Roßeck (1664m) und Mugel (1630m)


Publiziert von Tef , 12. August 2019 um 22:32.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Lavanttaler Alpen
Tour Datum: 8 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in Leoben-Gössing gegenüber der Brauerei beim Kreisverkehr nach Süden abbiegen und den Graben hinein bis zur Stadlmaier Alm. Dort parken

Geplant waren Touren im Toten Gebirge, doch ein lästiger Wolkenschirm drückte aus Nordwesten herein. Also blieb mir nur die Flucht nach Süden.
Bei Leoben schien dann bereits die Sonne und meine Wahl fiel auf den Hausberg der Stadt, den Mugel. Ganz oben steht ein Gasthaus und von allen Seiten führen Steige (und Forststraßen) empor.
Ich wollte es so ruhig wie möglich haben und wählte eine Runde aus, die im Klein Gößgraben beginnt. Als Ausgangspunkt nahm ich den Parkplatz der Stadlmaier Alm (932m) - in den Karten ist meist nur die Hartingerkapelle verzeichnet - stieg auf zum Trasattel (1304m). Von dort ging es schnurstracks hiauf zum Roßeck und von dort westwärts zum Mugel. Als Abstieg folgte ich dem Steig nach Westen hinab zur Gsatttmoaralm und weiter bis zur langsam verfallenden ehemaligen Einkehr Schmollhube und von dort wieder hinab in den Graben.
Sehr schöne Steige wechseln ab mit schiachen Forststraßen, doch der positive Eindruck überwiegt und abgesehen vom Bereich um den Mugel war es sehr einsam.
Von der Stadtlmaier Alm folge ich der Schotterstraße bis zum Parkplatz. Weiter geht es von hier auf einem breiten Waldweg zum Trasattel. Hier links ab und steil empor, bald sorgt eine Lichtung für erste, schöne Ausblicke. Der Weg mündet in eine Forststraße, die nach links den Hang quert. Es führt aber am rechten Rand ein sehr schöner, unmarkierter Steig im lichten Wald direkt hinauf zur weiten Gipfelfläche des Roßeck.
Nach kurzer Rast beim Kreuz wandere ich westwärts auf dem Weg hinab in den Sattel und weiter über einen breiten Rücken zum Sattel vor dem Mugel. Hier kommt wieder die Forststraße hinzu und auf dieser geht es hinauf zum Gipfel.
Hier ist mir zuviel Trubel, also mache ich mich gleich auf den Weiterweg. Ein schöner Steig fürt über den Westrücken leicht bergab. Dort wo der Pfad nach rechts zieht, sollte man geradeaus zur Lichtung gehen, die bis zur unbewirtschaften Gstattmoaralm (1198m) hinab führt. Leider hat man eine nagelneue, häßliche Almstraße serpentinenförmig in den Hang gefräst, mit a bissal Schauen erkennt man aber doch den Pfad.
Unten geht es dann wieder leicht bergan weiter westwärts, Wald und Wiese wechseln sich ab. Dann erreicht man, sehr schön gelegen aber anscheinend schon seit Jahren geschlossen, die Jausenstation Schmollhube.
Geht man auf das Haus zu, führt der Pfad etwas davor rechts die Wiese hinab zum Waldrand. Wunderschön geht es nun abwärts, bis man auf eine Forststraße trifft. Der weitere Abstiegspfad ist nur sehr schwer auszumachen, er führt in dem Graben ziemlich direkt hinab. Wem das zu "buschig" ist, kann auch die Straße ausgehen.
Bei P 813m trifft man wieder auf den Kleingössgraben und wandert nun wieder hinauf zur Stadlmaier Alm. Hier kann man gut und günstig essen, zudem sitzt man sehr schön.
Fazit: abwechslungreiche Rundwanderung in einer Mittelgebirgsähnlichen Landschaft; einsame, verwachsene Steige und Forststraßen, Wald und Blumenwiesen, alles dabei

Tourengänger: Tef


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