Von Gribschli über Fläschen zum Sihlseeli
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Heute ist das Sihlseeli unser Ziel. Zeitig am Morgen starten wir von Gribschli im obersten Sihltal. Die Fahrt dort hoch wird bald nach dem Golfplatz beim Ochsenboden zum ersten Abenteuer des heutigen Tages. Vier oder fünf tiefe Senkungen in der Strasse, welche die Wildbäche zwingen, schnurgerade die Strasse zu überqueren, sind für die meisten PW's an der Grenze was die Bodenfreiheit anbelangt. Ölwannen, Auspüffe und dergleichen bekommen regelmässig Bodenkontakt, wie man unschwer erkennen kann. Aber meine kleine Offroader-Seifenkiste meistert alle Stellen problemlos.
Der Aufstieg durch den Fläschwald bis nach Fläschen, eine kleine Alp, bringen wir zügig hinter uns. Der Weg dort hoch ist wild.
Während des weiteren Aufstiegs müssen wir wiederholt Lawinenkegel überqueren unter denen teils Bäche fliessen. Die Tour heute steht ganz im Zeichen von Bachüberquerungen. Bei einer solchen Stelle ist es offensichtlich, dass die Schneedecke nicht trägt. Aber bevor ich intervenieren kann steht Wayonna bereits drauf und bricht auch tatsächlich ein. Da die Stelle nicht abschüssiges Gelände ist und die Decke nicht hoch über dem Wasserspiegel liegt, läuft die Sache glimpflich ab.
Ich schlage die Schneedecke ein so weit das möglich ist. Die Querung erfordert dann trotzdem noch den Einsatz von allen Vieren um die Stelle überwinden zu können.
Je weiter man hoch kommt je mehr Kontakt gibt es natürlich mit Schneefeldern. Beim Sihlseeli angekommen, lädt dieses noch lange nicht zu einem kühlenden Bad ein.
Etwas unterhalb machen wir eine längere Rast, verzehren unsere Lachs-Sandwiches und kochen Pilz-Risotto.
Bei der Lauiberghütte (1627 Meter) fängt es an zu Krachen und Donnern. Erst meinten wir, dass das nahe gelegene Testgelände für Armeewaffen weiter unten im Tal irgend ein Kanonenprojektil abgeschossen hat. Ich entdecke aber schnell, dass es sich um eine Wächte gehandelt hat, die am gegenüberliegenden Hang abgebrochen und in die Tiefe gedonnert ist und gleichzeitig eine Steinlawine ausgelöst hat. Mit Sicherheit erfolgen in den nächsten Tagen dort weitere Abbrüche.
Der weitere Abstieg gestaltet sich bis Steinboden problemlos und bequem. Dort angekommen stellen wir fest, dass die Brücke über den Bach fehlt und dieser zur Zeit ziemlich tief und reissend ist. Uns bleibt also keine andere Wahl, als etwas weiter oben nach einer machbaren Überquerung zu suchen, was sich nicht ganz einfach gestaltet. Um diese Tageszeit und bei diesen Temperaturen fliessen ordentliche Wassermengen im Bachbett. Einen Teil überqueren wir und steigen mitten im Bachbett weiter auf um die nächste Hälfte an einer geeigneten Stelle überqueren zu können.
Anschliessend steigen wir gemütlich ab über die kleine Alpsiedlung Ortegg bei Untersihl und nehmen den Treppenweg durch den Wald nach Gribschli unter die Füsse. Dieser letzte Part verlangt den Knien noch etwas ab.
Eine herrliche, einsame und abenteuerliche Tour war das heute. Eine einzige Person, ein Trailrunner, der vom Lauiberg abstieg, ist uns beim Sihlseeli begegnet.
Der Aufstieg durch den Fläschwald bis nach Fläschen, eine kleine Alp, bringen wir zügig hinter uns. Der Weg dort hoch ist wild.
Während des weiteren Aufstiegs müssen wir wiederholt Lawinenkegel überqueren unter denen teils Bäche fliessen. Die Tour heute steht ganz im Zeichen von Bachüberquerungen. Bei einer solchen Stelle ist es offensichtlich, dass die Schneedecke nicht trägt. Aber bevor ich intervenieren kann steht Wayonna bereits drauf und bricht auch tatsächlich ein. Da die Stelle nicht abschüssiges Gelände ist und die Decke nicht hoch über dem Wasserspiegel liegt, läuft die Sache glimpflich ab.
Ich schlage die Schneedecke ein so weit das möglich ist. Die Querung erfordert dann trotzdem noch den Einsatz von allen Vieren um die Stelle überwinden zu können.
Je weiter man hoch kommt je mehr Kontakt gibt es natürlich mit Schneefeldern. Beim Sihlseeli angekommen, lädt dieses noch lange nicht zu einem kühlenden Bad ein.
Etwas unterhalb machen wir eine längere Rast, verzehren unsere Lachs-Sandwiches und kochen Pilz-Risotto.
Bei der Lauiberghütte (1627 Meter) fängt es an zu Krachen und Donnern. Erst meinten wir, dass das nahe gelegene Testgelände für Armeewaffen weiter unten im Tal irgend ein Kanonenprojektil abgeschossen hat. Ich entdecke aber schnell, dass es sich um eine Wächte gehandelt hat, die am gegenüberliegenden Hang abgebrochen und in die Tiefe gedonnert ist und gleichzeitig eine Steinlawine ausgelöst hat. Mit Sicherheit erfolgen in den nächsten Tagen dort weitere Abbrüche.
Der weitere Abstieg gestaltet sich bis Steinboden problemlos und bequem. Dort angekommen stellen wir fest, dass die Brücke über den Bach fehlt und dieser zur Zeit ziemlich tief und reissend ist. Uns bleibt also keine andere Wahl, als etwas weiter oben nach einer machbaren Überquerung zu suchen, was sich nicht ganz einfach gestaltet. Um diese Tageszeit und bei diesen Temperaturen fliessen ordentliche Wassermengen im Bachbett. Einen Teil überqueren wir und steigen mitten im Bachbett weiter auf um die nächste Hälfte an einer geeigneten Stelle überqueren zu können.
Anschliessend steigen wir gemütlich ab über die kleine Alpsiedlung Ortegg bei Untersihl und nehmen den Treppenweg durch den Wald nach Gribschli unter die Füsse. Dieser letzte Part verlangt den Knien noch etwas ab.
Eine herrliche, einsame und abenteuerliche Tour war das heute. Eine einzige Person, ein Trailrunner, der vom Lauiberg abstieg, ist uns beim Sihlseeli begegnet.
Tourengänger:
lynx

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