Über's Rotgrätli und zurück
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Führt man diese schöne Runde als gemütliche Wanderung durch, so startet man am besten auf Bannalp. Hierher gelangt man bequem mit der Seilbahn ab Oberrickenbach.
Im Rahmen eines Berglauftrainings darf man sich die ersten rund 800 Höhenmeter aber sicherlich antun. Über saftige Weiden, vorbei am Bergbeizli 'Haghütte' gelangt man so zur 'Chrüzhütte' und vorbei am Bannalper See zum Berggasthaus Urnerstafel. Hier bietet sich nicht nur die Möglichkeit zur Rast und Verpflegung, es kann auch in Familien- oder Zweibettzimmern bzw. im Touristenlager übernachtet werden.
Bis aufs Schoneggli (auch Bannalper Schonegg oder Bannalp Pass) sind weitere gut 560 Höhenmeter zu überwinden. Auf immer guten Wanderwegen ist dies recht angenehm. Man sollte jedoch genügend Flüssigkeit mittragen, den Schatten gibt es hier keinen.
Durch Geröll und Karstgelände wird schon kurze Zeit später das Rot Grätli 'erobert'. Recht einsam ist es hier und doch handelt es sich gemäss Wanderliteratur um einen prominent begangenen Übergang von Isenthal bzw. der Bannalp nach Engelberg. Auf 2'544 Metern über Meer liegt der Schnee noch etwas länger und so müssen die letzten Höhenmeter von der Grosstal-Seite her über ein rutschiges, leicht sulziges Schneefeld bezwungen werden.
Im Weitern Verlauf der Route darf man sich dann vermehrt der Schwerkraft hingeben. Nennenswerte Gegensteigungen sind keine zu verzeichnen und in der Rugghubelhütte SAC wie auch in der Brunnihütte SAC kann Hunger und Durst gestillt werden. Während die Rugghubelhütte vor allem von Wanderern und Berggängern (männlichen und weiblichen!) besucht wird, handelt es sich bei der Brunnihütte eher um einen Event- und Familien-Hotspot. Ein schönes Seelein, ein Kneipweg, einige Klettergärten und eine Schatzsuche bescheren Jung und Alt spannende Stunden oberhalb Engelberg. Die Hütte ist als eine der wenigen SAC-Behausungen direkt per Seil- bzw. Gondelbahn ab Engelberg erreichbar.
Über die Walenalp und den Eggeligrat wird schliesslich der Ausgangspunkt dieser Runde erreicht. Wer es bis hierher ohne Wurst und Bier geschafft hat, der Kehre nun schleunigst im Gasthof zur Post ein und sorge für genügend Kaloriennachschub!

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