Oberaarhorn 3629 m.ü.M.
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Tag 1 - Zustieg
Direkt beim Stausee parkiert machten wir uns auf einem einfachen Wanderweg entlang dem Oberaarsee in Richtung Gletscher. Der Weg ist sehr schön angelegt (1h) und hat nach ca 10min noch einen Boulderfelsen zu bieten. Dann auf dem Gletscher seilten wir uns an und konnten mit gutem Trittschnee den Oberaargletscher hinauf in Richtung Oberaarjoch gehen. Der Gletscher war voll mit Schnee bedeckt und gut zu begehen. Nach 3h sind wir in der Oberaarjochhütte angekommen und haben einen wunderschönen Nachmittag auf der Terrasse verbracht. Der Zustieg zur Hütte ist einfach (L) und nirgends steil. Das ist ein klassisches Gletschertrekking auch für Anfänger sehr gut geeignet,
Oberaarjochhütte
Die Hütte liegt sehr spektakulär am Felsen und ist über eine kurze Leiter (ca. 6m) erschlossen. Die Hütte wurde saniert und erweitert und bietet einen sehr guten Komfort für diese Lage und Grösse. Der neue Hüttenwart ist ein super Typ und bewirtet seine Gäste mit sehr viel Freude und Herzlichkeit. Das Abendessen war hervorragend und die Spaghetti Bolognese die besten die ich seit Jahren gegessen habe. Die Italiener wissen halt wie man das macht :) Die Schlafplätze sind geräumig und mit einer Belegung von 25 Personen war unser Aufenthalt einfach perfekt.
Tag 2 - Gipfeltag
Los ging es um 5h. Direkt an der Hütte ist der Einstieg zu einer einfachen Blockkletterei, die im unteren Teil jedoch recht steil ist und auch ein wenig luftig, da muss man auf den ersten 100 Höhenmeter kurz testen, ob man sowas mag :) Sind diese geschafft wird es flacher und nach ca. 30min erreicht man das Firnfeld. Dort haben wir die Steigeisen montiert und sind ohne anzuseilen in Richtung Gipfel gegangen, so direkt wie möglich. Ein kurzer Aufschwung hat ca 30 Grad Steigung, wo man dann im Zick Zack spurt, aber sehr gut machbar bei diesen Verhältnissen. Nach 1h standen wir zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel und genossen die herrliche Weitsicht. Ich denke es ist ratsam mindestens im unteren Teil einen Helm zu tragen, da der Blockgrat doch oft locker ist und recht viele Leute unterwegs sind, da könnte sich schon mal was loslösen und dann wird es heikel.
Um 7h waren wir zurück und genossen ein gutes Frühstück. Anschliessend wieder abwärts über den Oberaargletschter auf dem selben Weg und da wir noch ein Saft in den Beinen hatten gings mit Tempo zurück, nach 2h waren wir zurück beim PP.
Fazit
Eine wunderschöne und nicht allzu lange Tour die bestens geeignet ist für eine Genusstour für erfahrene Bergsteiger oder als Test für Anfänger in Begleitung. Die Hütte alleine ist schon ein Besuch wert und wer dann auf dem Gipfel steht wenn die Sonne aufgeht, der wird für die überschaubaren Mühen bestens belohnt. Sich Zeit nehmen und geniessen ist bei dieser Tour angesgat, ich habe selten so schöne Weitblicke genossen bis zum Weisshorn/Matterhorn und noch weiter!
Direkt beim Stausee parkiert machten wir uns auf einem einfachen Wanderweg entlang dem Oberaarsee in Richtung Gletscher. Der Weg ist sehr schön angelegt (1h) und hat nach ca 10min noch einen Boulderfelsen zu bieten. Dann auf dem Gletscher seilten wir uns an und konnten mit gutem Trittschnee den Oberaargletscher hinauf in Richtung Oberaarjoch gehen. Der Gletscher war voll mit Schnee bedeckt und gut zu begehen. Nach 3h sind wir in der Oberaarjochhütte angekommen und haben einen wunderschönen Nachmittag auf der Terrasse verbracht. Der Zustieg zur Hütte ist einfach (L) und nirgends steil. Das ist ein klassisches Gletschertrekking auch für Anfänger sehr gut geeignet,
Oberaarjochhütte
Die Hütte liegt sehr spektakulär am Felsen und ist über eine kurze Leiter (ca. 6m) erschlossen. Die Hütte wurde saniert und erweitert und bietet einen sehr guten Komfort für diese Lage und Grösse. Der neue Hüttenwart ist ein super Typ und bewirtet seine Gäste mit sehr viel Freude und Herzlichkeit. Das Abendessen war hervorragend und die Spaghetti Bolognese die besten die ich seit Jahren gegessen habe. Die Italiener wissen halt wie man das macht :) Die Schlafplätze sind geräumig und mit einer Belegung von 25 Personen war unser Aufenthalt einfach perfekt.
Tag 2 - Gipfeltag
Los ging es um 5h. Direkt an der Hütte ist der Einstieg zu einer einfachen Blockkletterei, die im unteren Teil jedoch recht steil ist und auch ein wenig luftig, da muss man auf den ersten 100 Höhenmeter kurz testen, ob man sowas mag :) Sind diese geschafft wird es flacher und nach ca. 30min erreicht man das Firnfeld. Dort haben wir die Steigeisen montiert und sind ohne anzuseilen in Richtung Gipfel gegangen, so direkt wie möglich. Ein kurzer Aufschwung hat ca 30 Grad Steigung, wo man dann im Zick Zack spurt, aber sehr gut machbar bei diesen Verhältnissen. Nach 1h standen wir zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel und genossen die herrliche Weitsicht. Ich denke es ist ratsam mindestens im unteren Teil einen Helm zu tragen, da der Blockgrat doch oft locker ist und recht viele Leute unterwegs sind, da könnte sich schon mal was loslösen und dann wird es heikel.
Um 7h waren wir zurück und genossen ein gutes Frühstück. Anschliessend wieder abwärts über den Oberaargletschter auf dem selben Weg und da wir noch ein Saft in den Beinen hatten gings mit Tempo zurück, nach 2h waren wir zurück beim PP.
Fazit
Eine wunderschöne und nicht allzu lange Tour die bestens geeignet ist für eine Genusstour für erfahrene Bergsteiger oder als Test für Anfänger in Begleitung. Die Hütte alleine ist schon ein Besuch wert und wer dann auf dem Gipfel steht wenn die Sonne aufgeht, der wird für die überschaubaren Mühen bestens belohnt. Sich Zeit nehmen und geniessen ist bei dieser Tour angesgat, ich habe selten so schöne Weitblicke genossen bis zum Weisshorn/Matterhorn und noch weiter!
Tourengänger:
mbjoern

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