Vom Glaubenberg nach Alpnach - Eine Gratwanderung


Publiziert von KurSal , 1. August 2019 um 10:48.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:30 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-OW   CH-LU 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 718 m
Abstieg: 1710 m
Strecke:21.8
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zürich - Luzern - Sarnen - cff logo Langis
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Alpnach Dorf - Luzern - Zürich
Unterkunftmöglichkeiten:Glaubenberg Langis
Kartennummer:1169 Schüpfheim, 1170 Alpnach

Glaubenberg - Langis - Glaubenstock - Bärnerstig - Schlierengrat - Schrotenegg - Chrüzlieggpass - Fachsboden -  Meiengrätli - Gudelbrechtpass - Fulendossen - Ettlismattgrat - Heiti - Grossschlierental - Steinhauerweg - Geissfusssteg - Schoried - Schlieren - Schlierenrüti - Alpnach Dorf
 
Digitale Schweizerkarte
 
Heute ein lange gelagertes Projekt verwirklicht.
 
Start am Berghotel Langis Richtung Südwesten über Weiden zum Grat auf den Glaubenstock. Ein ab und zu erkennbarer Pfad führt mich auf der Wasserscheide durch nasse Heidelbeersträucher zum Bärnerstig. Die Beeren sind reif und munden lecker.
Leichtes auf und ab mit zahlreichen Wurzeln verwachsen zieht sich der markierte Wanderweg nun lange über den Schlierengrat.




Ein paar Mal lichtet sich der Wald und gibt die Sicht frei. Fürstein, Schafmatt, Schimbrig und der Pilatusgratgrat mit dem Gnepfstein sind zu sehen.
Auf der Schrotenegg sieht man bis zum Pilatus. Am Chrüzlieggpass überblick man die drei Loueberg Alpen.
Ich gehe weiter zum Fachsboden ein Moor. Ein selten begangener nicht gepflegter Pfad ist hilfreich beim gehen durch die Wildnis. Der Abstieg zu Punkt 1588 ist steil über einige Felsstufen aber gut machbar.
Das Meiengrätli ist gut gehbar, die Abzweigung zum Gudelbrechtpass ist in der Natur nicht erkennbar und muss auf der Karte gelesen werden.  Der Pass ist mit einem Schild bezeichnet (Gludenbrechtfahrwäg), ich zweifle stark dass hier je ein Fahrzeug vor bei gekommen ist.
Der Grat über den Fulendossen  ist zerrissen an einem Punkt löst sich ein riesige (40 Meter hoch, 20 Meter breit, 4 Meter tief) senkrechtstehend Felsplatte vom Kamm. Der Spalt ist etwa 1 Meter breit.
In der Mitte des  Ettlismattgrat treffe ich auf das Ende der Strasse von der Ettlismatt. Kurz flach weiter, nach Punkt 1514 wild, zu gewachsen und dann drei sehr steile Absätze. Zum Schluss ein Maximum an Steilheit eine optimale Route ist nicht zu erkennen. Überlege umzukehren und oben quer zu gehen. Klettere  aber weiter. Wurzeln und Äste sind willkommene Halter. Der Abstieg von Punkt 1514 über den unteren Ettlismattgrat auf die Heiti Alp ist kein Genuss und nicht zum nachgehen zu empfehlen. Besser vor Punkt 1514 auf dem Wanderweg über Luchetschwand, Bim Eggbrunne und Schlad zum Heiti gehen.

Unter dem Bergrestaurant Heiti  erreiche ich die Alpstrasse. Bis zur Moosmatt folge ich dieser und kann mich so von den Strapazen des Abstieges erholen. Tolle Aussicht über das Sarneraatal, den   Alpnachersee zum Bürgenstock und der Rigi.




Unter der Moosmatt gehe ich auf dem Wanderweg ans Ufer der Grossen Schiere hinunter. Am Steg zum Guber Steinbruch vorbei und auf dem Steinhauerweg nach Schoreid. Vom Geisssteg auf der Bachdamm  bis an die Autobahn. Der Schluss: Durchs Quartier Schlierenrüti zum Bahnhof Alpnach Dorf.
 
Fazit: Ein Heidelbeerentraum. Schöner wenig begangener Gratweg. Ab dem Heiti herrliche Aussicht auf das das Sarneraatal. Grosser Schlierenbachdamm mit schönen Plätzen auf den Verbauungen zum sünnele und baden im Bergbach.
 


Tourengänger: KurSal


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