Piz Vial 3168,4m


Publiziert von Sputnik Pro , 25. Juni 2019 um 10:00.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:23 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   Gruppo Piz Medel 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1980 m
Abstieg: 1980 m
Strecke:Zirka 25 km (total)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Bahn von Arth-Goldau oder Lugano nach Bellinzona, Von dort nach Biasca. Ab Biasca Bus nach Campo Blenio bis Endstation Aquilesco Ghirone.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Zufahrt zum Ausgangspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Scaletta, 58 Plätze (Winterhütte mit 12 Betten immer offen). Telefon 091 872 26 28.
Kartennummer: LKS 1:25000: Olivone (Nr. 1253) und Greina (Nr. 1233).

NACH DEM UNFALL LETZTEN HERBST EIN VERSÖHNICHER ABSCHLUSS MIT DER GREINA.

Von den umliegenden Greinaberge hatte ich früher schon einmal mit SKi den höchsten Piz Medel (3210,7m) besucht. Letzten Herbst wollte ich in der Greina eine Mehrtagestour unternehmen um die restlichen selbständigsten Gipfel Piz Cavel (2945,5m), Piz Terri (3149,3m), Piz Vial (3168,4m) und den Pizzo Marumo (2790,1m) zu besteigen. Im Abstieg vom Piz Cavel rutsche ich aus und zog mir Schulterverletzung zu dessen Heilung doch etwas dauerte. Seit Ende Mai bsuchte ich dann schliesslich Piz Terri und Pizzo Marumo - als stand nur noch der Piz Vial als letztes Gipfelziel offen. Kurz gesagt, meine Schulter ist nahezu so einsatzfähig wie vor dem Unfall und mit dem Piz Vial ist das Greinaprojkt beendet und ich kann mich nach neuen Gipfelzielen umschauen!

Das Wetter war an diesem Wochenende nur für Sonntag schön vorausgesagt. Da es in der Nacht auf Sonntag aufklaren und am Samstag nur mässig Regen sollte, war mir ein nasser Hüttenaufstieg egal. Zügig mit nur zwei kurzen Pausen sieg ich im Regen zur Capanna Scaletta hoch. Bei der Hüttenankunft regnete es kaum noch und am Abend klarte der Himmel langsam auf. Gegen 4 Uhr morgens startete ich meine Gipfeltour. Bald ging es stets über Schnee, doch ich brauchte etwas länger als geplant um über den Greinapass die Hochebene oberhalb des Passes auf etwa 2600m zu erreichen. Der Grund war ein falsche gesetzter Wegweiser der die Passhöhe anzeigen sollte und ich zuerst merken musste dass hier etwas nicht stimmte. So wurde es langsam Tag als ich ertmlas eine Rast machte. Der Weitereg war klar, es ging nun in ene weitere falchere Hochebene um P.2748m, danach über einen zunehmend steilen Firnhang bis in eine Einsattelung knapp oberhalb 3100m im Südostgrat. Das Steigen war hier sehr gemütlich, meist Trittschnee. Der Gipfel war in Wolken gehüllt als ich das Gratsättelchen erreichte. Der Grat war schneefrei und ich deponierte die Steigeisen. Er war zwar einfach begehbar ohne echte Kletterstellen. Dennoch musste ich aufpassen da der blockige Untergrung sehr lose war - so donnerte eine 50kg-Platte ins Tal als ich sie wegschubste weil sie gerade im Weg stand. Beim Gipfelkreuz stand ich in dichtem Nebel. So bleib ich nicht lange und machte mich auf den Abstieg- Vom Gratsäätelchen ging es sehr zügig bergab dank dem Schnee. So war ich um 10 Uhr schon wieder in der Hütte. Dort verstaute ich mein zurückgelassenes Material im Rucksack, trank ein Bier und wanderte eilig zu Tale un den halb ein Uhr Bus im Dorf zu erwischen.

Genaue Route: Siehe beigelegt Karte.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: Sputnik


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