Nicht nur "Panorama" sondern auch Kletterei am Jägihorn
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Viele Leute haben "Alpendurst" - die Schlange am Einstieg umfasst schon die vierte und fünfte Seilschaft. Auf "Panorama" stehen nicht so viele (oder an dieser nicht so viele an), hier folgt nach uns lediglich noch eine Seilschaft, die wir mit Ausnahme des Einstiegs nicht mehr zu Gesicht bekommen. Nachdem die "Panorama" nicht nur den genannten Vorteil bietet, sondern auch schöne Kletterei, erstaunt dies etwas.
Die Route ist die am weitesten rechts in der Hauptwand des Jägihorns gelegene. Nach kurzem Zustieg ab Kreuzboden auf dem Normalweg in Richtung Jägihorn zweigt man ziemlich beliebig rechts ab und erreicht querend unterhalb der Wand den angeschriebenen Einstieg. Die Kletterei - unterhalb derer sich zahlreiches, wohl menschengewöhntes Steinwild tummelt - beginnt in den ersten drei Seillängen etwas durchschnittlich: einige Schrofenpassagen unterbrechen interessante Kletterstellen im vierten Grad in gutem Fels. Nach diesen drei Seillängen führt eine Passage von 25m über ein Schrofen-Gras-Band zum oberen Teil der Route. Diese trumpft umso mehr auf: zwei sehr schöne und teils auch lange Seillängen im Bereich 5a / 5b mit den schwersten Zügen jeweils an Rissen bzw. kurzen Verschneidungsstellen folgen, unterbrochen durch einen sehr ausgesetzten Stand auf einer abgespaltenen Schuppe. Darüber zieht die Route über einen mehr und mehr ausgeprägten Pfeiler zum Gipfelgrat, gekrönt von einer fantastischen Ausstiegsseillänge über eine wie mit dem Messer ausgeschnittene und von wunderbaren Rissen durchzogene Granitkante. Die Absicherung ist durchweg sehr gut, in den leichteren Passagen (< 4c) muss aber schon von den Haken weg gestiegen werden und es ist nicht klettergartenmäßig.
Über den Klettersteig kann hiernach einfach und schnell der geräumige Gipfel (noch mehr "Panorama") erreicht werden. Der Normalabstieg (T4) durch blockiges und Schrofengelände ist dann problemlos und führt nur wenig von den Einstiegen entfernt vorbei, so dass auch problemlos ein Rucksackdepot wieder aufgesammelt werden kann.
Topo: Plaisir West (dort 5a), Hüttenhomepage (5b)
Material: 50m Seil, 11 Express, zusätzliches Material mit Ausnahme von Schlingen nicht notwendig
Anm: Höhenmeter ab Kreuzboden und zur Weissmieshütte.
Die Route ist die am weitesten rechts in der Hauptwand des Jägihorns gelegene. Nach kurzem Zustieg ab Kreuzboden auf dem Normalweg in Richtung Jägihorn zweigt man ziemlich beliebig rechts ab und erreicht querend unterhalb der Wand den angeschriebenen Einstieg. Die Kletterei - unterhalb derer sich zahlreiches, wohl menschengewöhntes Steinwild tummelt - beginnt in den ersten drei Seillängen etwas durchschnittlich: einige Schrofenpassagen unterbrechen interessante Kletterstellen im vierten Grad in gutem Fels. Nach diesen drei Seillängen führt eine Passage von 25m über ein Schrofen-Gras-Band zum oberen Teil der Route. Diese trumpft umso mehr auf: zwei sehr schöne und teils auch lange Seillängen im Bereich 5a / 5b mit den schwersten Zügen jeweils an Rissen bzw. kurzen Verschneidungsstellen folgen, unterbrochen durch einen sehr ausgesetzten Stand auf einer abgespaltenen Schuppe. Darüber zieht die Route über einen mehr und mehr ausgeprägten Pfeiler zum Gipfelgrat, gekrönt von einer fantastischen Ausstiegsseillänge über eine wie mit dem Messer ausgeschnittene und von wunderbaren Rissen durchzogene Granitkante. Die Absicherung ist durchweg sehr gut, in den leichteren Passagen (< 4c) muss aber schon von den Haken weg gestiegen werden und es ist nicht klettergartenmäßig.
Über den Klettersteig kann hiernach einfach und schnell der geräumige Gipfel (noch mehr "Panorama") erreicht werden. Der Normalabstieg (T4) durch blockiges und Schrofengelände ist dann problemlos und führt nur wenig von den Einstiegen entfernt vorbei, so dass auch problemlos ein Rucksackdepot wieder aufgesammelt werden kann.
Topo: Plaisir West (dort 5a), Hüttenhomepage (5b)
Material: 50m Seil, 11 Express, zusätzliches Material mit Ausnahme von Schlingen nicht notwendig
Anm: Höhenmeter ab Kreuzboden und zur Weissmieshütte.
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