Gemsfairenstock (2971 m): weite Strecken neu blau-weiss markiert als Teil der "Via Glaralpina"


Publiziert von johnny68 , 30. Juli 2019 um 20:37.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:30 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-UR   Claridengruppe 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 974 m
Abstieg: 974 m
Strecke:Fisetenpass - Gemsfairenjoch - Gemsfairenstock und zurück

Diese Route ist vom Urnerboden via Fisetenpass - Gemsfairenjoch - Claridenfirn - Claridenhütte als Etappe 08 der Via Glaralpina neu und sehr gut markiert worden. Der Abstecher vom Gemsfairenjoch auf den Gemsfairenstock ist nicht markiert, aber gut ausgetreten und angenehm zu begehen, weil feiner Schutt. 

Die Glarner haben mit ihren Markierungen ganze Arbeit geleistet. Der Weg ist nirgends zu verfehlen, es sei denn, man gehe den "alten" Steinmännchen nach, die zum Teil andere Wege nutzen, aber auch zum Ziel führen. Bei der Kettensicherung an einer Felsstufe auf 2770 m haben die Wegebauer aber übermarcht. Dieser Fels ist bestens gestuft und auch ohne Kette zu begehen. Die Kette stört sogar, weil sie dermassen straff auf dem Fels montiert ist, dass sie kaum ergriffen werden kann. 

Der Parcours auf den Gemsfairenstock weist über weite Teile recht mühsam zu begehende Kalkschrofen auf: spitzig, geröllig, wenn nass rutschig. Nur am Anfang hat es grüne Weiden, die aber bald von der nicht enden wollenden Schuttwüste abgelöst werden. Der Lang Firn wird vor einigen Jahrzehnten weit herunter gereicht haben - weggeschmolzen: dies ist jetzt alles karstiges Gehgelände.

Auf den Gemsfairenstock bin ich vollständig schneefrei hochgekommen. Die Restschneefelder konnte man gut umgehen. Beim Abstieg waren sie als bequeme Rutschen sehr dienlich. Mit dem Lang Firn kommt man nicht in Kontakt.

Spektakulär ist das "Rund Loch". Es ist ungefähr 10 m hoch und gibt den Blick in das wilde Fisetental frei. Nicht minder spektakulär ist die Aussicht vom Gipfel, vor allem auf den Claridenfirn, den Tödi sowie die Gipfel der Clariden-Gruppe. Leider war die Aussicht in Richtung Schächentaler Windgällen sowie in die Glarner Alpen wegen der sich fast nicht bewegenden Cumulus-Wolken etwas eingeschränkt.

Hier mein GPS-Track auf map. geo.admin.ch:


Tourengänger: johnny68


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