Speckkarspitze (2621m) und Stempeljoch (2115m)


Publiziert von steinziege , 26. September 2014 um 18:06.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 4 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1130 m
Strecke:7 km
Unterkunftmöglichkeiten:Hallerangerhaus
Kartennummer:AV-Karten 5/1 und 5/2

Dieser Sommer war für bergferne Bergfreunde zum Verzweifeln - 8 Bergtage (Mehrtagestouren) in August-September musste ich absagen, und immer wieder wiederholtes Suchen ergab nichts in Reichweite, wo stabile Verhältnisse denkbar waren (Wallis, Tessin etc. waren zu weit weg).
Schließlich sah es wenigstens fürs Karwendel nach halbwegs brauchbarem Wetter aus.

Und richtig, der Hüttenaufstieg am Vortag zum Hallerangerhaus von Scharnitz war in voller Länge kräftig von der Sonne beschienen. Als Nicht-MTB-Fahrerin absolvierte ich ihn zu Fuß; es ist schon ein endloser Hatsch, allerdings in schönster Landschaft, und der rollende Verkehr hielt sich einigermaßen in Grenzen.

Auch am Donnerstag ließ es sich zunächst freundlich an. Bei Aufstieg zum Lafatscher Joch standen jede Menge Gemsen herum, die sich aber, sobald so nach und nach eine Wandergruppe nach der anderen anrückte, hinter die jeweils nächste Kante oder weiter hinauf ins Kar verzogen.

Eigentlich wollte ich über den SW-Grat auf die Speckkarspitze, aber justament bei Annäherung ans Joch zog es von den Ötztalern her so finster und so schnell Richtung Karwendel, dass ich nach dem Prinzip "was man hat, das hat man" gleich den ersten Abzweig (beschildert) nahm, also den NW-Grat. Der war auch ganz nett, mit einiger (teilweise versicherter) Kraxelei im oberen Teil, aber am Gipfel ärgerte ich mich doch - da war es nämlich wieder schön, ich hätte also ruhig den SW-Grat "riskieren" können.

Es war so schön, dass niemand den Gipfel früher als nach mindestens einer Stunde Pause verließ...

Wieder am Joch, weiter über den Wilde-Bande-Steig und den elenden Schuttschinder zum Stempeljoch hinauf. Für die Stempeljochspitze war es ein bisserl spät (auf der Pfeishütte wird um 18 Uhr gegessen), also noch etwas Herumspielen an den diversen Türmchen neben dem Joch, dann gemütlich durch Mattengelände auf gutem Weg zur Hütte.

Wie schon felixbavaria schrieb, macht der NW-Grat mehr Spaß, wenn man die Versicherungen nicht benutzt, deshalb T 4-.

Tourengänger: steinziege


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