Plattenspitze / Punta delle Laste (3422m) aus dem Martelltal
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Mein Urlaub scheint schon wieder ins Wasser zu fallen, sprich: die Woche kann man in den Nordalpen wegen Regen, Schnee und Wind vergessen. Einzig in Südtirol soll es ab Mittwoch für ein paar Tage besser werden. Also habe ich mich wieder im Martelltal eingemietet, denn die Gipfel dort versprechen auch bei einer gewissen Schneelage noch ganz vernünftige Alleingänge. Nach dem gestrigen kurzen Spaziergang zur Etschquelle habe ich mir für heute die Plattenspitze vorgenommen. Ein Gipfel den ich letztes Jahr schon bei meinem Besuch der Schildspitze bestaunen konnte. Der untere Aufstieg zu meinem heutigen Ziel ist deshalb identisch mit dem Anstieg zur Schildspitze. Er führt durch das wunderschöne Pedertal hinauf zu der verfallenen Schildhütte, wo dann der Steig zur Plattenspitze nach links auf einen Moränenhügel führt.
In der Nacht hatte es bis zum meinem Quartier auf 2050 m Frost und nochmals etwas geschneit. Dieser Schnee liegt hier oben ab 2500 m mit etwa 2 cm auf dem Weg, jedoch sind sämtliche Rinnsale über den Weg gefroren und so ist besondere Vorsicht geboten. Die Tour selbst ist gut markiert und die Hinweise sind bei der geringen Schneemenge alle gut sichtbar. Zu der besonderen Kälte der Nacht mit -10 Grad kommt ein eisiger Wind dazu mit bis zu 40 km/h in der Spitze und manchmal frage ich mich ob ich mir das antun muss? Nein, ich muss nicht, aber ich will und umkehren kann ich immer noch. In einer Höhe von etwa 2900 m suche ich mir einen geschützten Platz gegen den Wind und für eine kurze Stärkung.
Der Schlussanstieg zum Gipfel weist eine gleichmäßige Steigung auf und zieht insgesamt nach rechts. Der Steig liegt jetzt doch unter etwas mehr Schnee und verliert sich manchmal. In diesen wenigen Bereichen muss man seine Tritt gezielt setzen und prüfen ob der Untergrund nicht vereist ist. Ansonsten kann man bis oben auf den Steigserpentinen bleiben und trifft am Grat auf einen Felsblock, der sich mehr in der Mitte des Gipfelbereiches befindet. Der südliche Teil ist ein flaches Plateau, wie der Name schon erahnen lässt und im nördlichen Bereich befindet sich die Spitze mit Steinmann und Kreuz oben drauf. Das Beste ist heute aber die geniale Gipfelschau die das Wetter und die Plattenspitze zulassen. Sicher ist die Sicht heute von jedem Gipfel vom Feinsten, aber mein Berg bietet heute schon einen genialen Rundblick. (s. Fotos, die alle gut beschrieben sind)
Zum Genießen ist es heute aber eindeutig zu kalt, bereits nach wenigen Minuten ohne Handschuh zieht man diese gerne wieder an, deshalb ist die Auswahl an Fotos auch nicht so vielfältig wie sonst. Viele mögliche Ziele zeigen sich und werden zuhause am Computer lokalisiert und notiert. Ein Ortler und eine Königsspitze werden aber für mich wohl nicht mehr realisierbar. Ein Cevedale oder eine Vertainspitze sind auch für mich noch Wunschgipfel, die ganz oben auf der To do-Liste stehen. Trotz des Eiswindes bin ich fast 30 Min. am Gipfel in der Hoffnung keinen Klick vergessen zu haben. Zufrieden mit dem Erreichten von heute trete ich meinen Rückweg an, der der gleiche ist wie der Aufstiegsweg (s. GPS-Track). Eine richtige Pause lege ich erst wieder weiter unten ein und freue mich über den nachlassenden Wind und die jetzt doch etwas wärmende Sonne.
Nach genau acht Stunden bin ich wieder zurück in meinem Quartier und leiste mir heute kein Weizenbier sondern zum Aufwärmen einen Cappuccino. Zum Abendessen gibt es ein 3-Gänge Menü, das den Akku wieder auffüllt für morgen.
Reine Gehzeiten:
im Aufstieg 4 Stunden
im Abstieg 3 Stunden
In der Nacht hatte es bis zum meinem Quartier auf 2050 m Frost und nochmals etwas geschneit. Dieser Schnee liegt hier oben ab 2500 m mit etwa 2 cm auf dem Weg, jedoch sind sämtliche Rinnsale über den Weg gefroren und so ist besondere Vorsicht geboten. Die Tour selbst ist gut markiert und die Hinweise sind bei der geringen Schneemenge alle gut sichtbar. Zu der besonderen Kälte der Nacht mit -10 Grad kommt ein eisiger Wind dazu mit bis zu 40 km/h in der Spitze und manchmal frage ich mich ob ich mir das antun muss? Nein, ich muss nicht, aber ich will und umkehren kann ich immer noch. In einer Höhe von etwa 2900 m suche ich mir einen geschützten Platz gegen den Wind und für eine kurze Stärkung.
Der Schlussanstieg zum Gipfel weist eine gleichmäßige Steigung auf und zieht insgesamt nach rechts. Der Steig liegt jetzt doch unter etwas mehr Schnee und verliert sich manchmal. In diesen wenigen Bereichen muss man seine Tritt gezielt setzen und prüfen ob der Untergrund nicht vereist ist. Ansonsten kann man bis oben auf den Steigserpentinen bleiben und trifft am Grat auf einen Felsblock, der sich mehr in der Mitte des Gipfelbereiches befindet. Der südliche Teil ist ein flaches Plateau, wie der Name schon erahnen lässt und im nördlichen Bereich befindet sich die Spitze mit Steinmann und Kreuz oben drauf. Das Beste ist heute aber die geniale Gipfelschau die das Wetter und die Plattenspitze zulassen. Sicher ist die Sicht heute von jedem Gipfel vom Feinsten, aber mein Berg bietet heute schon einen genialen Rundblick. (s. Fotos, die alle gut beschrieben sind)
Zum Genießen ist es heute aber eindeutig zu kalt, bereits nach wenigen Minuten ohne Handschuh zieht man diese gerne wieder an, deshalb ist die Auswahl an Fotos auch nicht so vielfältig wie sonst. Viele mögliche Ziele zeigen sich und werden zuhause am Computer lokalisiert und notiert. Ein Ortler und eine Königsspitze werden aber für mich wohl nicht mehr realisierbar. Ein Cevedale oder eine Vertainspitze sind auch für mich noch Wunschgipfel, die ganz oben auf der To do-Liste stehen. Trotz des Eiswindes bin ich fast 30 Min. am Gipfel in der Hoffnung keinen Klick vergessen zu haben. Zufrieden mit dem Erreichten von heute trete ich meinen Rückweg an, der der gleiche ist wie der Aufstiegsweg (s. GPS-Track). Eine richtige Pause lege ich erst wieder weiter unten ein und freue mich über den nachlassenden Wind und die jetzt doch etwas wärmende Sonne.
Nach genau acht Stunden bin ich wieder zurück in meinem Quartier und leiste mir heute kein Weizenbier sondern zum Aufwärmen einen Cappuccino. Zum Abendessen gibt es ein 3-Gänge Menü, das den Akku wieder auffüllt für morgen.
Reine Gehzeiten:
im Aufstieg 4 Stunden
im Abstieg 3 Stunden
Tourengänger:
jagawirtha

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