Via Alta Valli Antigorio - Cravariola - Isorno - Agrasino - Vergeletto
Mo 15.07.2019: 10:15 regnet es erwartungsgemäss noch in San Rocco, aber schon kurz nach 11 Uhr können wir den Regenschirm für die nächsten 5 Tage versorgen. Jenseits des F. Toce weist ein Wegweiser bergwärts nach Busin und zur A. Groppo (3 h 50'), doch wir wollen vom Steinbruch bei La Fraccia aus den auf der 50'000er Karte als Bergwanderroute gekennzeichneten Weg von Passo aus nehmen. Ohne die Ortskenntnisse von jimmy hätte ich den Abgang des Pfads von der mit vielen Verboten bestückten Steinbruchstrasse wohl nicht gefunden. Wegweiser gibt es hier nicht, und Markierungen erst, wenn man den Pfad im Wald betreten hat. Danach allerdings sind die rw Markierungen ziemlich dicht, bis sie sich nach der A. Pianezza di sopra zusammen mit den Wegspuren im üppigen Bewuchs verlieren. Spätestens nach der Querung des Rio Pe di Pilone stimmt der effektive Wegverlauf nicht mit demjenigen auf der Karte überein: etwas weiter li (ne) stossen wir nach einiger Plackerei durch die von Stauden überwucherten wackligen Felsblöcke wieder auf eine erkennbare Wegspur mit zunehmend dichter gesetzten Markierungen. Zum Glück ist die nähere und weitere Umgebung ausserordentlich schön! Schliesslich sind wir froh, die perfekt gelegene Hütte auf der Alpe Groppo zu erreichen - der Hüttenmungg muss für diese Nacht seinen Platz räumen. Die Hütte ist ein bisschen schmuddelig, aber es ist alles da, was man braucht, der Gasherd funktioniert tadellos. Schaumstoffmatratzen ohne Decken sind mäusesicher in Plastiksäcken aufgehängt. Hinter der Hütte blubbert sogar der Brunnen. Kein Netz.
Di 16.07.2019: Aufstieg auf gut markiertem Weg (verwitterte rw Marken und Steinmannli) zum Passo del Groppo und zum Aussichtspunkt 2960 m. Der Nordföhn tut sein Werk für ungetrübte Aussicht und die Blumenpracht lässt keine Wünsche offen. Auf Alpinwiesen meist weglos zur Alpe Venanzio. Wegspur zur Corte Lama und hinunter zur Corte Rossa, wo die italienische und Schweizer Fahne einträchtig flattern. Das schmucke Bivacco lädt zum Verweilen. Es gibt sogar eine Dusche im WC-Hüttli. Reichlicher Holzvorrat, ein effizienter Holzherd und ausserdem ein Gasherd in der Küche. Die Associazione Sentieri degli Spalloni hat mit dieser sauberen Unterkunft ganze und liebevolle Arbeit geleistet. 4 Feldbetten und ein paar Tragbahren als Reserve, keine Decken. 4/5 Netzempfang, 4G.
Mi 17.07.2019: in der strahlenden Morgensonne auf dem markierten Höhenweg zur Alpe Bosa. Der aktuelle markierte Weg (auf der LK fragmentarisch eingezeichnet) steigt nach dem Bach hinter der Hütte auf 2120 m an und verläuft nicht mehr auf ca. 2000 m. Das Bivacco Punchia Stefano ist etwas einfacher als Corte Rossa, aber auch gut im Schuss und schön gelegen. 3/5 Netz-Empfang. Über den Passo della Forcola an der Alpe Fiesco vorbei (auf der Antigorio-Seite kein Netzempfang mehr) auf den Weg zur Bocchetta del Lago Gelato. Der See ist noch fast vollständig zugefroren. Der magische Ort weckt Erinnerungen an den Spätherbst 2005... (http://www.hikr.org/tour/post64933.html). Über den Pass zur Alpe Cavegna. Unentwegte lockt unterwegs der Bach für ein Blitzbad. Diese CAI-Hütte wenig oberhalb des geschlossenen Rif. P. Bonasson CAI ist offen und sehr einfach bestückt, das Gasrechaud funktioniert problemlos und der Brunnen nebenan läuft. 2 staubige Matratzen und ein Holzboden stehen zur Verfügung, keine Decken. Kein Netz. Dank der umsichtigen Planung der Nachtessen durch jimmy geniessen wir Rindsgulasch mit Kartoffelstock.
