Chesselhorn 2981m

Mal ein Update zum Chesselhorn, weil seit 2014 kein weiterer Bericht eingetragen ist. Es ist vermutlich auch ein wenig bestiegener Berg; ich habe jedenfalls niemanden auf der ganzen Tour gesehen. Ein Gipfelbuch könnte Aufschluss über die Besuchermenge geben, fehlt aber beim vermeintlichen Kreuz, dass sich aus der Nähe als Mobilfunkantenne entpuppt. 

Aufstieg: Ich parkiere an einer geeigneten Stelle an der Strasse bei Walderuberg oberhalb der Alpe Homatta. Von dort wandere ich zum Pkt 2135m und ziehe dann weglos der Mauer entlang in Richtung Glatthorn. Auf Wegspuren quere ich nach link zum Spilbode und steige dann in direkter Linie auf in Richtung Pkt 2530m. Das geht auf dem Stein-durchsetzten Gras recht einfach. Noch etwas höher bei ca. 2700m treffe ich auf die in der Karte eingezeichneten Wegspuren, welche zum Grat unterhalb des Alpjepass quert. Der Einstieg in den Grat ist überraschend einfach. Bis zum Alpjepass geht es quasi auf einem recht deutlichen Weg weiter. Von dort weglos weiter über ansteigendes Geröll mehr oder weniger der Gratkante entlang bis kurz vor den Antennengipfel. Diesen erreicht man in kurzer, einfacher Kraxelei. 

Abstieg: Derselben Route folgen wobei man im Abwärtsgang die Wegspuren beim Abstieg im Spilbode viel besser erkennt. Diesen folgend geht es im Zickzack rassig und bequem den Hang runter. Beim Pkt 2393m verliere ich die Wegspur, und steige direkt über stachligen Wildwuchs zum Pkt 2044m und dann auf die Strasse ab. Von dort ein paar wenige Meter der Strasse nach aufwärts und ich stehe wieder beim Auto.

Zusammenfassung: Eine kurze, lohnende und abgesehen von ein paar Steinmännern unmarkierte Tour in einsamer Gegend. Beim nächsten Mal würde ich das Auto direkt bei Pkt 2135m parkieren und beim Abstieg ab Pkt 2393m direkt wieder dorthin zurückkehren, um den unbequemen Gestrüpp-Abstieg zum Pkt 2044m zu vermeiden.