Valle di Vergeletto - Alpe di Porcaresc und der Talabschluss
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Irgendwie hat es das Valle di Vergeletto in sich: Vor Jahren habe ich meine Bergschuhe zuhause vergessen und dieses Mal die Foto-Kamera! Dabei ist mir aufgefallen, dass ich schon an vielen Orten in diesem Tal gewesen bin, aber nie im hinteren Talkessel.
Beautotet kratze ich über die Rinnen der letzten Meter, welche eigentlich für andere Kaliber Autos gerechnet sind. Halloooo – da bin ich. Juhui. Da muss ich aber gleich ein Foto schiessen… aber Gopfe………v e r g e s s e n !
Zwei Mal leer schlucken – 3 Stunden Autofahrt nehme ich nicht auf mich – nicht wie bei den Bergschuhen – und langsam beruhigen, dann geht’s bei allerschönstem Fotowetter los. Beim Steinbruch 1200m vorbei der schönen und breiten Naturstrasse entlang des rauschenden Baches folgend zur Alpe del Casone 1271m. Nie würde man hier eine schöne Alp in diesen steilen Felswänden erwarten.
Der breite Fahrweg ist unlängst bis zu einer vorgesehenen Talstation einer Materialtransportbahn verlängert worden. Nun geht’s zur Sache: Auf dem alten Alpweg (Kuhweg noch heute!) steige ich steil durch den Wald hinauf bis die Weiden der Alpe di Porcaresc 1796m beginnen. Nun noch das letzte Stück in der prallen Sonne und ich erreiche die guterhaltenen Alpgebäude, welche im Moment noch besser ausgebaut werden. Das Vieh ist wieder im Tal. Baucontainer, Baudusche…ich freue mich, dass diese so schön gelegene Alp erneuert wird. Bravissimo!
Mein Menü 1 kredenze ich auf der Granitsitzbank vor dem Hauptgebäude mit der unglaublichen Aussicht in das Atrium mit Steinwänden begrenzend, 4 km im Durchmesser! Nette Gespräche mit Wanderern und eben geniessen, einfach geniessen.
Ich könnte hier noch 80hm aufsteigen und den See besuchen. Aber ohne Kamera habe ich einfach Null Bock. Doch habe ich mir geschworen, diesen in anderer Kombination anzuschauen. Dafür habe ich mich kurzerhand entschlossen, auf dem fantastischen Höhenweg den riesigen Talkessel zu umrunden. Es ist ein absoluter Genuss, auf dem alten Alpweg nach Alpe di Madei 1762m ohne grosse Höhenschwankungen zu wandern. Lediglich kurz vor der Alpe d‘Arena 1689m ist da so ein Einschnitt hochzusteigen. Diese Stufen sind eindeutig für Kühe gerechnet, glaube ich. Sooo hoch! Ja nu – ich erreiche dennoch die Alp auf dem folgenden feudalen Plattenweg. Senn-Stellvertreter und Gehilfe versorgen die Kücken und sind im Aufbruch. Trotzdem kann ich Alpkäse (70% Kuhmilch/30% Ziegenmilch) kaufen und werde noch mit einem Kaffee/Kuchen verwöhnt. Einfach so. Herzlichen Dank.
Nun folge ich dem senkrechten Weg hinunter zum Steinbruch 1200m. Dieser Wald hat irgendetwas Unheimliches…Nein, nicht meine Knie. Der Wald!
Fünf Tage habe ich gebraucht, um mich trotz Tourenfotos für diesen Bericht zu entscheiden.
Aber diese Tour darf ich Dir einfach nicht vorenthalten.
Er ist rundweg dä Hammer – dä Rundweg!
P.S.: Fotos von früheren Veröffentlichungen im HIKR
Beautotet kratze ich über die Rinnen der letzten Meter, welche eigentlich für andere Kaliber Autos gerechnet sind. Halloooo – da bin ich. Juhui. Da muss ich aber gleich ein Foto schiessen… aber Gopfe………v e r g e s s e n !
Zwei Mal leer schlucken – 3 Stunden Autofahrt nehme ich nicht auf mich – nicht wie bei den Bergschuhen – und langsam beruhigen, dann geht’s bei allerschönstem Fotowetter los. Beim Steinbruch 1200m vorbei der schönen und breiten Naturstrasse entlang des rauschenden Baches folgend zur Alpe del Casone 1271m. Nie würde man hier eine schöne Alp in diesen steilen Felswänden erwarten.
Der breite Fahrweg ist unlängst bis zu einer vorgesehenen Talstation einer Materialtransportbahn verlängert worden. Nun geht’s zur Sache: Auf dem alten Alpweg (Kuhweg noch heute!) steige ich steil durch den Wald hinauf bis die Weiden der Alpe di Porcaresc 1796m beginnen. Nun noch das letzte Stück in der prallen Sonne und ich erreiche die guterhaltenen Alpgebäude, welche im Moment noch besser ausgebaut werden. Das Vieh ist wieder im Tal. Baucontainer, Baudusche…ich freue mich, dass diese so schön gelegene Alp erneuert wird. Bravissimo!
Mein Menü 1 kredenze ich auf der Granitsitzbank vor dem Hauptgebäude mit der unglaublichen Aussicht in das Atrium mit Steinwänden begrenzend, 4 km im Durchmesser! Nette Gespräche mit Wanderern und eben geniessen, einfach geniessen.
Ich könnte hier noch 80hm aufsteigen und den See besuchen. Aber ohne Kamera habe ich einfach Null Bock. Doch habe ich mir geschworen, diesen in anderer Kombination anzuschauen. Dafür habe ich mich kurzerhand entschlossen, auf dem fantastischen Höhenweg den riesigen Talkessel zu umrunden. Es ist ein absoluter Genuss, auf dem alten Alpweg nach Alpe di Madei 1762m ohne grosse Höhenschwankungen zu wandern. Lediglich kurz vor der Alpe d‘Arena 1689m ist da so ein Einschnitt hochzusteigen. Diese Stufen sind eindeutig für Kühe gerechnet, glaube ich. Sooo hoch! Ja nu – ich erreiche dennoch die Alp auf dem folgenden feudalen Plattenweg. Senn-Stellvertreter und Gehilfe versorgen die Kücken und sind im Aufbruch. Trotzdem kann ich Alpkäse (70% Kuhmilch/30% Ziegenmilch) kaufen und werde noch mit einem Kaffee/Kuchen verwöhnt. Einfach so. Herzlichen Dank.
Nun folge ich dem senkrechten Weg hinunter zum Steinbruch 1200m. Dieser Wald hat irgendetwas Unheimliches…Nein, nicht meine Knie. Der Wald!
Fünf Tage habe ich gebraucht, um mich trotz Tourenfotos für diesen Bericht zu entscheiden.
Aber diese Tour darf ich Dir einfach nicht vorenthalten.
Er ist rundweg dä Hammer – dä Rundweg!
P.S.: Fotos von früheren Veröffentlichungen im HIKR
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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