Do 18.07.2019: um mit meinen durchgewetzten Knien einigermassen in Ehren talaus zu gelangen, wählen wir den kürzesten Weg über den Passo del Lago Cavegna ins Valle di Vergeletto. jimmy hat am Vorabend den unmarkierten alten Weg von der Alpe Cavegna hinauf rekognosziert. Auf dieser eleganten Route zum Pass und jenseits zuerst steil in schrofigem aber gefestigtem Gelände kommen wir hinunter auf den bequemen Höhenweg zur Alpe d'Arena. Vom Pass weg ist die Netzverbindung wieder gut vorhanden (3/5, 4G). In dieser Hütte bewegen wir uns auf hohem Komfort-Niveau - die Ziegen sind ausgezäunt...
Fr 19.07.2019: der kurze Ausstieg über die Alpe Salei ist gerade recht für lottrige Knie.
Di 16.07.2019: Aufstieg auf gut markiertem Weg (verwitterte rw Marken und Steinmannli) zum Passo del Groppo und zum Aussichtspunkt 2960 m. Der Nordföhn tut sein Werk für ungetrübte Aussicht und die Blumenpracht lässt keine Wünsche offen. Auf Alpinwiesen meist weglos zur Alpe Venanzio. Wegspur zur Corte Lama und hinunter zur Corte Rossa, wo die italienische und Schweizer Fahne einträchtig flattern. Das schmucke Bivacco lädt zum Verweilen. Es gibt sogar eine Dusche im WC-Hüttli. Reichlicher Holzvorrat, ein effizienter Holzherd und ausserdem ein Gasherd in der Küche. Die Associazione Sentieri degli Spalloni hat mit dieser sauberen Unterkunft ganze und liebevolle Arbeit geleistet. 4 Feldbetten und ein paar Tragbahren als Reserve, keine Decken. 4/5 Netzempfang, 4G.
Mi 17.07.2019: in der strahlenden Morgensonne auf dem markierten Höhenweg zur Alpe Bosa. Der aktuelle markierte Weg (auf der LK fragmentarisch eingezeichnet) steigt nach dem Bach hinter der Hütte auf 2120 m an und verläuft nicht mehr auf ca. 2000 m. Das Bivacco Punchia Stefano ist etwas einfacher als Corte Rossa, aber auch gut im Schuss und schön gelegen. 3/5 Netz-Empfang. Über den Passo della Forcola an der Alpe Fiesco vorbei (auf der Antigorio-Seite kein Netzempfang mehr) auf den Weg zur Bocchetta del Lago Gelato. Der See ist noch fast vollständig zugefroren. Der magische Ort weckt Erinnerungen an den Spätherbst 2005... (http://www.hikr.org/tour/post64933.html). Über den Pass zur Alpe Cavegna. Unentwegte lockt unterwegs der Bach für ein Blitzbad. Diese CAI-Hütte wenig oberhalb des geschlossenen Rif. P. Bonasson CAI ist offen und sehr einfach bestückt, das Gasrechaud funktioniert problemlos und der Brunnen nebenan läuft. 2 staubige Matratzen und ein Holzboden stehen zur Verfügung, keine Decken. Kein Netz. Dank der umsichtigen Planung der Nachtessen durch jimmy geniessen wir Rindsgulasch mit Kartoffelstock.
Do 18.07.2019: um mit meinen durchgewetzten Knien einigermassen in Ehren talaus zu gelangen, wählen wir den kürzesten Weg über den Passo del Lago Cavegna ins Valle di Vergeletto. jimmy hat am Vorabend den unmarkierten alten Weg von der Alpe Cavegna hinauf rekognosziert. Auf dieser eleganten Route zum Pass und jenseits zuerst steil in schrofigem aber gefestigtem Gelände kommen wir hinunter auf den bequemen Höhenweg zur Alpe d'Arena. Vom Pass weg ist die Netzverbindung wieder gut vorhanden (3/5, 4G). In dieser Hütte bewegen wir uns auf hohem Komfort-Niveau - die Ziegen sind ausgezäunt...
Fr 19.07.2019: der kurze Ausstieg über die Alpe Salei ist gerade recht für lottrige Knie.
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