Zas (1001m), Naxos

Natürlich steht auch bei uns der höchste Berg von Naxos auf dem Program: der Zas. Im Gegensatz zu anderen Bergwanderungen uf Naxos ist man hier nicht alleine.
Es führen mehrere Wege hinauf, ich nahm als Aufstieg den Weg über die Zeus Höhle und wählte als Abstieg den Pfad über Agia Marina. Will man die Runde so machen - und ich empfehle sie jedem, denn sie ist abwechslungreich und wunderschön - so startet man am besten unten in Filoti.
Dazu folgt man der Straße vom Zentrum leicht bergan, bis nacth rechts eine Straße abzweigt. Es gibt auch einen Wanderhinweis, er entspricht dem Wanderweg 2. Es wird ein Tälchen ausgegangen, dann sieht man rechts eine Mülldeponie, links oben eine Kapelle. Man bleibt solange auf der Straße, bis nach links der ausgeschilderte Wanderweg abgeht.
Er quert leicht ansteigen südwärts, es wird nun zunehmend schöner. Bei Verzweigugen bleibe man stets auf dem deutlicherem Weg, dann muß man sich in einer Art Kanal hochzwängen und erreicht unvermittelt den Teich der Zeus Quelle. Da in der Nähe ein Parkplatz ist, sind hier nun auch einige Menschen unterwegs.
Von der Quelle geht es nun auf gutem Felssteig eine breite Rinne empor. Man erreicht auf 630 Meter Höhe die Spilion Aria (Zeushöhle). Es ist recht dunkel drinnen
Ohne Licht und Gott war eh nocht zu Hause, also bin ich gleich weiter. Wunderschön geht es in der Felsrinne ohne Probleme bergwärts, bis der Weg nach links schwenkt und über eine breite Rampe zu einer Hochfläche hinauf führt. Nun geht es nach rechts einen breiten Hang empor zu einem Rücken, wo der Weg von Agia Marina hinzu stößt.
Hier rechts hinauf zum Gipfel mit grandioser Aussicht. Es lohnt sich, den Grat ein Stück südwärts weiter zu gehen, da sich schöne Perspektiven bieten.
Hinab nehme ich den breiten Weg Richtung Agia Marina. Führt er anfangs durch eine recht unspektakuläre Gegend, überascht er weiter unten, nach einem kleinen Sattel, nochmal mit vielfältiger Schönheit. Bei der Kapelle Agia Marina trifft man dann auf die Straße, die nach Danakos führt. Von hier starten die meisten.
Ich wende mich nach links und folge der Straße über den Sattel. In der ersten Kurve zweigt bereits ein Pfad ab, er führt schräg nach rechts unten zur Straße, die nach Apiranthos führt. Diese überquert man schräg nach rechts, dann geht es nochmal auf wunderschönen Pfaden hinab nach Filoti.
Fazit: landschaftlich sehr abwechslungsreiche Wanderung auf den höchsten Berg der Kykladen. Die Orientierung ist recht einfach, manchmal nicht ganz einsam. Deswegen hat mir die Tour zum Fanari noch besser gefallen, aber es reicht auch hier für 5 Sterne!