Kastro Apilariou (474m), Naxos

Das Kastro Apilariou ist wie der Ai Lias ein dem Zas westlich vorgelagerter Berg mit hervorragender Aussicht. Auch hier gibt es Pfade hinauf auf den Gipfel.
Oben, auf dem weitläufigem, von Nord nach Süd ansteigenden Gipfelkamm befinden sich Ruinen einer byzantinischen Anlage.
Die Wanderung gliedert sich in drei Teile: zuerst durch Bauernland, dann hinauf zum Vorgipfel und zuletzt schräg hinauf zum Gipfel.
Man parkt das Auto an der Straße und folgt der Staubpiste, die mal gleich an der sehenswerten Kirche Agios Joannis Theologos vorbei führt. Die Straße führt durch einen Bachgraben und teilt sich dahinter. Man nehme den rechten Ast und wandere auf ein Gehöft zu. Vorher schwenkt die Straße nach links zu einem alten Schrott VW Bus.
Hier nun der Piste folgen die rechts zum Hang abzweigt. Nun führen mehere Pfade bergan, man folge einem schräg aufwärts. So erreicht man einen karstigen Buckel, mit einigen Bäumen bestanden. Von hier sieht man nun den eigentlichen Gipfel. Dazu folgt man dem Kamm nach Süden und steigt hinab in eine Mulde. Hier finde ich auch Markierungen.
Man kann nun entweder direkt über die Rippe zu den gut sichtbaren Mauern des Kastells aufsteigen, oder dem Pfad folgen, der nach rechts in die Flanke zieht und hier aufwärts führt. Er bringt einem zum südlichen Teil des Kastells, was gleichzeitig der Gipfepunkt ist.
Der Rundumblick ist hervorragend, leider ist der Wind eigeschlafen, so daß es nicht nur dunstig sonder sehr heiß ist. Aber es wartet ja das Meer (und natürlich die Mädels) auf mich.
Fazit: schöner Aussichtsberg mit Ruine am Gipfel und byzantinischer Kirche am Ausgangspunkt. Total einsam, teils weglos, nicht allzu lang aber schweßtreibend.