Ein langer Weg nach Hause oder Irgendwann dürfen selbst fleissige "Wanderer" müde sein!
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Die Wettervorhersage für heute hätte nicht besser sein können, also mußte wieder einmal eine etwas längere Tour gemacht werden, um diesen anstehenden, herrlichen Tag entsprechend zu würdigen.
Der Start erfolgte, den entsprechenden zu erwartenden Temperaturen, daher recht früh. Kurz nach 7 Uhr starteten Luca und ich vom Brucker Weitental aus unsere Tour.
Im Weitental befindet sich ein Naturschutzzentrum, bei dem man, auf dem Weg zum ersten Zwischenziel, dem Brucker Hochanger, vorbei kommt. In der Früh hatte es noch kühle 7° als wir gemütlich bergwärts bummelten. Der Anstieg über den Susannensteig auf den Hochanger ist sehr schön angelegt und nirgendwo extrem steil, ein richtig gemütlich Familienanstieg. Zum Brucker Hochanger habe ich ein ziemlich gespaltenes Verhältnis und auch dieses Mal sollte sich dies wieder bewahrheiten.
Beim letzten Mal wurden wir, Luca und ich, ins letzte Winkerl verbannt (ok - der Wirt hat anscheinend eine Aversion gegen Hunde) und diesmal saßen wir auf der Terrasse, aber niemand nahm von uns Notiz - na egal, Jause und Wasser hatte ich genügend mit, also brachen wir nach kurzer Zeit wieder auf. Beim Eisenpaß beschloß ich, Luca und mir, eine kurze Pause zu gönnen und ausgiebigst zu jausnen. Vom Weitental bis zum Hochangerschutzhaus hatte wir ziemlich genau 1Stunde und 30 Minuten gebraucht; bis zum Eisenpaß noch eine weitere 3/4 Stunde. Dort angekommen gönnten wir uns eine verdiente Rast.
Es war im Schatten der kleinen Kapelle gemütlich sitzen und ich beschloß, auch wegen der steigenden Temperaturen, die lange Berghose gegen eine kurze zu tauschen. Frisch gestärkt ging es schließlich weiter Richtung Utschmoaralm und Trasattel.
Vom Eisenpaß muß man auf Forstwegen wieder über 200 Höhenmeter absteigen, bevor es wieder bergwärts, Richtung Trasattel geht. Leider führt der Großteil des Weges über Forststraßen, was nicht gerade eine ideale Wanderung für Knie und Gelenke ist. Da der Anstieg großteils noch im Schatten liegt, konnte die Sonne uns bei dieser Strecke nicht allzuviel anhaben. Kurz nach halb elf war schließlich der Trasattel erreicht. Der weitere Anstieg Richtung Mugel folgt einem ziemlich steilen Waldschlag
bis man schließlich auf eine wirkliche Forststraßenautobahn trifft, der man weiter Richtung Mugelschutzhaus folgt.
Wir zweigten allerdings vorher ab und stiegen direkt Richtung Rosegg an und schnitten so einen Großteil der Forststraße ab. Über den Wapplersattel führte uns der Weg schließlich zum wohlbekannten Mugelschutzhaus, das schließlich nach 4 Stunden und 12 Minuten erreicht wurde.
Dort genossen wir wieder eine kurze Pause mit einer wohlverdienten Stärkung (na was wohl... Richtig!) bevor es an die letzte Etappe unserer Tour ging. Diese führte uns über den steilen Wiesenhang zur Gstattmoaralm und weiter über verschlungene Wege (Wege ist gut - Navigation mittels GPS in den Brandgraben) Richtung Waltenbach.
Allerdings gingen wir nicht talauswärts, sondern bogen Richtung Kohlmoaralm ab, bevor wir uns, kurz vor der Alm nach links hielten und über den Kuhberg nach Niklasdorf abstiegen.
Langsam war ich froh, daß sich die Tour zu Ende ging, denn langsam wurden meine Knie schon ganz schön "steif". Auch Luca blieb immer wieder im Schatten liegen und war sichtlich erleichtert, als wir unser Ziel vor Augen hatten.
Den Rest des Nachmittags habe ich von Luca nichts mehr "gehört" - der schlief selig, tief und fest im Schatten und ließ die Tour im Traum Revue passieren.
Trackauswertung Twonav 2.5.9h mit CompeGPS 7.3.9b
Dauer: 6:26:53
Zeit in Bewegung: 5:39:26
Zeit im Stillstand: 0:47:27
Strecke: 20,76 km
Max. Höhendifferenz: 1098 m
Kum. Steigen: 1881 m
Ges. Abstieg: 1864 m
Mittlere Geschwindigkeit in Bewegung: 3,7 km/h

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