Biwak auf dem Furggengütsch 2'197m (Hohgant)
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Als für’s Wochenende schönes und warmes Wetter ohne Gewitter gemeldet wurde, stand für uns fest was wir wollten „Biwakieren“….doch nun kam die grosse Frage wohin! Irgendwo, wo man nicht lange Wasser schleppen muss und dennoch eine schöne Aussicht geniessen kann. Nach langem hin und her Überlegen kam uns dann endlich die zündende Idee…der Hohgant.
Mit unseren Schwerbepackten Rucksäcken machen wir uns um ca. 15.20 Uhr beim Parkplatz im Hübeli 1’092m auf den Weg zu unserem Biwakabenteuer. Bei der Ruine am Waldrand geht’s auf einem kleinen Zickzackweg steil den Wald hinauf. Links am Birchengütsch vorbei, weiter über offeneres Gelände hinauf zum Felsriegel, welcher mit einer Kette gesichert ist, hinauf zum Brünneligrind. Nun meistens Südseitig vom Grat der Baumgartenflue über abschüssige Grashalden und dann über Karrenfelder zum Grätli, wo ein kleines, privates Hüttli steht. Weiter geht’s hinauf nun oberhalb der Jurtenflue. Statt auf dem Weg zur Hohganthütte ab zu steigen, wählen wir den weglosen, steilen Aufstieg zur Furgge 2’009m hinauf, wo wir dann auf den Weg vom Luterswängigrat stossen. Ein Direktaufstieg zum Furggengütsch, über den Grat mit ausgesetzten Kletterpassagen, scheint uns mit den schweren Rucksäcken als nicht sehr optimal. Und so gehen wir auf dem Weg südlich um den Furggengütsch herum und stossen dann später wieder auf den Wanderweg. Steil geht’s nun gegen die Lücke zwischen Steiniger Matte und Furggengütsch hinauf zu unserer Wasserfassstelle das Chalte Brünnli. Hier füllen wir also nun das benötigte Wasser auf damit wir dann oben auf dem Gipfel unser Festmahl zubereiten können ;o)! Genial, wenn man nicht den ganzen Tag Wasserreserven mitschleppen muss! Oben auf dem Furggengütsch 2’197m geniessen wir die herrliche Aussicht und die wunderschöne Abendstimmung. Nach Sonnenuntergang gehen wir dann rüber auf den grasigen Vorgipfel 2’188m, wo wir unser Biwak unter dem schönen Sternenhimmel einrichten.
Nach einer sehr windigen Nacht werden wir dann vom wunderbaren Sonnenaufgang wieder geweckt und gehen dann noch einmal zum Gipfel rüber, wo wir die klare Morgenstimmung ausnützen um die Aussicht noch einmal zu geniessen. Später machen wir uns dann an den abstieg zur Hohganthütte 1’608m, wo wir dann endlich unser Morgenessen zu bereiten….denn hier unten ist’s ein bisschen wärmer und windstiller. Auf dem Hüttenweg steigen wir dann via Schluechtli, Schärpfenberg wieder nach Hübeli ab.
So eine Biwaknacht ist sehr wohl ein „Chrampf“, aber dennoch ein lohnendes und unvergessliches Erlebnis!
Tourengänger:
saebu,
Steimandli


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