Charenstock und Berglihorn


Publiziert von carpintero , 7. August 2019 um 20:09.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:19 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:13 km / siehe GPS-Track
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Mettmen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Elm, Sportbahnen, Gondelbahn Elm - Ämpächli
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Drei Tage zuvor stand ich schon einmal auf dem Charenstock und dem Berglihorn. Ein Bedienungsfehler führte jedoch zu einem unvollständigen GPS-Track, was mich, nebst der Schönheit der Gegend, zur Wiederholung der Tour bewog.
 
Wie bei der ersten Begehung beginnt die Tour am Stausee Garichti. Der Besuch des Wildbeobachtungsturms in der Nähe von Punkt 1933 lohnt sich, denn ich sichte ein paar Gämsen. Beim Berglimattsee lege ich eine Znünipause ein, bevor ich den langen Grat in Angriff nehme. Ab der Gandfurggele halte ich mich mehrheitlich an den Grat, wobei ein Fixseil über den ersten Abbruch hinweghilft (Bild). In ständigem Auf und Ab erreiche ich über den Nordgrat, zuletzt eine schmale Felsspalte überschreitend, den Gipfel des Charenstocks.
 
Nach einer kurzen Pause steige ich auf der Westseite durch ein Couloir ab. Unterhalb eines beachtlichen Turms auf der Westseite traversiere ich mehr oder weniger horizontal zurück auf den Grat (Bild). Auf diese Weise umgehe ich den grossen Abbruch im Südgrat des Charenstocks. Im weiteren Verlauf hilft wiederum ein Fixseil über die ärgste Stelle (Bild). Im Wissen, dass sich die allermeisten Erhebungen im Grat auf der anderen Seite in Wohlgefallen auflösen, kraxle ich dem Berglihorn entgegen. Am Fuss des Gipfelturms montiere ich den Klettergurt, um nötigenfalls Abseilen zu können. Anders als ossi halte ich mich an die Route entlang der Bohrhaken (Bild). Nach ein paar kniffligen Stellen, einem abdrängenden Band und einem schmierigen Riss stehe ich auf dem Gipfel des Berglihorns (Bild 1, Bild 2, Bild 3).


 
Noch mitten im Picknick vernehme ich Donnergrollen und packe deshalb eiligst zusammen. Mit geübten Handgriffen lasse ich mich bei der eingerichteten Abseilstelle auf der Südseite vom Gipfelturm hinab. Auf dem Weg zum Wildmadfurggeli fallen zwar vereinzelt ein paar Tropfen, aber die Gewitter spielen sich glücklicherweise woanders ab. Nach einer kurzen Verschnaufpause beim Pässchen besuche ich die romantischen Seen bei der Wildmaad. Anschliessend wandere ich gemütlich über den Chüeboden zum Empächli und gondele nach Elm hinunter.
 
Anmerkung: Der GPS-Empfang war beim Berglihorn gestört. Ich habe den GPS-Track nachträglich editiert und die gröbsten Fehler manuell entfernt.

Tourengänger: carpintero
Communities: T6


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