Gehrenspitze Nordwand
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Nach den vorgestrigen Riffelspitzen zog`s mich heute nochmal ans andere Ende des Wettersteingebirges. Die Gehrenspitze ist bestimmt ein beliebter Wanderberg mit toller Aussicht, hat aber in seinem "Gang" (lt. AV-Karte), einem breiten Band, das die gesamte Nordwand durchzieht, auch einen sehr anspruchsvollen Aufstieg anzubieten.
Zuallererst möchte ich mich bei algi und kneewoman für deren Berichte bedanken, ohne welche ich es wahrscheinlich nicht gewagt hätte, dort einzusteigen. Auch kann ich mich relativ kurz fassen, denn das Wesentliche wurde von beiden schon beschrieben.
Vielleicht noch ein paar subjektive Eindrücke:
Ultimatives Plus dieser Aufstiegsvariante bei der derzeitigen Hitze ist der Schatten. Sehr wohltuend ! Die größte Schwierigkeit war für mich die innere Überwindung im Angesicht des respekteinflößenden Bandes. Schüchtert ganz schön ein; man muss sich halt trauen. Einmal getraut und aufs Tun und Handeln fokussiert, geht`s ganz gut; vorausgesetzt, die passende Aufstiegslinie wird gefunden. Wichtig: Immer wieder innehalten und sich, soweit möglich, `nen Überblick verschaffen ! Ein einziges Mal passierte mir ein Verhauer, als ich ca. im 2.Drittel des Bandes einer rissartigen Rinne weiterfolgte, die ich nach ~3m hätte verlassen müssen. Oberhalb wurde`s dann "eng" für mich und der Rückzug geriet zur größten Herausforderung der gesamten Strecke. Im oberen Drittel legt sich das Gelände mehr zurück, wird aber dafür immer bröseliger. Ausstieg zum Grat dann 100m östlich des Gipfels. An einem schönen Wochenendtag ist die Gehrenspitze womöglich übervölkert; allein an diesem Mittwoch waren bei meiner Ankunft schon ~5 Partien oben, weitere ~10 Partien kamen mir bei meinem Abstieg unterhalb des Westgrates noch entgegen. Ein Grund mehr, den "Gang" zu nehmen, obwohl auch der Rückweg übers Scharnitzjoch und durch`s Puittal gerade landschaftlich großartig ist, nicht zuletzt der grasenden Pferde wegen.
Wetter: Sehr heiß, glücklicherweise gab`s nachmittags (im Abstieg) ein paar schattenspendende Wolken.
Insgesamt war ich incl. Pausen knappe 7h unterwegs (Rückweg verbummelt).
Zuallererst möchte ich mich bei algi und kneewoman für deren Berichte bedanken, ohne welche ich es wahrscheinlich nicht gewagt hätte, dort einzusteigen. Auch kann ich mich relativ kurz fassen, denn das Wesentliche wurde von beiden schon beschrieben.
Vielleicht noch ein paar subjektive Eindrücke:
Ultimatives Plus dieser Aufstiegsvariante bei der derzeitigen Hitze ist der Schatten. Sehr wohltuend ! Die größte Schwierigkeit war für mich die innere Überwindung im Angesicht des respekteinflößenden Bandes. Schüchtert ganz schön ein; man muss sich halt trauen. Einmal getraut und aufs Tun und Handeln fokussiert, geht`s ganz gut; vorausgesetzt, die passende Aufstiegslinie wird gefunden. Wichtig: Immer wieder innehalten und sich, soweit möglich, `nen Überblick verschaffen ! Ein einziges Mal passierte mir ein Verhauer, als ich ca. im 2.Drittel des Bandes einer rissartigen Rinne weiterfolgte, die ich nach ~3m hätte verlassen müssen. Oberhalb wurde`s dann "eng" für mich und der Rückzug geriet zur größten Herausforderung der gesamten Strecke. Im oberen Drittel legt sich das Gelände mehr zurück, wird aber dafür immer bröseliger. Ausstieg zum Grat dann 100m östlich des Gipfels. An einem schönen Wochenendtag ist die Gehrenspitze womöglich übervölkert; allein an diesem Mittwoch waren bei meiner Ankunft schon ~5 Partien oben, weitere ~10 Partien kamen mir bei meinem Abstieg unterhalb des Westgrates noch entgegen. Ein Grund mehr, den "Gang" zu nehmen, obwohl auch der Rückweg übers Scharnitzjoch und durch`s Puittal gerade landschaftlich großartig ist, nicht zuletzt der grasenden Pferde wegen.
Wetter: Sehr heiß, glücklicherweise gab`s nachmittags (im Abstieg) ein paar schattenspendende Wolken.
Insgesamt war ich incl. Pausen knappe 7h unterwegs (Rückweg verbummelt).
Tourengänger:
hefra

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