km) nach Vals hinab mit einem im Restaurant Zervreila gemieteten Trottinett unter die Räder. Einen Heidelbeerkuchen gibt es auch nicht mehr, da das Restaurant (an diesem wunderbaren Wandertag...) bereits um 17 Uhr schliesst... "Zervreila, dieser Name steht für Gastfreundschaft und Qualität auf höchster Stufe" steht auf der Website des Restaurants. Naja.
Fotos
Obwohl ich meine Nikon D500 dabei habe, schiesse ich heute aus lauter Bequemlichkeit alle Fotos mit meinem Smartphone.
Peilerrank (P. 1388) – Selvasee (P. 2332)
Steiler, schöner Aufstieg durch den Valéer Wald bis zum Selvasee, den ich bereits

Selvasee (P. 2332) – Blattapirg (P. 2527)
Beim Seelein unterhalb von P. 2332 verlasse ich den Bergwanderweg und peile off trail über die nach dem erfolgten Alpabzug verlassene Alp Selva das Blattapirg an. Der Flurname setzt sich aus Blatta = Platte und Pirg = Gebirge zusammen, was die eher flache Topographie in diesem Gebiet treffend umschreibt.
Blattapirg (P. 2527) – Fanella Alp – Fanellgrätlilücke (P. 2710)
Im Blattapirg mache ich einen kurzen Versuch, durch das Bändertobel direkt zum Guraletschhorn (2907 m) aufzusteigen (siehe GPS-Track), kehre aber um, da es bereits Schnee im Tobel hat und mir die Kletterei durch den schneebedeckten Blockschutt zu kritisch ist. Unterhalb des grossen Steinhirten bei P. 2527 suche ich mir einen Weg hinab zur Fanella Alp. Dies geht ohne viele Umwege recht gut. Unterhalb dem Hüttiboda (bei P. 2284), einer kleinen Terrasse, treffe ich auf den Bergwanderweg, der vom Peiltal hinauf zum Fanellgrätli führt. Da man sich in der oberen Fanella Alp leicht versteigen kann, versuche ich auf dem Bergwanderweg zu bleiben, um nicht Zeit zu verlieren – ich möchte ja im Zervreila das letzte Postauto erwischen. Die Wegmarkierungen sind hier für meinen Geschmack sehr sparsam gesetzt und auch in der tiefen Herbstsonne, die mir direkt ins Gesicht scheint, schwer auszumachen. Schliesslich erreiche ich nach einem sehr steilen Schlussaufstieg die Fanellgrätlilücke (2710 m).
Fanellgrätlilücke (P. 2710) – Zervreila (1850 m)
Der Abstieg, zuerst gemsig durch Blockschutt (hier mit guter Markierung), dann einfach am Guraletschsee vorbei und hinab nach Gross Guraletsch, ist hier bereits vielfach beschrieben. Das letzte Postauto ab Zervreila (17.05 Uhr) verpasse ich um satte 30 Minuten und nehme den Weg (7 km) nach Vals hinab mit einem im Restaurant Zervreila gemieteten Trottinett unter die Räder. Einen Heidelbeerkuchen gibt es auch nicht mehr, da das Restaurant (an diesem wunderbaren Wandertag...) bereits um 17 Uhr schliesst... "Zervreila, dieser Name steht für Gastfreundschaft und Qualität auf höchster Stufe" steht auf der Website des Restaurants. Naja.
Fotos
Obwohl ich meine Nikon D500 dabei habe, schiesse ich heute aus lauter Bequemlichkeit alle Fotos mit meinem Smartphone.
Tourengänger:
fuemm63

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