Lafatscher-Überschreitung - Little Lafatsch to Big Lafatsch
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Zur Planung der Lafatscher-Überschreitung im Frühjahr habe ich völlig Unterschiedliches gefunden: In der Literatur: Stellen III, heikel, nur für Experten. Im Bericht von ADI: ned tragisch, technisch relativ leicht, Stellen I-II. Also was nun? Am besten selbst probieren. Und es hat sich gelohnt!
Anscheinend hatte Ende Juni auch 83_Stefan die Idee und hat einen sehr guten und detaillierten Bericht geschrieben, dem wir weitgehend gefolgt sind. Da Stefans Beschreibungen eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ist, belass' ich's bei ..
Ein paar Anmerkungen:
1. Die technischen Schwierigkeiten halten sich tatsächlich in Grenzen, die anspruchsvollste Stelle ist nicht mehr als II, das Gelände ist aber teils recht rauh, ausgesetzt und schuttig bzw. brüchig. Wer dem nichts abgewinnen kann, sollte um die Tour einen Bogen machen.
2. Der letzte Grataufschwung zum Großen Lafatscher sieht aus der Entfernung ziemlich steil und heftig aus. Der Eindruck täuscht aber, die Schwierigkeiten lösen sich beim Näherkommen mehr und mehr auf. Wir haben uns an die Steinmänner gehalten und sind kurzzeitig auf die Nordseite gewechselt, was absolut zu empfehlen ist. Eine andere, wohl ebenso mögliche Variante findet sich hier.
3. Der Abstieg vom Großen Lafatscher zum Wilden-Bande-Steig ist ordentlich ruppig. Mein Spezl Karl hat ganz schön geflucht wegen dem vielen Schutt. Laut Hüttenwirt steigt man vom Gipfel am besten direkt südlich hinunter (unsere Variante), dabei findet man bis unten immer wieder alte, verblasste Markierungen. Stefan hat sich anscheinend eher rechts Richtung Bachofenkar gehalten. Beides scheint gut möglich zu sein.
4. Die Tour ist streckenmäßig richtig lang: rund 50 Km, davon ca. 42 mit dem Bike. Wer's an einem Tag angehen will, sollte früh starten. Ohne Bike geht das Ganze eigentlich gar nicht bzw. nur für Gewaltmarsch-Fetischisten.
5. Empfehlung: eine Nacht auf dem Hallerangerhaus entzerrt die Tour und man kann am nächsten Tag eine weitere Tour anhängen, z.B. die Speckkarspitze oder wie wir die Kaltwasserkarspitze. Die Angaben oben (Strecke, Höhenmeter, Zeit) beziehen sich auf das Ganze als Tagestour.
FAZIT:
Eine tolle Runde, die technisch wirklich nicht so schwer ist , wie teils beschrieben. Wer den langen Anmarsch durch's Hinterautal nicht scheut und sich im Schutt/Bruch/Brösel auch an einem teils ausgesetzten Grat wohl fühlt, kann eine grandiose Karwendeltour erleben. Die Aussicht von den Gipfeln ist genial. 5 Sterne von mir.
Anscheinend hatte Ende Juni auch 83_Stefan die Idee und hat einen sehr guten und detaillierten Bericht geschrieben, dem wir weitgehend gefolgt sind. Da Stefans Beschreibungen eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ist, belass' ich's bei ..
Ein paar Anmerkungen:
1. Die technischen Schwierigkeiten halten sich tatsächlich in Grenzen, die anspruchsvollste Stelle ist nicht mehr als II, das Gelände ist aber teils recht rauh, ausgesetzt und schuttig bzw. brüchig. Wer dem nichts abgewinnen kann, sollte um die Tour einen Bogen machen.
2. Der letzte Grataufschwung zum Großen Lafatscher sieht aus der Entfernung ziemlich steil und heftig aus. Der Eindruck täuscht aber, die Schwierigkeiten lösen sich beim Näherkommen mehr und mehr auf. Wir haben uns an die Steinmänner gehalten und sind kurzzeitig auf die Nordseite gewechselt, was absolut zu empfehlen ist. Eine andere, wohl ebenso mögliche Variante findet sich hier.
3. Der Abstieg vom Großen Lafatscher zum Wilden-Bande-Steig ist ordentlich ruppig. Mein Spezl Karl hat ganz schön geflucht wegen dem vielen Schutt. Laut Hüttenwirt steigt man vom Gipfel am besten direkt südlich hinunter (unsere Variante), dabei findet man bis unten immer wieder alte, verblasste Markierungen. Stefan hat sich anscheinend eher rechts Richtung Bachofenkar gehalten. Beides scheint gut möglich zu sein.
4. Die Tour ist streckenmäßig richtig lang: rund 50 Km, davon ca. 42 mit dem Bike. Wer's an einem Tag angehen will, sollte früh starten. Ohne Bike geht das Ganze eigentlich gar nicht bzw. nur für Gewaltmarsch-Fetischisten.
5. Empfehlung: eine Nacht auf dem Hallerangerhaus entzerrt die Tour und man kann am nächsten Tag eine weitere Tour anhängen, z.B. die Speckkarspitze oder wie wir die Kaltwasserkarspitze. Die Angaben oben (Strecke, Höhenmeter, Zeit) beziehen sich auf das Ganze als Tagestour.
FAZIT:
Eine tolle Runde, die technisch wirklich nicht so schwer ist , wie teils beschrieben. Wer den langen Anmarsch durch's Hinterautal nicht scheut und sich im Schutt/Bruch/Brösel auch an einem teils ausgesetzten Grat wohl fühlt, kann eine grandiose Karwendeltour erleben. Die Aussicht von den Gipfeln ist genial. 5 Sterne von mir.
Tourengänger:
hannes80

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Kommentare (1)