Gündlischwand - Loucherhorn
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Unweit der Schynigen Platte lässt es sich erstaunlich einsam wandern. Ein eher unscheinbarer Gipfel am Pilgerweg Schynige Platte - Faulhorn ist das Loucherhorn. Mit 2230m kein Riese, aber mit erstaunlichen Panorama und ebenso erstaunlich kaum besucht.
Wir starteten östlich von Gündlischwand bei P. 695 und wählen den Alpweg, den man alternativ auch mit einer kleinen Transportseilbahn überwinden könnte. Der Weg ist eben leider ein Alpweg und war grösstenteils mit knöcheltiefen Schlamm gefüllt. Schade, denn an sich ist er wunderbar angelegt und führt durch den Hubelwald und Bortwald auf über 1500m hinauf. Im ussren Blatti, auf 1539m machen wir eine ausgiebige Rast und geniessen die Stimmung und endlich erste Blicke auf die Grossen der Region.
Weiter geht es über Wiesen bis Innerläger 1727m und eher weglos weiter bis Louchera 1904m. Nun queerten wir den Wanderweg, der wahrlich gut frequentiert war und steigen östlich der Felsspitzen des Grätli einen Schutthang bis in einen kleinen Sattel. Die östlichen Felsspitzen am Grätli lassen übrigens in ganz einfacher "Kletterei" ersteigen.
Von hier steigen wir kurz auf der grasig-felsigen Nordflanke zum Gipfel des Loucherhorns hinauf (T3+/T4-).
Kanpp unterhalb des Gipfels ist eine 3m hohe Kletterstelle zu meistern (II). Diese ist zentral genommen nicht ausgesetzt. Wir sind erstaunt, das der Weg auf den Gipfel so unschwierig gelingt.
Die Aussicht ist natürlich deluxe. Vom Brienzer und Thunersee bis zu den Berner Hochalpen ein tolles Panorama. Direkt gegenüber die Eigernordwand. Elegant und erhaben die Jungfrau mit ihrem Silberhörli.
Kühn und wild präsentieren sich Schreckhorn und Finsteraarhorn.
Wir erkennen unterhalb des Gipfel südwestlich geneigt eine Rinne, die uns zum Abstieg gut machbar erscheint. So würden wir uns Weg und Zeit sparen, da wir noch ein Stück auf dem Weg Richtung Faulhorn weitergehen möchten. Etwas Schrofen, gelbes Gras und Schutt sind hier mit etwas Vorsicht und in unserem Fall sehr angenehm mit Pickel ohne nennenswerte Schwierigkeiten im Abstieg auf ca. 50Hm zu meistern (T4). Danach steigt man über einen Grashang auf den Wanderweg.
Die landschaftlich wirklich ausserordenlich reizvolle Passage bis zum Punkt 2067m, westlich Ussri Sägissa, bietet erstaunliche Gesteinsformationen zum Bewundern. Mit dem Abstieg in das liebliche Tal nach Bütschi verlassen wir die Menschheit und liegen lange im Gras, berauscht von der Schönheit des Tages und der Umgebung, die uns so fasziniert. Über Wiesen steigen wir nördlich und westlich des Schiltwald bis Inner Blatti 1489m ab.
Ein sehr reizvoller und schön angelegter Wanderweg führt uns von hier unterhalb der Spisblatti nach Luege 1450m. Von hier auf einer nach Südwesten sich verjüngenden Wiese weglos auf den Punkt 1320. Hier stossen wir auf den in der Karte eingezeichneten Weg, der zunächst eher ein schwacher Pfad ist. Sehr steil ist der Weg am östlichen Ufer des Glattbachs anglegt. Wiederum eine neue Facette dieser abwechslungsreichen Tageswanderung. Über den Bengelschopf gelangen wir dann bei Louwena zurück ins Lütschental.
2 Personen
Wir starteten östlich von Gündlischwand bei P. 695 und wählen den Alpweg, den man alternativ auch mit einer kleinen Transportseilbahn überwinden könnte. Der Weg ist eben leider ein Alpweg und war grösstenteils mit knöcheltiefen Schlamm gefüllt. Schade, denn an sich ist er wunderbar angelegt und führt durch den Hubelwald und Bortwald auf über 1500m hinauf. Im ussren Blatti, auf 1539m machen wir eine ausgiebige Rast und geniessen die Stimmung und endlich erste Blicke auf die Grossen der Region.
Weiter geht es über Wiesen bis Innerläger 1727m und eher weglos weiter bis Louchera 1904m. Nun queerten wir den Wanderweg, der wahrlich gut frequentiert war und steigen östlich der Felsspitzen des Grätli einen Schutthang bis in einen kleinen Sattel. Die östlichen Felsspitzen am Grätli lassen übrigens in ganz einfacher "Kletterei" ersteigen.
Von hier steigen wir kurz auf der grasig-felsigen Nordflanke zum Gipfel des Loucherhorns hinauf (T3+/T4-).
Kanpp unterhalb des Gipfels ist eine 3m hohe Kletterstelle zu meistern (II). Diese ist zentral genommen nicht ausgesetzt. Wir sind erstaunt, das der Weg auf den Gipfel so unschwierig gelingt.
Die Aussicht ist natürlich deluxe. Vom Brienzer und Thunersee bis zu den Berner Hochalpen ein tolles Panorama. Direkt gegenüber die Eigernordwand. Elegant und erhaben die Jungfrau mit ihrem Silberhörli.
Kühn und wild präsentieren sich Schreckhorn und Finsteraarhorn.
Wir erkennen unterhalb des Gipfel südwestlich geneigt eine Rinne, die uns zum Abstieg gut machbar erscheint. So würden wir uns Weg und Zeit sparen, da wir noch ein Stück auf dem Weg Richtung Faulhorn weitergehen möchten. Etwas Schrofen, gelbes Gras und Schutt sind hier mit etwas Vorsicht und in unserem Fall sehr angenehm mit Pickel ohne nennenswerte Schwierigkeiten im Abstieg auf ca. 50Hm zu meistern (T4). Danach steigt man über einen Grashang auf den Wanderweg.
Die landschaftlich wirklich ausserordenlich reizvolle Passage bis zum Punkt 2067m, westlich Ussri Sägissa, bietet erstaunliche Gesteinsformationen zum Bewundern. Mit dem Abstieg in das liebliche Tal nach Bütschi verlassen wir die Menschheit und liegen lange im Gras, berauscht von der Schönheit des Tages und der Umgebung, die uns so fasziniert. Über Wiesen steigen wir nördlich und westlich des Schiltwald bis Inner Blatti 1489m ab.
Ein sehr reizvoller und schön angelegter Wanderweg führt uns von hier unterhalb der Spisblatti nach Luege 1450m. Von hier auf einer nach Südwesten sich verjüngenden Wiese weglos auf den Punkt 1320. Hier stossen wir auf den in der Karte eingezeichneten Weg, der zunächst eher ein schwacher Pfad ist. Sehr steil ist der Weg am östlichen Ufer des Glattbachs anglegt. Wiederum eine neue Facette dieser abwechslungsreichen Tageswanderung. Über den Bengelschopf gelangen wir dann bei Louwena zurück ins Lütschental.
2 Personen
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akka
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