Vilan und Messhaldenspitz
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wohl jeder, der schon viele Jahre als Bergsteiger und Kletterer in den Bergen unterwegs ist, hat auch heikle Situationen erlebt, seien dies Steinschläge, Stürze, Lawinenabgänge, Gewitter mit Blitzschlag usw. Bei der Tour auf den Vilan, den ich bisher nur auf Tourenskis besucht hatte, kreisten meine Gedanken auch um den schrecklichen Lawinenunfall vom 31. Januar 2015, bei dem von 8 verschütteten Personen 5 Aargauer Skitourenfahrer einer geführten SAC-Tour bei der Abfahrt auf dessen Ostseite in Richtung Seewis bei erheblicher Lawinengefahr den Tod fanden. Auch wenn im Gebirge trotz aller Vorsichtsmassnahmen stets ein Restrisiko vorhanden ist, gilt für mich bei jeder Tour stets die "Vision Zero" und ich entscheide mich entsprechend den Verhältnissen und dem Können generell für eine vorsichtige Verhaltensweise; insbesondere Lawinenunglücke können mit dieser defensiven Vorgehensweise sehr oft vermieden werden.
Beschreibung der Tour
Der Vilan ist eine breite Schieferpyramide, die auf der Westseite gegen das Rheintal mit finsteren Wänden und Runsen abbricht. Der leicht erreichbare Berg ist als Aussichtsberg sehr lohnend, man überblickt das Rheintal von Chur bis Sargans und das Prättigau von Landquart bis Klosters. Als Barbara den Vilan für eine gemeinsame Bergtour vorschlug, sagten meine Frau und ich daher gerne zu. Die rührige Älplibahn brachte uns bei herrlichem Bergwetter im Nu aufs Älpli. Nach etwa 200 m zweigten wir rechts ab auf den weiss-blau-weiss markierten Alpinwanderweg und nahmen den steilen Anstieg über das Mürli zum Messhaldenspitz in Angriff. Beim Spitz angekommen, gönnten wir uns eine kurze Pause und genossen die super Aussicht in alle Richtungen. Dann stiegen wir dem sehr schönen und leichten Gratweg entlang über Pt. 2237 zum Vilan, auf den viele Leute aus allen Richtungen zuströmten. Das Wäschegestell war gut behangen und das Bänkli war besetzt, so setzten wir uns fürs Mittagessen ins Gras, das Rheintal und das Prättigau beschauend. Für den Kaffee mit Lindorkugeln schnappten wir uns dann das Bänkli, als es frei wurde.
Für den Abstieg wählten wir die anfangs steile Nordroute zur Jeninser Alp. Bei Chrüzboden Pt. 1896 entdeckte ich zu meiner Überraschung als Bachwasserfassung einen sog. Coanda-Rechen. Es handelt sich hierbei um einen innovativen Rechentyp mit filigranen, horizontalen Stäben und sehr geringem Stababstand von 0.2 bis 2mm, der gegenüber dem üblichen Tirolerwehr einige Vorteile aufweist und insbesondere bei Kraftwerksfassungen von Gebirgsbächen immer häufiger zum Einsatz kommt (www.htwchur.ch/coanda). Nach weiteren 20 Minuten erreichten wir das Restaurant bei der Bergstation der Älplibahn, wo wir uns bei Kaffee und frischem Kuchen guttaten und uns über die tolle und genussvolle Rundtour zum Vilan bei prächtigem Bergwetter sehr freuten.
Beschreibung der Tour
Der Vilan ist eine breite Schieferpyramide, die auf der Westseite gegen das Rheintal mit finsteren Wänden und Runsen abbricht. Der leicht erreichbare Berg ist als Aussichtsberg sehr lohnend, man überblickt das Rheintal von Chur bis Sargans und das Prättigau von Landquart bis Klosters. Als Barbara den Vilan für eine gemeinsame Bergtour vorschlug, sagten meine Frau und ich daher gerne zu. Die rührige Älplibahn brachte uns bei herrlichem Bergwetter im Nu aufs Älpli. Nach etwa 200 m zweigten wir rechts ab auf den weiss-blau-weiss markierten Alpinwanderweg und nahmen den steilen Anstieg über das Mürli zum Messhaldenspitz in Angriff. Beim Spitz angekommen, gönnten wir uns eine kurze Pause und genossen die super Aussicht in alle Richtungen. Dann stiegen wir dem sehr schönen und leichten Gratweg entlang über Pt. 2237 zum Vilan, auf den viele Leute aus allen Richtungen zuströmten. Das Wäschegestell war gut behangen und das Bänkli war besetzt, so setzten wir uns fürs Mittagessen ins Gras, das Rheintal und das Prättigau beschauend. Für den Kaffee mit Lindorkugeln schnappten wir uns dann das Bänkli, als es frei wurde.
Für den Abstieg wählten wir die anfangs steile Nordroute zur Jeninser Alp. Bei Chrüzboden Pt. 1896 entdeckte ich zu meiner Überraschung als Bachwasserfassung einen sog. Coanda-Rechen. Es handelt sich hierbei um einen innovativen Rechentyp mit filigranen, horizontalen Stäben und sehr geringem Stababstand von 0.2 bis 2mm, der gegenüber dem üblichen Tirolerwehr einige Vorteile aufweist und insbesondere bei Kraftwerksfassungen von Gebirgsbächen immer häufiger zum Einsatz kommt (www.htwchur.ch/coanda). Nach weiteren 20 Minuten erreichten wir das Restaurant bei der Bergstation der Älplibahn, wo wir uns bei Kaffee und frischem Kuchen guttaten und uns über die tolle und genussvolle Rundtour zum Vilan bei prächtigem Bergwetter sehr freuten.
Tourengänger:
rhenus

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare