Piz d'Err 3378m
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Als ich im September 2016 auf dem Piz Calderas war, habe ich mir vorgenommen den Piz d'Err baldmöglichst zu besteigen. Leider hat das doch etwas länger gedauert, aber heute hat es endlich geklappt.
Als ich kurz nach 7Uhr auf der Alp Flix eintreffe, ist alles in dichten Nebel eingehüllt und das Thermometer zeigt nur gerade 7°C an. Na ja, der Wetterbericht hat noch Restbewölkung erwähnt und später soll es dann schön werden.
Da die Sicht wirklich null ist, folge ich schön artig den Wegweisern zum Tgalucas. Dort beginnt der Aufstieg zum Sattel beim Pt. 2502. Anschliessend verlasse ich den Weg in nordöstlicher Richtung in den Geröllkessel Tellers Dafora. Die fehlende Sicht erschwert die Orientierung und so suche ich meine optimale Route. Der See beim Pt. 2556 ist noch weitgehend schneebedeckt und überhaupt stapfe ich schon bald auf einer hartgefrorenen Schneedecke.
Glücklicherweise lichtet sich der Nebel langsam und die Westwand des Piz d'Err taucht über mir auf. Vielleicht bin ich etwas weit auf der linken Seite von Geröllkessel, aber ich steige ziemlich gerade auf den Sattel zwischen Castalegns und dem Couloir auf. Der Schnee erweist sich als sehr angenehme Aufstiegsunterlage und so komme ich gut voran. Zu meiner Rechten sind noch zwei weitere Bergsteiger auf dem Weg.
Kurz unter dem Sattel quere ich zum Couloir hinüber. Da wir nun zu dritt praktisch gleichzeitig am Eingang des Couloirs sind, gehe ich rechts hoch und die beiden Andern halten sich an den Fels auf der linken Seite.
So erreichen wir fast gleichzeitig den Ausstieg ohne einander gross zu behindern.
Auf den Gletscher befindet sich noch eine Schneeauflage, sodass er problemlos ohne Steigeisen begangen werden kann. Nun folgt noch die Kletterpassage auf dem Südwestgrat und dann ist der Gipfel erreicht.
Es weht ein recht kühler Wind, aber das Panorama ist gewaltig. Nach einer ausgiebigen Rast geht es durch die schneegefüllte Rinne nach Tellers Davains hinunter. Ich bin überrascht wie steil es hier ist und rutsche vorsichtig in aufgeweichten Schnee hinunter (den Pickel immer bremsbereit).
Da sich der Schnee wirklich noch sehr weit hinunter zieht, bleibt mir das Geröll grösstenteils erspart und schon bald stehe ich auf den Wiesen oberhalb Tgalucas.
Der weitere Weg durch die blühenden Wiesen und rauschenden Bäche ist sehr kurzweilig und so sitze ich schon bald bei meinem schwer verdienten Most im Tgalucas.
Fazit
Der Aufstieg war danke Schnee und kühlen Temperaturen erstaunlich einfach und ich würde beim nächsten Mal wieder eher links im Kessel von Tellers Dafora aufsteigen.
Im Couloir hat es sehr viel loses Gestein, entsprechend ist ein Aufstieg ohne Steinschlag auszulösen fast unmöglich. Das Couloir war viel besser zu begehen als ich gedacht habe. Allerdings beachte man, dass die Verhältnisse je nach Witterung schnell ändern können wodurch sich der Schwierigkeitsgrad entsprechend erhöht. Deshalb gehören Helm, Pickel und Steigeisen zur Ausrüstung für diese Route, dann ist man für fast jede Lage gerüstet.
Die von mir gemachte Rundtour kann ich wirklich nur empfehlen (solange es Schnee in der Rinne nach Tellers Davains hat).
Danke auch an Ivo66 und Djenoun für eure Tourenberichte die für die Routenwahl und Orientierung sehr hilfreich waren.
Als ich kurz nach 7Uhr auf der Alp Flix eintreffe, ist alles in dichten Nebel eingehüllt und das Thermometer zeigt nur gerade 7°C an. Na ja, der Wetterbericht hat noch Restbewölkung erwähnt und später soll es dann schön werden.
Da die Sicht wirklich null ist, folge ich schön artig den Wegweisern zum Tgalucas. Dort beginnt der Aufstieg zum Sattel beim Pt. 2502. Anschliessend verlasse ich den Weg in nordöstlicher Richtung in den Geröllkessel Tellers Dafora. Die fehlende Sicht erschwert die Orientierung und so suche ich meine optimale Route. Der See beim Pt. 2556 ist noch weitgehend schneebedeckt und überhaupt stapfe ich schon bald auf einer hartgefrorenen Schneedecke.
Glücklicherweise lichtet sich der Nebel langsam und die Westwand des Piz d'Err taucht über mir auf. Vielleicht bin ich etwas weit auf der linken Seite von Geröllkessel, aber ich steige ziemlich gerade auf den Sattel zwischen Castalegns und dem Couloir auf. Der Schnee erweist sich als sehr angenehme Aufstiegsunterlage und so komme ich gut voran. Zu meiner Rechten sind noch zwei weitere Bergsteiger auf dem Weg.
Kurz unter dem Sattel quere ich zum Couloir hinüber. Da wir nun zu dritt praktisch gleichzeitig am Eingang des Couloirs sind, gehe ich rechts hoch und die beiden Andern halten sich an den Fels auf der linken Seite.
So erreichen wir fast gleichzeitig den Ausstieg ohne einander gross zu behindern.
Auf den Gletscher befindet sich noch eine Schneeauflage, sodass er problemlos ohne Steigeisen begangen werden kann. Nun folgt noch die Kletterpassage auf dem Südwestgrat und dann ist der Gipfel erreicht.
Es weht ein recht kühler Wind, aber das Panorama ist gewaltig. Nach einer ausgiebigen Rast geht es durch die schneegefüllte Rinne nach Tellers Davains hinunter. Ich bin überrascht wie steil es hier ist und rutsche vorsichtig in aufgeweichten Schnee hinunter (den Pickel immer bremsbereit).
Da sich der Schnee wirklich noch sehr weit hinunter zieht, bleibt mir das Geröll grösstenteils erspart und schon bald stehe ich auf den Wiesen oberhalb Tgalucas.
Der weitere Weg durch die blühenden Wiesen und rauschenden Bäche ist sehr kurzweilig und so sitze ich schon bald bei meinem schwer verdienten Most im Tgalucas.
Fazit
Der Aufstieg war danke Schnee und kühlen Temperaturen erstaunlich einfach und ich würde beim nächsten Mal wieder eher links im Kessel von Tellers Dafora aufsteigen.
Im Couloir hat es sehr viel loses Gestein, entsprechend ist ein Aufstieg ohne Steinschlag auszulösen fast unmöglich. Das Couloir war viel besser zu begehen als ich gedacht habe. Allerdings beachte man, dass die Verhältnisse je nach Witterung schnell ändern können wodurch sich der Schwierigkeitsgrad entsprechend erhöht. Deshalb gehören Helm, Pickel und Steigeisen zur Ausrüstung für diese Route, dann ist man für fast jede Lage gerüstet.
Die von mir gemachte Rundtour kann ich wirklich nur empfehlen (solange es Schnee in der Rinne nach Tellers Davains hat).
Danke auch an Ivo66 und Djenoun für eure Tourenberichte die für die Routenwahl und Orientierung sehr hilfreich waren.
Tourengänger:
matt

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